ErdveränderungenS


Windsock

Taifun Hagupit - Ein Jahr nach Haiyan trifft ein anderer Taifun die Phillippinen

Der Taifun Hagupit hat im Osten der Philippinen Häuser eingerissen, Orte mit Flutwellen überschwemmt und die Stromversorgung gekappt. Eine Frau starb offenbar.

Taifun Hagupit
© Francis R. Malasig/dpaTaifun Hagupit hat die Philippinen erreicht.
Mit heftigen Regenfällen und starken Winden hat der Taifun Hagupit Millionen Philippiner im Osten und in der Mitte des Inselstaates vom Stromnetz abgeschnitten. In Teilen der betroffenen Gebiete wurden auch Telefonleitungen unterbrochen, wie die Behörden mitteilten. Hagupit war am Samstagabend in der Provinz Eastern Samar und umliegenden Regionen auf Land getroffen. Der Taifun knickte zahlreiche Bäume um und deckte Dächer ab. Die Katastrophenbehörden teilten mit, dass eine Frau ertrunken sei, mehr als 1,2 Millionen Menschen waren auf der Flucht vor dem Taifun.

Kommentar: Die Philippinos waren dank der Erfahrungen mit dem Taifun Haiyan letztes Jahr besser auf einen weiteren vorbereitet. So gab es diesmal vorher Warnungen für die Bevölkerung und Evakuierungen. Fluten und Stürme sind jedoch in letzter Zeit häufig gesehene Wetterphänomene:




Ice Cube

Jetzt auch im Pazifik: Gewaltige Mengen an Methan werden freigesetzt - Untere Wasserschichten erwärmen sich, Wissenschaftler warnen und sind besorgt

Vor der US-Westküste setzt erwärmtes Methanhydrat Millionen Tonnen Methan frei
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© Brendan Philip / University of WashingtonSonar-Aufnahme aufsteigender Methanblasen vor der Küste des US-Bundesstaats Washington.
Jetzt auch im Pazifik: Vor der Nordwestküste der USA steigen gewaltige Mengen Methan vom Meeresboden auf. Weil sich das Tiefenwasser hier erwärmt, taut das dort in großen Mengen lagernde Methanhydrat mehr und mehr auf, wie Messungen zeigen. Millionen Tonnen des potenten Treibhausgases gelangen dadurch in Meer und Atmosphäre - Tendenz steigend, wie Forscher im Fachmagazin "Geophysical Research Letters" warnen.

Entlang der Kontinentalhänge Nordamerikas und Eurasiens tickt eine Zeitbombe. Denn in einigen hundert Metern Tiefe lagern dort große Mengen Methanhydrat im Meeresgrund. Erst vor wenigen Monaten hatten US-Forscher entdeckt, dass die Reservoire vor der US-Ostküste wärmer werden und deshalb beginnen, das potente Treibhausgas Methan freizusetzen.

Noch größere Gashydrat-Vorkommen liegen allerdings vor dem pazifischen Nordwesten der USA. Susan Hautala von der University of Washington in Seattle und ihre Kollegen haben den Zustand dieser Reservoire nun untersucht - mit besorgniserregenden Ergebnissen. Im ersten Schritt ermittelten sie die Temperaturentwicklung des Wassers, indem sie Messwerte der letzten mehr als 40 Jahre analysierten.

Kommentar: In der Tat sind Erdveränderungen und die "Klimaveränderung" wahrscheinlich für diesen enormen Anstieg verantwortlich, jedoch nicht in der Art wie es uns hier verkauft wird. So sieht die wirkliche Klimaveränderung aus: Unsere Erde befindet sich gerade am Anfang von kataklysmischen Veränderungen, die kosmisch induziert werden.

Der rapide Anstieg der Methangase ist ein Teil dieses Prozesses, wie es Pierre Lescaudron ausführlich in seinem neuen Buch beschreibt:
deutsch, pierre lescaudron, earth changes human cosmic connection, echcc



Better Earth

Abweichungen des Jetstreams führen zu Schnee in der Türkei und Regen am Nordkap

Große Temperaturabweichungen von der Norm in Europa. Was das für unseren Winter bedeutet:

Vergleicht man die aktuellen Temperaturen, die in Deutschland herrschen, mit anderen europäischen Ländern, so kommt man zu Ergebnissen, die manch einen überraschen dürften. So ist es heute in einigen Regionen bei uns kälter als am Nordkap und wärmer als am Schwarzen Meer. Wie kommt das?
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Deutschland normal temperiert

Deutschland ist mit Höchsttemperaturen, die heute im Flachland meist zwischen 4 und 9 Grad liegen, dabei allerdings nicht ungewöhnlich aufgestellt. Nur in Alpennähe ist es dabei mit bis zu 12 Grad spürbar zu warm, ansonsten sind die Abweichungen der Höchsttemperaturen im Vergleich zu langjährigen Mittelwerten gering - im Osten etwas darunter, im Westen etwas darüber.

Dieser Witterungsabschnitt mit Durchschnittstemperaturen ist allerdings nur ein Übergangsphänomen. Erinnern wir uns an die letzten Wochen, so wissen wir, dass wir aus einer Phase mit ungewöhnlich lang anhaltenden, hohen Temperaturen heraus kommen. Die kommende, sich nun einstellende Wetterperiode wird dagegen wohl etwas kälter als normal ausfallen.

Was dreht das Temperaturkarussell?

Der Grund für diese häufig deutlich von den Mittelwerten abweichenden Temperaturen ist in der großräumigen atmosphärischen Zirkulation zu suchen. Dabei schauen wir uns den polaren Jetstream genauer an, das ist ein Starkwindband, das in großer Höhe von West nach Ost um unsere Erde reicht an der Grenze zwischen polarer Luft im Norden und gemäßigt wärmerer Luft im Süden. Er beeinflusst gerade für uns in Mitteleuropa maßgeblich unser Wetter.

Verläuft dieser Polarjet recht "glatt", so bekommen wir bei uns in Mitteleuropa einen wechselhaften und oft milden Winter, bei dem mit westlicher Strömung häufig Tiefs milde Atlantikluft heran bringen. Doch bereits seit längerer Zeit zeigt dieses Windband große Auslenkungen nach Norden und Süden. Das bedeutet, dass hier die polare Kaltluft sehr weit nach Süden vorankommt (jüngstes Beispiel: der extreme Wintereinbruch in den USA) und dort Warmluft sehr weit nach Norden (wie in den letzten Wochen bei uns in Deutschland mit vielen neuen Wärmerekorden).

Kommentar: Der mäandernde polare Jetstream ist nicht die einzige extreme Veränderung, in letzter Zeit gibt es viele:




Bizarro Earth

China: Mehrere starke Beben im Süden von Yunnan - Mindestens 1 Toter und 21 Verletzte

Wie bereits mehrfach in diesem Jahr hat am Abend ein starkes Erdbeben die chinesische Provinz Yunnan getroffen. Das Beben ereignete sich um 19.43 Uhr MEZ (02.43 Uhr Ortszeit, 6. Dezember) nordwestlich der Großstadt Pu’er. Der chinesische Erdbebendienst gibt vorläufig Magnitude 5.8 an, die Tiefe lag bei 9 Kilometern.

China Yunnan Erdbeben Dez 2014
© Google Earth
Bereits am 7. Oktober hat es in der Epizentralregion ein schweres Erdbeben gegeben, damals Magnitude 6.6, wobei ein Mensch ums Leben kam und mehrere hundert verletzt wurden. Die niedrige Bevölkerungsdichte in der Region Jinggu, sowie die relativ erdbebenresistente Bauweise mit Holz (statt Lehm) hat damals eine größere Katastrophe verhindert, dennoch wurden tausende Häuser zerstört.

Das heutige Beben hat höchstwahrscheinlich zu weiteren teils schweren Schäden geführt. Größere Unglücke, wie sie bei dieser Magnitude in Yunnan häufig verursacht werden, sind jedoch nicht zu erwarten.

Um 19.50 Uhr folgte ein weiteres Erdbeben, Magnitude 4.4, mit einer Tiefe von 5 Kilometern deutlich flacher.

Kommentar: Schauen Sie nach an welchen Orten in der letzten Woche Erdbeben stattfanden:




Bad Guys

Eisregen in Osteuropa - Ein Passagierzug steckte zehn Stunden in Budapest fest

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Eisregen hat in Tschechien ein Verkehrschaos und Stromausfälle verursacht.

Auch in Teilen von Ungarn und Österreich waren Straßen gesperrt. In Deutschland sorgten dicke Schneeflocken in Thüringen für weiße Landschaften. Norditalien kämpft gegen Unwetter.

Deutschland

In Thüringen fiel der erste Schnee dieser Wintersaison. Bis ins Rhein-Main-Gebiet wagte sich der Schnee vor. «Bei den Temperaturen von ein bis zwei Grad bleibt aber nichts liegen», sagte ein Meteorologe des Deutschen Wetterdienstes in Offenbach. In mehreren Kreisen Baden-Württembergs gefährdeten bei Temperaturen zwischen vier bis Minus einem Grad Celsius insbesondere Glatteis und abgebrochene Äste die Autofahrer. Es kam zu Unfällen.

Cloud Precipitation

Schwere Überschwemmungen nach Regenfällen in Marokko mit mindestens 35 Toten

Marokko Flut Nov 2014
© Screenshot
In Marokko haben die Aufräumarbeiten nach den schweren Überschwemmungen begonnen. Die Armee setzte Hubschrauber ein um Hilfsgüter in die betroffene Region zu bringen. Nach offiziellen Angaben wurden mehr als 400 Menschen in Sicherheit gebracht.

Besonders betroffen ist die Provinz Guelmim - etwa 700 Kilometer südlich der Hauptstadt Rabat. Zahlreiche Häuser wurden dort zerstört, viele Haushalte sind weiter ohne Strom. Die Regierung steht in der Kritik, nur unzureichend auf frühere Unwetter reagiert zu haben. Einige Bewohner sagten, die Häuser, die ihnen die Regierung zur Verfügung gestellt hatte, seien einfach weggespült worden.

In der Region war ein ausgetrocknete Fluss nach schweren Regenfällen über die Ufer getreten. Noch immer sind dort zahlreiche Straßen unterspült und unbefahrbar.

Innenminister Mohamad Assad sagte, das Wichtigste sei, die Infrastruktur wiederherzustellen. Mindestens 36 Menschen wurden bei den Unwettern getötet. Einige werden noch vermisst.

Kommentar: Diese ist nur weitere Flut mit Zerstörungen von vielen nur diesmal auf der anderen Seite des Mittelmeers.




Cloud Precipitation

Neuerlich schwere Unwetter und Überschwemmungen in Südfrankreich - mindestens 4 Tote

Bei neuen Unwettern und Überschwemmungen in Südfrankreich sind mindestens vier Menschen ums Leben gekommen.

Südfrankreich Fluten Nov 2014
© Screenshot
In Argeles-sur-mer in der Nähe der spanischen Grenze wurden Autos weggespült, Keller stehen unter Wasser. Am Wochenende mussten 1500 Menschen in der Region ihre Häuser verlassen. Ein Mann sagt: “Ein enormer Sachschaden ist entstanden, alle meine Werkzeuge sind kaputt. Mir ist nichts mehr geblieben.”

Die Region im Süden Frankreichs und im Norden Spaniens ist in diesem Jahr schon mehrfach von schweren Regenfällen und Minitornados heimgesucht worden. Bei Unwettern im Süden Frankreichs starben seit Beginn des Jahres 24 Menschen. Im Departement Var suchten Taucher nach einem achtjährigen Mädchen, das seit Freitag verschwunden ist.
Bisher blieb die Suche ohne Erfolg.

In Spanien ertrank eine 20-Jährige. Sie war mit Freunden unterwegs, als sie in der Nähe der Stadt Girona in den Fuss Llierca fiel.

Kommentar: In Europa kam es in den letzten Wochen und Monaten immer wieder zu extremen Regenfällen und in der Folge zu Überschwemmungen. Hier sehen Sie einige Beispiele der letzten sehr wenigen Wochen nur aus Europa:


Phoenix

Vulkanausbruch auf den Kapverdischen Inseln spuckt giftige Gase, Asche, Rauch Lava und zerstörte bislang 60 Häuser

Beim Ausbruch des Vulkans Pico de Fogo im nordwestafrikanischen Inselstaat Kap Verde sind bisher 60 Häuser, ein Hotel und eine Schule zerstört worden. Zudem wurden mehrere Hektar Anbaufläche unter Lavaströmen begraben. In der Ortschaft Cha das Caldeiras auf der gleichnamigen Insel Fogo seien inzwischen auch zwei Kirchen bedroht, berichteten kapverdische Medien am Donnerstag.

Vulkanausbruch Fogo Dez 2014
© APA (epa)
Der 2.829 Meter hohe Pico de Fogo war nach 19 Ruhejahren am 23. November ausgebrochen und spuckt seither nahezu ununterbrochen Asche, Rauch und Lava. Die rund 1.200 Einwohner aus dem unweit des Vulkans gelegenen Cha das Caldeiras wurden in Sicherheit gebracht. Tote gab es bisher nicht, es wurden aber Dutzende Menschen behandelt, weil sie Asche oder giftige Gase eingeatmet hatten.

Kommentar: Dieser Ausbruch des Pico de Fogo ist nicht der einzige Vulkanausbruch der letzten Zeit.Auch einige lange Zeit ruhige Vulkane sind in den letzten Monaten ausgebrochen.




Bizarro Earth

Erdfall bei Kunitz

Am Sonnabend Vormittag, 15. November, machten Angler eine merkwürdige Entdeckung. Auf einem Acker zwischen Kunitz und Porstendorf gab es einen Erdfall. Das entstandene Loch ist etwa 5 mal 4 Meter groß. Unklar ist noch, wie tief es ist. Das Erdloch ist derzeit abgesichert und wird am Montag, 17. November, untersucht.

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November 2014: Erdfall bei Kunitz - Auf einem Acker zwischen Kunitz und Porstendorf gab es einen Erdfall. Das entstandene Loch ist etwa 5 mal 4 Meter groß.
Ob es solche Erdfälle auch beispielsweise im künftigen Wohngebiet Am Ölste in Jena-Zwätzen geben könnte, wird in weiteren Untersuchungen abzuklären sein. Mit einem Erdfall bei Kunitz wurde nicht gerechnet.

Die Fotos wurden von einem Leser gemacht und freundlicherweise zur Verfügung gestellt.

Kommentar:




Windsock

Hinweis der Natur an die Gastgeber des G20 Gipfels? Verwüstungen durch Sturm und Hagel

Hagelkörner so groß wie Golfbälle haben in der australischen Millionenstadt Brisbane ein Chaos verursacht. Häuser und Autos können der Wucht der Golfball großen Geschosse nicht standhalten.
Hagelsturm Brisbane Nov 2014
© Dan Peled
Brisbane -Der Hagel prasselte bei einem Sturm mit Taifunstärke und Windgeschwindigkeiten von bis zu 140 Kilometern in der Stunde nieder, wie Einwohner berichteten. Zahlreiche Scheiben gingen zu Bruch. Zwölf Menschen wurden verletzt. Versicherer schätzten die Schäden am Freitag auf umgerechnet 70 Millionen Euro. „Es war der schlimmste Sturm seit Jahrzehnten“, sagte der stellvertretende Chef der Feuerwehr und-Nothilfe von Queensland, Neil Gallant.

Kommentar: „Es war der schlimmste Sturm seit Jahrzehnten“. Extremes Wetter häuft sich immer mehr. Wenn Fluten Autos oder ganze Häuser wegschwemmen, Stürme wie hier Verwüstungen anrichten, der Sommer oder Winter mit Temperaturextremen beginnt, was möchte uns die Natur damit sagen?

Gibt sie uns Hinweise zu den globalen geopolitischen Manövern? Ein erster Sturm traf Brisbane unmittelbar nach dem G20 Gipfel, den Putin aus guten Gründen früh verlassen hat. Und falls diese Botschaft nicht deutlich genug war, wiederholte Mutter Natur diese mit etwas mehr Nachdruck. Vielleicht ist es an der Zeit für den australischen Premierminister sich mehr mit lokalen Angelegenheiten zu befassen statt bei dem geopolitischen Spiel der Puppenspieler mitzumachen, welche das Imperium des Chaos regieren.