Das Beste aus dem Web:


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Das Beste aus dem Web: Griechenland-Krise: Verborgene Sauereien im Hintergrund

Der Krieg in der Ost-Ukraine geht weiter. Die USA betrachten die Ukraine als ihr eigenes Spielfeld. Sie bezahlen die Beamten des aus Georgien zugewanderten ehemaligen Präsidenten Saakaschwili, der sich in einer zentralen Konflikt-Region der Ukraine als Gouverneur betätigt. Der Westen verschifft schweres Kriegsgerät nach Osteuropa, auch über deutsche Häfen. Die Bundeswehr beteiligt sich an Manövern in der Ukraine. In den meisten Medien wird weiter aufgerüstet - wie auch im Konflikt zwischen Griechenland und dem Rest Europas. Die Ukraine bekommt Geld, ohne reformerische Vorleistungen. Der Hintergrund: mit der rechtskonservativen ukrainischen Regierung hat man keine Probleme, mit der Regierung in Athen hat man sie. Was in den nächsten Stunden und Tagen folgt - die kalte Ablehnung einer Einigung mit Griechenland, es sei denn, die griechische Regierung kriecht total zu Kreuze - war vorhersehbar. Und diese Linie wird durchgehalten, auch wenn deshalb wie schon in der Vergangenheit nicht nur die Existenz, sondern auch das Leben vieler Menschen ausgelöscht wird. Wir lernen so, „Wertegemeinschaft“ neu und realistisch zu definieren.
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Es folgen zu diesen Punkten und einigen anderen einschlägige Links:

Zu weiteren Interventionen und Engagements der USA und des Westens in der Ukraine u.a.m.

Kommentar: Die eiskalten Charaktere, dieser herrschenden Kreise werden in dem Buch Politische Ponerologie erläutert:
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© SOTTPolitische Ponerologie: Eine Wissenschaft über das Wesen des Bösen und ihre Anwendung für politische Zwecke



Snakes in Suits

Das Beste aus dem Web: Revolution um jeden Preis: George Soros will China und Russland zerstören - Dazu finanziert er Propagandalügen und Proteste gegen beide Länder

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© Nicolaj Gericke. RT Deutsch
Ein neuer Trend breitet sich rasend schnell über die sozialen Netzwerke unter dem Hashtag #StopTerrorismInChina aus. Er zeigt den angeblich brutalen Umgang der chinesischen Regierung mit den Uiguren in der größten Provinz Chinas, Xinjiang. Obwohl es des Öfteren zu Konflikten in der Region kommt, ist nicht alles so, wie es scheint, vor allem in den sozialen Netzwerken. Kein anderer als der umstrittene US-Milliardär George Soros und seine Handlanger stecken hinter den Aktionen. Zwischen uigurischem Nationalismus und Islamischem Terrorismus ist ihm alles recht, den chinesischen Staat in die Knie zu zwingen, bevor es zu einer militärischen Allianz mit Russland kommen kann. Ein Kommentar von Nicolaj Gericke vom Fehlenden Part.





Kommentar: Mehr Informationen zu George Soros:


USA

Das Beste aus dem Web: USA stationiert IS Terroristen in Russland: Putin weiss Bescheid und wehrt sich gegen den Mehrfronten-Krieg der USA gegen sein Land

Die Terrormiliz Islamischer Staat (IS) verstärkt ihre Präsenz und Aktivitäten in der Kaukasus-Region innerhalb des Territoriums Russlands. Am 23 Juni 2015 meldete der IS die Errichtung eines neuen Gouvernements mit Namen Wilayat Qawqaz im russischen Nordkaukasus, nachdem zuvor einige hochrangige Militante in der Region dem IS Treue geschworen hatten.


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Seit spätestens Januar dieses Jahres ging der IS daran, die Voraussetzungen für die Errichtung dieses neuen Gouvernements zu schaffen. Nachdem zunächst am 21. Juni über den Kurznachrichtendienst Twitter eine Audio-Erklärung in russischer Sprache verbreitet worden war, in der IS-Unterstützer aus den Regionen Dagestan, Tschetschenien, Inguschetien und die Karbadino-Balkarien sowie Karatschai dem IS-Anführer Abu Bakr al-Baghdadi die Treue geschworen hatten, wurde das neue Gouvernement offiziell ausgerufen.

Diese Regionen bilden vier der sechs Unterbezirke, aus denen sich das mit al-Qaida verbundene Terrornetzwerk Islamisches Kaukasus-Emirat (IKE) unter Führung von Ali Abu Muchammad al-Dagestani zusammensetzt.

Kommentar: Putin und seine Regierung wissen schon seit geraumer Zeit genau welches gewissenlose Spiel hier von den USA gespielt wird: Genau deshalb wird Putin dämonisiert:
  • Warum haben die westlichen Eliten Angst vor Putin?
  • Globale Pathokratie, autoritäre Mitläufer und die Hoffnung der Welt
  • Putin wird zum Symbol-Gesicht der neuen globalen Widerstandsbewegung



  • Apple Red

    Das Beste aus dem Web: Die Geschichte von Farbrevolutionen - Teil 1 - Amerika als Hintermänner und Ausbilder

    The Guns of August: Nazis, NATO and the Color Revolutions

    Dieser Text ist die Übersetzung einer Broschüre, die das Moskauer Institut für aussenpolitische Forschung und Initiativen bereits im November 2008 verlegt hat. Damals diente dieser Text wohl vor allem der Benennung der Hintergründe für den Angriff auf Süd-Ossetien. Wie wir alle wissen, hat sich das Spiel mittlerweile weitergedreht und die Farbrevolutionen haben sich wie eine ansteckende Krankheit weiter verbreitet. Auffällig ist dabei, dass der Kern in jedem bisherigen Fall der selbe bleibt und eine erschreckende Verbindung zu Strängen deutscher Aussenpolitik bis 1945 aufweist.
    cia
    Weil es sich dabei um eine ziemlich gute Darstellung der historischen Hintergründe der Farbrevolutionen handelt, und insbesondere die Verbindungen zwischen deutschen Nazis, ihren Plänen und der NATO dargestellt werden, haben wir beschlossen, ihn in mehreren Teilen auf Deutsch zugänglich zu machen. Dies ist der erste Teil...

    Einleitung

    Am achten August 2008 wurde in Südossetien das erste mal seit dem Afghanistankrieg unter Mitwirkung der Vereinigten Staaten das Blut russischer Soldaten und Zivilisten vergossen. Die amerikanische Verstrickung in diese Angelegenheit war offensichtlich: im Gegensatz zu den in Lumpen gekleideten afghanischen Mujahedeen trugen die georgischen Soldaten neueste ‘digitale’ amerikanische Uniformen - das Tarnmuster darauf wurde aus Pixeln gebildet. Die US-Marines hatten diesen Uniformtyp erst Ende 2004 eingeführt. Bilder der führenden Fernsehanstalten der Welt zeichneten ein mitfühlendes Bild eines Stellvertreterkriegs zwischen Russland und den Vereinigten Staaten.

    Kommentar:


    USA

    Das Beste aus dem Web: Es geht immer schlimmer: Neue US-Militär-Doktrin - "Krieg gegen Russland und China wäre möglich": Russland und China = Das neue Feindbild

    Erstmals seit 2011 hat die US-Regierung eine neue Militärdoktrin veröffentlicht. Darin werden China und Russland als große Gefahren und Bedrohung der USA bezeichnet. General Dempsey hält einen Krieg zwischen den Supermächten zunehmend für denkbar.

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    © dpaRussland ist der Feind: Martin Dempsey, Chef der Streitkräfte, mit Verteidigungsminister Ash Carter und US Präsident Barack Obama.
    Das Pentagon hat eine neue Militärdoktrin für die USA veröffentlicht. Erstmals seit 2011 wurde diese Doktrin neu formuliert. Darin werden neue Bedrohungsbilder definiert.


    Die gefährlichsten Bedrohungsbilder sind nach Ansicht des Pentagon Russland, China, Nordkorea und der Iran. Diese Staaten werden von den US-Strategen als neue Gefahren angesehen, die mit derselben Aufmerksamkeit bedacht werden müssen wie die aktuellen Bedrohungen des Islamismus im Nahen Osten.


    Kommentar: Die eigentliche Gefahr die von diesen Staaten ausgeht, angeführt von Russland wird in folgendem Artikel erklärt:

    Die US-Beurteilung räumt zwar ein, dass „keiner dieser Staaten einen direkten militärischen Konflikt mit den Vereinigten Staaten oder unsere Alliierten sucht“. Dennoch stellen diese Staaten ernsthafte Bedrohungen für die Sicherheit der internationalen Gemeinschaft dar. Die Staatengemeinschaft müsse diese Bedrohungen gemeinsam durch eine koordinierte Politik, klare Botschaften und koordinierte Aktionen in Schach halten.


    Kommentar: Mehr über die wahren Beweggründe Russland und China als Feind aufzubauen: Politische Ponerologie erklärt was hier geschieht:
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    © SOTTPolitische Ponerologie: Eine Wissenschaft über das Wesen des Bösen und ihre Anwendung für politische Zwecke



    Snakes in Suits

    Das Beste aus dem Web: EU "Demokraten" wollen jetzt offiziell Putschen: "Tsipras ist ein Diktator und Griechenlands Regierung muss gestürzt werden"

    Die EU forciert das Tempo in ihrem Bemühen, die Syriza-Regierung in Griechenland zu stürzen. EU-Präsident Martin Schulz wünscht sich eine Übergangsregierung und danach das Verschwinden der Tsipras-Partei. Erstmals agitiert ein EU-Organ offen gegen eine demokratisch gewählte Regierung in einem Mitgliedstaat.


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    © dpaDie große Koalition aus Konservativen und Sozialdemokraten will in Europa herrschen. Daher fordert SPD-Mann Martin Schulz (hier mit Angela Merkel und Mariano Rajoy) den Sturz von Alexis Tsipras.
    Unmittelbar vor dem Referendum in Griechenland wird immer deutlicher, dass die große Koalition auf EU-Ebene einen Sturz der Regierung von Alexis Tsipras betreibt.

    Der Präsident des EU-Parlaments, Martin Schulz, hält Neuwahlen in Griechenland für zwingend, wenn die Bevölkerung für das Reformprogramm der Gläubiger stimmt. Die Zeit bis zur Wahl müsse „mit einer technischen Regierung überbrückt werden, damit wir weiter verhandeln können“, sagte Schulz in einem Handelsblatt-Interview. „Wenn diese Übergangsregierung eine vernünftige Vereinbarung mit den Geldgebern findet, dann wäre Syrizas Zeit vorbei. Dann hat Griechenland wieder eine Chance“, sagte Schulz.


    Kommentar: Die Griechenland Hetzkampagne: Mehr über die Griechenland Situation:


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    Das Beste aus dem Web: Das Einmaleins der Verschwörung: Verschwörungen sind Realität - Kampf der Elite gegen die Wahrheit

    Geheimhaltung, Konspiration, Omerta - Die Schattenwelt von Nachrichtendiensten, Mafia, Geheimgesellschaften, okkulten Netzwerken, Sekten und Seilschaften findet sich in Geschichte und Gegenwart praktisch überall. Was die einen für pure Fiktion halten, ist tatsächlich blutiger Ernst.


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    Nicht nur die Politik, auch Kunst, Literatur und Unterhaltungsbranche sind von den Spuren und Symbolen der verschwiegenen Unterwelt unübersehbar durchdrungen. Kaum ein Romanklassiker ohne Illuminaten, kein Musikvideo ohne Freimaurer-Symbolik, kein Leitartikel ohne Fingerzeig. Das beflügelt die Phantasie und prägt den Zeitgeist - Das post-nationale Zeitalter ist die Ära der großen Verschwörung. Nie zuvor lagen Wahrheit und Lüge so nah beieinander, nie zuvor war es schwieriger das eine vom anderen zu unterscheiden - das kommt nicht von ungefähr.


    Während die Mainstream-Medien weiterhin ihre Rolle als Welterklärer für alle Denkfaulen übernehmen wollen, finden die herrschenden Eliten Gefallen an der Mystifizierung ihre Tuns - Die Wahrheit liegt im Nebel, wird durch Fassaden verdeckt - dem interessierten Beobachter bleibt oft nur die Spekulation.


    Kommentar: Diese Fassade wird bewusst von den Psychopathen der Machtelite aufgebaut:


    Spätestens seit man uns mit dem 11. September die Mutter aller Verschwörungstheorien - die größte Lüge der neueren Geschichte - aufgetischt hat, werden verschwörerische Denkmuster und jene die sie äußern, allgemein geächtet und bekämpft.


    Und das obwohl die Existenz realer Verschwörungen historisch erwiesen ist
    - die Französische Revolution, der Golf von Tonkin, die Lusitania, der Kennedy-Mord, die Iran-Contra-Affäre, Reagans October-Surprise, der Irak-Krieg, die CIA-Folter, der NSA-Skandal - alles Verschwörungen erster Güte... Warum also fällt es vielen Menschen so schwer zu glauben, dass sich gewisse Dunkelmänner der Geschichte tatsächlich im Geheimen zusammentun könnten, um ihre eigenen Pläne auszuhecken? Weil wir darauf konditioniert wurden, so zu empfinden.


    Kommentar: Die "Dunkelmänner" : Dieses System wird ausführlich in Politische Ponerologie erklärt:
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    © SOTTPolitische Ponerologie: Eine Wissenschaft über das Wesen des Bösen und ihre Anwendung für politische Zwecke



    Kommentar: Neben den bewussten Lügen und der Hetzerei der Machtelite und ihrer Medien, gibt es noch die Pseudoskeptiker, denen es ungemein schwer fällt, sich von ihrem Gefängnis des Glaubens zu befreien:


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    Das Beste aus dem Web: Griechenland: Die Armseligkeit unserer Medien - Dokumentation der totalen Propaganda-Meinungsmache

    "Schon seit ihrer Wahl Ende Januar wurden die Exponenten der griechischen Regierung mit Polemiken und sachfremden Anfeindungen überzogen. Seit Alexis Tsipras in der Nacht zum Samstag nun angekündigt hat, ein Referendum abhalten zu wollen, gibt es kein Halten mehr. Offen feindselige und nicht selten persönlich beleidigende Tiraden scheinen jetzt unabdingbar zum guten Ton zu gehören“, so beschreibt Carsten Weikamp die Reaktion der wichtigsten Medien.


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    Er hat für die NachDenkSeiten diese armselige Reaktion dokumentiert (Teil I). Wir verlinken außerdem in Teil II auf die Rede von Tsipras mit der Ankündigung des Referendums und das Dokument mit den Vorschlägen der „Institutionen“, die die Entscheidung für das Referendum ausgelöst haben. Außerdem haben einige Leserinnen und Leser der NachDenkSeiten auf den Beitrag zu den Methoden der Meinungsmache vom 26. Juni mit interessanten Analysen reagiert, die auch den Umgang mit Griechenland betreffen (Siehe Teil III). Danke vielmals allen Beteiligten. Albrecht Müller.


    Teil I: Dokumentation der Reaktion einschlägiger Medien zum Vorschlag des griechischen Ministerpräsidenten für ein Referendum und zum Scheitern der Verhandlungen in Brüssel

    Carsten Weikamp schildert seine Eindrücke bei der Recherche und Dokumentation des Medienechos:
    Wer sich dem zu lange aussetzt, wird auch als Hartgesottener den Eindruck nicht mehr los, die “inkompetenten”, “überforderten”, “nervenden” “griechischen Superexperten” hätten mit ihrem “doppelzüngigen und boshaften Charakter” pünktlich zum Beginn der Sommerferien in Deutschland in ihrem “puren Zynismus” ein “kindisches Kasperltheater” “aus dem Hut gezaubert”, für das jeder andere “zurecht vom Hof gejagt würde”. Auf dem Weg zu einem “neuen Tiefpunkt auf der nach unten offenen Tsipras-Skala” habe man in “verantwortungsloser” Weise, “lächelnd” und in einem “Akt politischer Torheit” die “Demokratie verraten”, um dem Volk die “Verantwortung zuzuschieben, die man selbst tragen müsste”, wahlweise auch “die Pistole an den Kopf der europäischen Demokraten zu setzen” und weiterhin “die Schuld für das eigene Ungenügen bei anderen zu suchen”. Mit anderen Worten, es sei “Höchste Zeit, den Zirkus zu beenden.” - Alles Begriffe, die einem im Moment aus dem Netz entgegenspringen, und nicht einmal die wildesten.


    Kommentar: Mehr über die Griechenland Situation:


    Question

    Das Beste aus dem Web: Kurz vor der Schließung aller Banken in Griechenland: Merkel taucht ab und spricht mit Obama - Warum wohl?

    Angela Merkel ist wenige Stunden vor dem totalen Crash in Griechenland abgetaucht. Das einzige, was duchsickert: Sie habe mit US-Präsident Barack Obama telefoniert. Am Vorabend einer europäischen Katastrophe hören wir nichts von der deutschen Bundeskanzlerin. Es ist beschämend.
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    Die dpa übersetzt das Statement des Weißen Hauses:

    US-Präsident Barack Obama und Bundeskanzlerin Angela Merkel haben wegen der Griechenland-Krise telefoniert und ihre Besorgnis ausgedrückt. Beide Seiten hielten es für äußerst wichtig, alles zu unternehmen, um einen Weg zu finden, der es Griechenland erlaube, innerhalb der Eurozone Reformen umzusetzen und Wachstum zu erzielen, teilte das Weiße Haus am Sonntagabend mit. Wirtschaftsexperten beider Länder beobachteten die Situation und stünden in engem Kontakt.


    Obama sprach nach dem Terroranschlag in Tunesien zugleich sein Beileid aus. Bei der blutigen Attacke war mindestens ein Deutscher getötet worden.

    Zuvor war bekannt geworden, dass die Kanzlerin alle Parteichefs am Montag zu einer Krisensitzung bestellt hat.

    Das ist alles, was von der Kanzlerin am Vorabend einer gewaltigen humanitären Katastrophe in Griechenland und der nun mit einiger Sicherheit anzunehmenden Vernichtung von 360 Milliarden Euro an Steuergeldern zu hören ist. Die EU steht vor der schwersten Krise ihrer Geschichte. Diese Krise wird unendlich viel Leid verursachen. Menschen werden ihre Existenzen verlieren. Die griechischen Sparguthaben sind in akuter Gefahr. Die EU, einst von den Bürgern als solidarische Gemeinschaft begrüßt, zeigt sich als Summe von Egoisten. Mit der EU geraten allen Regierungen unter Druck. Noch nie war die Lage so ernst.


    Kommentar: Erpressung und Drohgebärden der Machtelite: "Ihr kündigt eine Volksabstimmung an? Wir schließen eure Banken! Der Wille des griechischen Volkes zählt nicht"


    Wall Street

    Das Beste aus dem Web: Erpressung und Drohgebärden der Machtelite: "Ihr kündigt eine Volksabstimmung an? Wir schließen eure Banken! Der Wille des griechischen Volkes zählt nicht"

    Ein Regierungschef wagt es, das Volk zu befragen. Am nächsten Tag gibt es für kein Geld mehr, keine Banken.. Die Versklavung eines ganzen Volks durch die nackte Angst - das ist die neue Währung in Europa. Der Dämon des Totalitären erhebt sich und beendet die demokratischen Freiheiten mit der Diktatur des Geldautomaten. Diese wird zuerst die Griechen verschlingen, und dann den Rest.
    Alexis Tsipras
    © dpaAlexis Tsipras und die Abschaffung der Demokratie in Rekordzeit: Am Samstag wird das Referendum beschlossen, am Sonntag kommt die Anweisung, dass die Banken schließen müssen.
    Es ist eine ungeheure Sequenz. Sie kam so schnell, dass man übersehen könnte, was eigentlich geschehen ist. Seit Jahren schleppt sich die Euro-Rettung in Griechenland von einem Jahr zum andern. Es ist immer dasselbe Spiel: Kredite werden vergeben, Zinsen genommen, Kredite umgewälzt, Zinseszinsen und immer weiter. Das griechische Volk bekommt die harte Knute der Austerität. Immer höhere Steuern, immer mehr Privatisierungen, immer mehr Sozialabbau. Die Zahl der Selbstmorde ist um 35 Prozent gestiegen seit 2010, wie der britische Autor Timothy Garton Ash für Kathimerini ermittelt hat. Diese Zahlen haben in den Verhandlungen mit den Gläubigern keine Rolle gespielt, schreibt die Zeitung. Doch die Medizin, die die Troika den Griechen seit nunmehr fünf Jahren verabreicht hat, sie ist zum Gift geworden, zum tödlichen Gift.

    Die Fakten sind sonnenklar. Jeder, der sie wissen will, kann sie erfahren. Und doch läuft in Deutschland ein beispiellose Hetzkampagne gegen „die Griechen“. Sie sind faul, korrupt, unfähig, linksradikal, kommunistisch.


    Das Spiel geht nun seit Jahren so. Und vermutlich wäre es noch Jahre weitergegangen.

    Und doch ist es nun zum lauten Knall gekommen.

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