Verborgene GeschichteS


Question

Was ist los? Doch keine verborgene Kammern in Tutanchamuns Grab oder Verschleierung?

Rätselraten um den angeblichen Nachweis noch verborgener Hohlräume, Durchgänge und Kammern im Grab des Kindpharao Tutanchamun. Die Ergebnisse von Radar-Scans, die ein Team der National Geographic Society im Grab des Tutanchamun durchgeführt hatte, um die Ergebnisse des Scans japanischer Kollegen zu überprüfen haben keine eindeutige Hinweise auf hinter den Wänden verborgene Kammern erbracht. Genaue Ergebnisse hält National Geographic derzeit aber noch zurück.

Grabkammer Tutanchamun
© Komp.: grenzwissenschaft-aktuell.de / verw. Materialien: gemeinfrei (Wand); GregorDS (WikimendiaCommons), CC BY-SA 3.0 Schematische Skizze der bislang bekannten Grabkammern des Tutanchamun (blau) vor dem Hintergrund der reich verzierten Nordwand hinter der einige Archäologen unentdeckte und immer noch unerkundete weitere Kammern vermuten (rosa). Copyright:
Kairo (Ägypten) - Während der japanische Professor Watanabe noch am vergangenen Wochenende seine Scans auf der internationalen Tutanchamun-Konferenz verteidigte, berichtete „National Geographic News“ selbst bereits am Folgetag über die übereinstimmende Kritik verschiedener Archäologen und Bodenradarexperten an der Interpretation der Daten im Sinne dahinter verborgener Kammern und deren Inhalt.

Gestützt auf die Aussagen Watanabes hatte das ägyptischen Antikenministerium zuvor erklärt, die Scans hätten nicht nur die Existenz der Kammern zu 90 Prozent belegt, sondern in diesen Kammern auch „Objekte aus metallischen und organischen Materialien“ ausgemacht (...GreWi berichtete).

Question

In Stein eingeschlossenes Artefakt in Russland gefunden: Struktur ähnelt einem Mikrochip

Ein in Stein eingeschlossenes Artefakt gibt der wissenschaftlichen Welt Rätsel auf. Der Struktur nach könnte es sich dabei um einen Mikrochip handeln.
Artefakt Stein mit Mikrochip Russland
© Youtube / Screenshot / UFOvni2012
Ein Artefakt in einem Stein, der im russischen Labinsk gefunden wurde, könnte Forschern zufolge ein fossiler Mikrochip sein. Der Fund könnte ein entscheidender Meilenstein zur Bestätigung fortschrittlicher prähistorischer Zivilisationen sein. Aber vielleicht wird er, wie so vieles vor ihm, still unter den Teppich gekehrt ...

Ein Fischer namens Viktor Morozov soll das Artefakt gefunden und der Universität in Nowoczerkaskie gestiftet haben. Bislang soll das Objekt nicht dem Stein entnommen worden sein, weil befürchtet wird, es könnte dadurch in Mitleidenschaft gezogen werden.

Sherlock

15-jähriger Kanadier entdeckt „verlorene“ Maya-Stadt in Mexiko mit Hilfe einer Sternenkarte

Der kanadische Schüler William Gadoury hat auf Satellitenbildern möglicherweise eine bisher unbekannte Stadt der Maya in Zentralamerika entdeckt, wie The Independent schreibt.

Maya Mexiko
© AFP 2016/ JANET SCHWARTZ
Der 15-Jährige aus Quebec hatte eine Theorie entwickelt, laut der die Maya-Stämme ihre Gebäude nach Sternbildern aufbauten. Er habe dann auf einer Sternenkarte ein Sternbild entdeckt, dem jedoch „eine Stadt fehlte“. Mithilfe von Satellitenbildern, die ihm von der kanadischen Weltraumbehörde zur Verfügung gestellt worden waren, entdeckte der Schüler eine Stadt an dem Ort, auf den der dritte Stern des Sternbilds hindeutete. Die Stadt befindet sich im mexikanischen Bundesstaat Yukatan. Der Kanadier taufte sie K'aak Chi (Feuermund).

Wie der Projektleiter der Weltraumbehörde Daniel De Lisle zugab, ist die Gegend, in der sich die verlorene Maya-Stadt befinde, schwer zu erforschen, weil sie zu dicht bewachsen ist. Trotzdem könne man auf Satellitenbildern in diesem Gebiet etwas erkennen, was „herausragt“. Laut De Lisle sehen einige Linien so aus, als sei da etwas unter einer großen Überdachung. Man könne durchaus davon ausgehen, dass es eine Art Konstruktion sei, die von Menschen errichtet worden sei.

Roses

Muttertag keine Erfindung der Nazis - Woher kommt er wirklich und was ist sein Zweck?

Muttertag
© Martinan - Fotolia.com
An einem bestimmten Tag im Jahr werden die Mütter gefeiert und ihr Einsatz wird mit Gedichten, Gebasteltem, Blumen und anderen Geschenken belohnt: der Muttertag. In Deutschland und vielen anderen Ländern fällt er auf den zweiten Sonntag im Mai - in diesem Jahr feiern wir ihn also am 8. Mai. Seit wann gibt es diesen Tag eigentlich? Wer hat ihn erfunden und wer hat ihn geprägt? Warum sind viele Frauen gar nicht so begeistert vom Muttertag?

Karte Muttertag
© S. Hofschlaeger | pixelioEs gibt viele gute Gelegenheiten, seiner Mutter zu zeigen, dass man sie liebt.
Der Muttertag - wo hat er eigentlich seinen Ursprung? Die weit verbreitete Vermutung, der Muttertag sei eine Erfindung der Nazis im Dritten Reich, ist nicht korrekt. Bereits die alten Griechen veranstalteten ein Fest zu Ehren der Mutter des Gottes Zeus. Diese Tradition ging mit dem Zerfall des alten Griechischen Reiches verloren, sie wurde aber von einigen Herrschern verschiedener Länder immer wieder aufgegriffen.

Ob diese sich dabei tatsächlich an der Tradition der alten Griechen orientierten, ist nicht ganz sicher. Im England des 13. Jahrhunderts wurde unter Heinrich III. der "Mothering Day" eingeführt. An diesem Tag sollten die Christen der "Mutter Kirche" gedenken und die ganze Familie kam zusammen, um gemeinsam in die Kirche zu gehen. Anfang des 19. Jahrhunderts wollte der französische Herrscher Napoleon, der sein Machtgebiet in Europa immer mehr ausweitete, einen Tag zu Ehren der Mütter einführen. Doch das Regime Napoleon Bonapartes wurde im Jahre 1815 endgültig gestürzt, und dieses Vorhaben wurde von den Franzosen nicht mehr umgesetzt.

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Dominikanische Republik: Rätselhafte Petroglyphen der Taínos

Die Dominikanische Republik wurde bereits in präkolum-bianischer Zeit von den Taínos, den Ureinwohnern der Insel, besiedelt oder zumindest immer wieder besucht. Vor allem die alten Petroglyphen an den Wänden der zahlreichen Höhlen der Region weisen darauf hin.
Petroglyphen Taínos
Taíno heißt übersetzt so viel wie »kluger, guter Mensch« und die Taínos gehörten zu dem Volk der Arawak auf den Großen Antillen. Ihre Ursprünge lagen im heutigen Venezuela, doch ab 800 n. Chr. besiedelten sie nach und nach fast alle vorgelagerten Inseln Mittelamerikas. Dabei verdrängten sie die Saladoiden, die seit 500 v. Chr. in der Region gelebt hatten. Die Taínos lebten monogam und waren sehr religiös, was sie in zahlreichen Ritualen und Feiern zum Ausdruck brachten. Ihr Hauptgott war Cemi, der Gott der Yucawurzel. Weitere Götter waren Guabancex, die Göttin der Hurrikane und als göttliche Strafe angesehen wurden und Yocahu, die Göttin der Fruchtbarkeit.

Eine Schrift besaßen sie nicht und so sind die einzigen Überlieferungen ihrer Geschichte lediglich die vielen Petroglyphen, die sie hinterließen. So liegt beispielsweise am Ortseingang von Boca de Yuma im dominikanischen Osten die Höhle von Berna, die aufgrund der Menge und Qualität der Petroglyphen eine der zweifellos interessantesten Höhlen ist, die es auf der Insel gibt. Um die 300 Zeichnungen sind dort in Boden und Wände geritzt. Weitere 26 Petroglyphen findet man auch noch in der Höhle Cueva de Chicho des großen Nationalparks Parque Nacional del Este. Diese riesige Höhle hat auch einen gigantischen, unterirdischen Süßwassersee, der in der prähispanischen Zeit zur Wasserversorgung genutzt wurde.

Doch was stellen diese merkwürdigen Petroglyphen dar? Große Ähnlichkeit mit Menschen weisen sie nicht auf, waren es ihre Götter?

Question

Weltweit größte Megalithe unbekannter Hochkultur in Sibirien gefunden: Wie konnten Menschen die 3000 Tonnen schweren Steine schneiden und transportieren?

Forscher rätseln über die Herkunft dieser riesigen Bauten. Manche der bearbeiteten Felsblöcke sind doppelt so schwer wie der ursprünglicher "Schwergewichts-Rekordhalter", der Baalbek-Megalith.
Megalithe Sibirien
© Youtube / Screenshot / The Cosmos NewsWie konnten 3.000 Tonnen schwere Steine geschnitten, auf einen Berg transportiert und 40 Meter hoch mit extremer Genauigkeit gestapelt werden und das von Menschen ohne moderne Technologie?
Die riesigen Megalithe stammen nicht aus Baalbek, sondern sind im russischen Oblast Kemerowo, in Sibirien, entdeckt worden. Forscher haben einige der gefundenen Steine auf ein Gewicht von 3.000 Tonnen geschätzt. Die Steine haben rechteckige Kanten und werden von ebenen Flächen begrenzt. Sie sind 40 Meter hoch sehr präzise übereinander gestapelt worden. Noch nie wurde etwas Vergleichbares entdeckt.

Bislang galt Baalbek, Libanon, als der Ort auf der Erde mit den größten Megalithen. Aber der größte in Baalbek gefundene Stein wiegt „nur“ 1.500 Tonnen. Die 2014 in Kemerowo gefundenen Steine wiegen bis zu doppelt so viel.

Kommentar: Viele archäologische Funde deuten auf vergangene Zivilisationen hin, von deren Wissen und Lebensart wir so gut wie nichts wissen, und deren Kenntnisse anscheinend andere Ausprägungen hatten als die uns heute bekannten. Wenn Sie mehr erfahren möchten über die Fülle von Hinweisen vergangener Kulturen und wie wenig wir tatsächlich über unsere wahre Geschichte wissen, können Sie Laura Knight-Jadzcyks Buch The Secret History of the World lesen, das hier und hier erhältlich ist.


Bizarro Earth

Das Große Erdbeben von Basel im Jahr 1356 - das stärkste Erdbeben nördlich der Alpen

Am 18. Oktober 1356, dem Lucetag Evangelisten, ereignete sich in der Stadt Basel das bis dahin stärkste je gemessene Erdbeben nördlich der Alpen. Das Beben, dessen Epizentrum unmittelbar südlich der Stadt lag, fand in 15 Kilometer Tiefe statt und hatte einen sog. Schütterradius von 400 Kilometern. Die maximal gefühlte Intensität betrug den Wert 10 auf der bis 12 reichenden Mercalliskala. Ein Erdstoß solcher Stärke zieht den Einsturz von zahlreichen Bauten und die Bildung von Bodenspalten bis zu einem Meter Breite nach sich.[1] Die Erschütterung war so stark, dass im 71 Kilometer (Luftlinie) entfernten Bern die Gewölbe der lütkilchen [St. Vinzenskirche] und der Wendelstein [einstürzten]; ouch spieltent [spalteten sich] vil muren an den hüsern. Im 10 Kilometer entfernten Liestal wurden Gebäude beschädigt.[2] Das Beben machte sich in einem Gebiet von rund 500.000 Quadratkilometern bemerkbar. Die Ursache des Baseler Bebens war eine Scherbewegung der nach Norden driftenden afrikanischen und der europäischen Kontinentalplatte, ein Prozess, der auch für die Entstehung der Alpen verantwortlich ist. Die über Jahrzehnte in der Erdkruste aufgestaute Spannung löste sich schlagartig, als sich die beiden Schollen ruckartig entlang der Bruchzone verschoben.

Erdbeben Basel 1356 earthquake
© WikipediaDas Erdbeben von 1356. Holzschnitt aus der Cosmographia des Sebastian Münster, 1588.
Zahlreiche mittelalterliche Chroniken berichten von dem "Großen Beben". Die Berichte setzen unmittelbar nach der Naturkatastrophe ein, aber noch 200 Jahre später teilen Chronisten Einzelheiten zu dem Jahrhundertbeben mit. [3] Da die Geschichtsschreiber unterschiedliche Quellen benutzten, verwundert es nicht, dass sich die Beschreibungen teilweise widersprechen, Ereignisse farbig ausgestaltet oder übertrieben werden.[4] Im Folgenden soll deshalb versucht werden, die Ereignisse jenes Unglückstages in der Stadt Basel nachzuzeichnen und die Schäden, welche Vorbeben, Hauptbeben und die zahlreichen Nachbeben in der Stadt und im Umland angerichtet haben, zu beschreiben.

Ohne jede spürbare Vorwarnung erschütterte am Dienstag, dem 18. Oktober 1356 gegen 16 Uhr ein erstes Beben die Stadt. Der Chronist Heinrich von Deissenhofen berichtet von vier weiteren Erdstößen, die während des Vesperläutens, gegen 17 Uhr, den Boden erzittern ließen.[5] Dann brach um 22 Uhr das Hauptbeben über die Stadt. Die Überlieferung spricht von einer fürchterlichen Erschütterung, die die Glocke der Predigerkirche zum Läuten brachte.[6]

Kommentar: Dieses Erdbeben war das schwerste je in Mitteleuropa dokumentierte Erdbeben. Europa im Jahr 1356 hatte jedoch auch ohne solch eine Katastrophe genügend andere Probleme. Der Hundertjährige Krieg war schon etliche Jahre im Gange und in Mitteleuropa wütete die Pest.


Ambulance

Kriegsenkel - die geerbten traumatischen Folgen von Kriegen

Die zwischen 1960 und 1975 geborenen Deutschen wuchsen in Sicherheit und Wohlstand auf. Obwohl sie den Zweiten Weltkrieg nicht miterlebt haben, leiden einige von ihnen an den Folgen: die sogenannten Kriegsenkel.
Kriegskinder
© picture alliance /dpaAuch 74 Jahre nach Beginn des Zweiten Weltkriegs sind die Schrecken des Krieges noch nicht vollends beseitigt
Nachts lag Beate Bornmüller wach im Bett, schlaflos, die Bettdecke durchgeschwitzt. "Ich hatte massive Ängste, dass gleich die Flieger kommen und unser Haus bombardieren", beschreibt sie ihre Erlebnisse während des Zweiten Golfkriegs 1991. "Ich dachte, da stimmt irgendetwas nicht. Da muss irgendeine Verdrehung vorherrschen", schildert sie ihre Gefühle. Denn sie war im sicheren Deutschland, während im mehr als 4000 Kilometer entfernten Irak Bomben einschlugen.

Mit ihren Eltern konnte Beate Bornmüller nur schwer über ihre Ängste sprechen. Ihr Verhältnis sei schon immer kompliziert gewesen, berichtet sie. Als ihr ein Buch einer jüdischen Tochter zweier Holocaust-Überlebender in die Hände fiel, entdeckte sie die Ursache für ihre Probleme. "In dem Buch ging es um die Weitergabe des Traumas", erzählt Bornmüller. Ängste, Traumata und schockierende Erlebnisse, die von der Kriegsgeneration unbewusst an die nächste Generation weitergegeben wurden. Ein Zusammenhang, der auf den ersten Blick absurd klingt: Kinder, die ab 1960 im Wirtschaftswunderland Deutschland in Sicherheit aufwuchsen, weit weg von den Gräueltaten des Krieges, kämpfen dennoch mit den Folgen des Zweiten Weltkriegs.

Kommentar: Kommentar: "Nie wieder" geschieht wieder. Wird den heutigen Kriegskindern und Flüchtlingskindern die Hilfe zuteil, die sie brauchen? Oder wird die Generation ihrer Kinder und Kindeskinder dieses Trauma auch noch aufzuarbeiten haben? Werden sie eine Hexenjagd erleben müssen oder von uns die Hilfe bekommen, die sie brauchen? Wie sich traumatische Erlebnisse im weiteren Leben auswirken können: Einige der Weltkriegsgeneration trägt ihn immer noch mit sich herum: Auch heutzutage werden wieder viele Menschen von verschiedenen Erlebnissen traumatisiert (z.B. 11. September, Anschläge in Paris, Kriege auf dem Balkan, in Nahost und Afrika) oder sind durch Ereignisse in der deutschen bzw. europäischen Vergangenheit in ihrem Leben beeinträchtigt. Manche dieser Menschen werden wir treffen und brauchen unser Verständnis. Die Zeiten werden für uns alle nicht besser. Was man tun kann um Erlebnisse wie diese aufzuarbeiten:


Bomb

Frankreichs verbotene Zonen - Tödliches Vermächtnis des 1. Weltkriegs

Seit 100 Jahren gibt es in Frankreich No-Go-Areas, die roten Zonen. Millionen Granaten und Munitionsreste aus dem Ersten Weltkrieg stecken dort noch immer in der Erde, viele Gebiete sind chemisch verseucht. Betreten kann tödlich sein.

Das Dorf Fleury-devant-Douaumont wurde im Ersten Weltkrieg komplett zerstört - und liegt mitten in Frankreichs No-go-Area.
© imago/Haytham PicturesDas Dorf Fleury-devant-Douaumont wurde im Ersten Weltkrieg komplett zerstört - und liegt mitten in Frankreichs No-go-Area.
Giftgasgranaten, Knochen, Munition, Minen: All das steckt in einem 10.000 Hektar großen Gebiet im Nordosten Frankreichs bis heute in der Erde. Das ist die sogenannte rote Zone, seit über 100 Jahren eine "No-go-Area". Es dürfen dort keine Menschen wohnen, Landwirtschaft ist verboten.

Es ist zu gefährlich - Millionen von Granaten wurden dort verschossen. Ein Fünftel von ihnen, rund 20 Millionen, explodierte nicht, die Reste befinden sich immer noch zum Teil tief in der Erde.

Das Gebiet war eine der Hauptkampfzonen des Ersten Weltkriegs. Aber die unentdeckten Bomben, Waffen und Munitionsreste sind nicht das einzige Problem: Unzählige Granaten enthielten gefährliches Giftgas. Die chemischen Stoffe sickerten in den Boden. Kupfer, Eisen, Blei, Quecksilber, Zink, Arsen und andere Chemikalien und Schwermetalle verseuchen die Natur bis heute.

Kommentar: Wie man sehen kann haben die "Spielchen" der "Eliten" Konsequenzen über Generationen hinweg. In den Weltkriegen verwendete Bomben können auch den Nachgeborenen über Generationen hinweg Probleme bereiten. Und dies ist nur eine der Konsquenzen, die heute noch sprübar sind.


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1. Mai - Walpurgisnacht: Was feiern wir da eigentlich und was sind die Ursprünge?

Vielerorts in Europa feiert man - gerade in den ländlichen Gebieten - in der Nacht vom 30. April auf dem 1. Mai die so genannte Walpurgisnacht, die auch als „Hexen- oder Freinacht“ bekannt ist. Bei den heutigen Feierlichkeiten geraten jedoch die historischen und mythologischen Wurzeln dieses alten Brauchtums oft in Vergessenheit.

Blockes-Berges Verrichtung
© gemeinfrei „Blockes-Berges Verrichtung“, J. Praetorius um 1668.
Saarbrücken (Deutschland) - Grundsätzlich zelebrierten viele vorchristliche Religionen zu dieser Zeit ein Fest, das die wiederkehrenden Naturkräfte und die warme Jahreszeit feierte. Bei den Kelten hieß dieses Fest Beltane oder Beltaine und wurde traditionell wohl in der ersten Vollmondnacht zwischen der Tagundnachtgleiche des Frühjahrs und der Sommersonnenwende - also meist Anfang Mai - gefeiert. Im keltischen Jahreskreis stand Beltane somit als das jahreszeitliche Gegenstück zu Samhain, dessen Überbleibsel wir heute als Halloween kennen.

Auch die Vorstellung, dass in der „Hexennacht“ die Hexen (weibliches Prinzip) mit Teufeln (männliches Prinzip) tanzen und es auch sonst „wild treiben“, geht wohl auf die alten Feierlichkeiten zurück, bei welchen sich Schamanen, Druiden und PriesterInnen - symbolisch oder ganz direkt - mit den neu erwachenden Naturkräften „zusammen taten“. Die Umdeutung der Attribute des Naturgottes Pan - mit seinen Hörnern, dem Hinterleib eines Ziegenbocks und dem Schwanz - spiegelt noch heute die sprichwörtliche „Verteufelung“ der alten Gottheitsbilder wider.