Das Kind der GesellschaftS


Heart - Black

Grausam wie im Mittelalter: Schulmedizin hat Säuglinge bis in die heutige Zeit ohne Schmerzmittel operiert, überzeugt davon, dass Babys keine Schmerzen empfinden

Einer aktuellen Studie zufolge sind Säuglinge schmerzempfindlicher als Erwachsene.
weinendes baby,säugling
© Bernd Vogel/Corbis/ReutersNoch bis weit in die 1980er war es gängige Praxis, dass Säuglingen bei einer Operation keine Schmerzmittel verabreicht wurden.
Neugeborene empfinden keine Schmerzen? Kaum zu glauben, aber wahr: Viele Schulmediziner sind bis heute davon überzeugt, dass Säuglinge nicht dazu fähig sind, Schmerzen wahrzunehmen - und sie handeln auch danach. Denn ihr Irrglaube führte dazu, dass zahllose Säuglinge medizinische Eingriffe ohne Schmerzmittel über sich ergehen lassen mussten. Erst jetzt - im Jahre 2015 - führten Forscher erstmalig ein MRT mit Säuglingen durch und entdeckten: Neugeborene empfinden Schmerzen - und zwar stärker als Erwachsene.


Kommentar:


Cupcake Pink

Raubüberfall mit Äxten auf Shisha-Bar in Köln

Bei einem Überfall auf eine Shisha-Bar im Kölner Stadtteil Mülheim haben mehrere bewaffnete Täter in der Nacht auf Sonntag die Einrichtung verwüstet und Bargeld erbeutet. Anschließend flüchteten die Räuber in unbekannte Richtung. Die Polizei bittet um Zeugenhinweise.
Polizei, Polizist
© imago stock&people
Köln - Gegen 1.20 Uhr stürmten drei dunkel gekleidete und maskierte Männer in das Ladenlokal auf der Frankfurter Straße. Sie forderten die anwesenden Gäste auf, sich auf den Boden zu legen. Einer der Täter hielt dabei eine schwarze Pistole in der Hand. Anschließend schlugen die Unbekannten mit Baseballschlägern, Äxten, Beil und Eisenstangen auf das Mobiliar und Fensterscheiben ein, die zu Bruch gingen. Drei Gäste (16, 18, 24) wurden durch Schläge mit einer Axt und einem Stuhl leicht verletzt.

Anschließend rannten die Täter hinter die Theke. Dort gingen sie eine Angestellte (41) an und forderten sie auf, die Kassen zu öffnen. Aus dieser erbeuteten die Räuber Bargeld. Daraufhin flüchteten die etwa 20 bis 30 Jahre alten Männer aus dem Ladenlokal. Einer der Täter ist etwa 1,90 Meter groß, dunkelhäutig, hat eine sportliche Figur und kurze Haare. Auffällig war, dass er sein rechtes Bein nachzog. Zum Tatzeitpunkt führte er ein Beil mit sich.

Kommentar: Es geht aus keinem anderen Artikel hervor, wer die Besitzer dieser Shisha-Bar sind. Handelt es sich dabei eventuell um einen Angriff auf Einwanderer?


Hearts

Verrohung der Gesellschaft und Werteverfall: Anstand im Umgang mit Anderen wird immer seltener - Seien Sie selbst ein Beispiel

Anstand hat nichts mit Handstand zu tun, oder in diesem Fall mit einem Begriff aus dem Jägerlatein. Anstand ist das, was in unserer zivilisierten Gesellschaft langsam verloren geht. Weil schon die Kleinsten nicht mehr die Grundbegriffe dessen von ihren Eltern lernen, oder viele Leute sich auf ein niedriges Niveau begeben. Weil das Gegenüber auch keine Anzeichen dafür zeigt.
freunde,menschen,gruppe,unterhaltung,lachen,freude
Das Abnehmen des Mantels, zurechtrücken des Stuhls für eine Dame. Ja selbst schon die Erwiderung auf einen Gruß, auch wenn der Grüßende salopp ausgedrückt einem "niederen Berufsstand" angehört. Selbst das aufmerksame Zuhören, wenn jemand redet oder eine Rede nicht wegen anderen Dingen unterbrechen, die in diesem Fall zweitrangig sind. Kleinigkeiten, die den Umgang untereinander angenehm und erträglich gestalten sollen. Laut Studien - so sagt z.B. das Fahrgastfernsehen in der Hamburger Ubahn - sind jung und alt gleichermaßen von der Gesellschaft in puncto Höflichkeit enttäuscht.

Kommentar: Wahre Worte. Die Wurzel des Problems nennt sich die Ponerisierung der Gesellschaft: Dort, wo sich Psychopathen in Machtpositionen befinden, werden alle Bereiche der Gesellschaft infiltriert und die Menschen werden nach "psychopathischem Vorbild" erzogen: das erstreckt sich vom Staatssystem selbst bis hin zu den Medien, Unterhaltung (z.B. Filme und Videospiele), Lehrplänen an Schulen und Universitäten, bis hin zur Korrumpiertheit von Wissenschaft, Forschung und Religion. All diese Bereiche sickern hinunter auf den "Mikrokosmos", d.h. Gruppen, Familien, Individuen. Das Buch Politische Ponerologie ist hier das erste Grundlagenwerk seiner Art zum Verständnis dieses auf den ersten Blick unverständlichen Prozesses, der sich durch die Geschichte hindurch immer und immer wieder wiederholt hat).


V

Erste extreme Antworten auf die Morde der amerikanischen Polizei: Ausschreitungen in Baltimore

Bei Protesten nach dem Tod eines Schwarzen in Polizeigewahrsam ist es in der US-Metropole Baltimore zu Ausschreitungen gekommen. Nach US-Medienberichten wurden Polizeiwagen beschädigt, Polizisten unter anderem mit Steinen und Wasserflaschen beworfen und als „Mörder“ beschimpft.
baltimore
Bei Protesten nach dem Tod eines offenbar bei seiner Festnahme verletzten jungen Schwarzen in der US-Großstadt Baltimore ist es zu Ausschreitungen gekommen. Demonstranten warfen am Samstag Steine auf Polizeiwagen und Geschäfte. Zunächst hatten mehr als eintausend Menschen friedlich an der bislang größten Kundgebung in Baltimore teilgenommen, bei der Gerechtigkeit für den 25-jährigen Freddie Gray gefordert wurde.

"Ohne Gerechtigkeit kein Frieden"

Die Menge versammelte sich vor dem Rathaus in Baltimore. Redner forderten US-Präsident Barack Obama auf, eine nationale Untersuchung zu Polizeigewalt einzuleiten. "Das muss aufhören. Das muss wirklich aufhören, denn es hätte jeder von uns sein können", sagte ein entfernter Verwandter Grays.

Die zunächst bis zu 300 Demonstranten waren von dem Wohnblock, in dem Gray festgenommen wurde, bis zu einer Polizeiwache gelaufen. Dabei skandierten sie "Ohne Gerechtigkeit kein Frieden". Auch "Mörder"-Rufe erschallten. Im Laufe des Marsches schwoll die Zahl der Teilnehmer immer weiter an.

Kommentar: Sind das die ersten Auswirkungen auf die Polizeibrutalität in Amerika und kann man die Aggressionen der Demonstranten verurteilen?


Arrow Down

Polizeibrutalität nimmt kein Ende: Schwarzer wurde von amerikanischen Polizisten ermordet

Erneuter Fall von Polizeigewalt in den USA: Am Sonntag verstarb ein 25-jähriger Schwarzer, der vor acht Tagen brutal festgenommen worden war. Die Polizisten hätten ihm förmlich das Genick gebrochen, als sie ihn festgesetzt haben - und das aus nichtigem Grund.
Bild
In den USA ist erneut ein Schwarzer von Polizisten getötet worden. Der 25-jährige Freddie Gray wurde am 12. April bei seiner Festnahme in Baltimore im Bundesstaat Maryland so schwer an der Wirbelsäule verletzt, dass er am Sonntag starb, wie örtliche Medien unter Berufung auf die Polizei berichteten.

Wie die Zeitung Baltimore Sun berichtete, äußerte sich die Polizei bislang nicht dazu, weshalb der Mann festgenommen wurde und wie es zu seinen Verletzungen kam.

Nach Angaben eines Anwalts von Grays Familie hatte der 25-Jährige keine Straftat begangen. Die Polizei habe ihn lediglich festgenommen, weil er "ein rennender schwarzer Mann war", sagte der Anwalt William Murphy Jr. laut der Baltimore Sun. Bei seiner Festnahme hätten ihm die Beamten praktisch das Genick gebrochen.

Kommentar:


Red Flag

Frau hält ein Autositzkabel in ihrem Mietwagen für Sprengsatz

autositz
Wegen einer vermeintlichen Bombe in ihrem Mietwagen hat eine Frau im Westerwald die Polizei alarmiert. Die Beamten hätten am Sonntag in Heiligenroth (Westerwaldkreis) allerdings schnell Entwarnung geben können, berichtete die Autobahnpolizei in Montabaur - es handelte sich nur um harmlose Kabel. Die Frau hatte sich den Wagen bei einer Autovermietung geliehen und auf einem Rastplatz an der Autobahn 3 den vermeintlichen Sprengsatz erblickt. Die Kabel gehörten zur Vorrichtung, um den Fahrersitz einzustellen.

Kommentar: Da scheint die verbreitete Hysterie in den letzten Wochen Wirkung zu zeigen, wenn bereits Kabel als Bomben gedeutet werden.


Music

Raumstation ISS mit Problemen: Motorausfall

Eigentlich ist die russische Raumfahrt-Technik für ihre Robustheit bekannt. In jüngster Zeit häufen sich jedoch technische Pannen, die nach dem Ende der Space Shuttles umso schwerer ins Gewicht fallen. Denn hauptsächlich russische Raumschiffe versorgen die ISS.
ISS Spationaute
© © NASA
Russische Spezialisten haben die Internationale Raumstation ISS wegen fehlender Bereitschaft eines Motors nicht wie geplant um 2,8 Kilometer anheben können. Die Ursache für das Scheitern des Manövers war zunächst unklar, wie russische Agenturen unter Berufung auf die Raumfahrtbehörde Roskosmos meldeten.

Die sechs Raumfahrer an Bord der ISS waren nicht beteiligt an der Operation. Sie sind in Sicherheit. Zum Anheben der ISS sollte der Antrieb des Raumfrachters "Progress M-26" genutzt werden. Allerdings habe die Bodenstation kein Signal erhalten über die Bereitschaft des Motors, hieß es. Das Manöver soll an diesem Montag wiederholt werden. Experten prüfen, ob ein anderes Triebwerk eingesetzt werden könne, meldete die Agentur Interfax.

Airplane

Zwei Flugzeuge mussten notlanden oder umkehren: Plötzlicher Sauerstoffmangel und noch unbekannte Ursache

In den USA musste ein Passagierflugzeug notlanden. Ein Fluggast sagte, es habe Sauerstoffmangel in der Kabine geherrscht. Passagiere seien bewusstlos geworden, andere hätten Atemnot gehabt.
Bild
© APRettungsfahrzeuge am notgelandeten Passagierflugzeug der Airline SkyWest (United Express)
Ein US-Verkehrsflugzeug mit 75 Passagieren ist nach einem steilen Sinkflug notgelandet, nachdem die Piloten einen Notfall gemeldet hatten. Ein Passagier sagte, in der Kabine habe Sauerstoffmangel geherrscht, einige Fluggäste seien deswegen bewusstlos geworden und andere hätten unter Atemnot gelitten.

Die Embraer E170 war am Mittwoch von Chicago zum Flughafen Bradley International in Connecticut unterwegs, als die Piloten einen Notfall meldeten und die Maschine in einen steilen Sinkflug lenkten: nach Angaben des Flugüberwachungsdienstes FlightAware fast acht Minuten lang 2130 Meter pro Minute.

Insbesondere in der Mitte der Kabine hätten alle über Atemnot geklagt, sagte der Passagier Larry Johnson am Donnerstag der Nachrichtenagentur AP. Eine Sprecherin der Fluggesellschaft SkyWest teilte aber mit, weder deren Techniker noch die Behörden hätten nach der Notlandung in Buffalo einen technischen Fehler entdeckt.

Kommentar: In letzter Zeit häufen sich diese Notlandungen.


Cowboy Hat

Autokran ist in Leipzig umgestürzt - Kranfahrer wurde tödlich verletzt

In der Leipziger Innenstadt hat sich ein tragischer Unfall ereignet: Ein Autokran, der eigentlich bei der Montage eines stationären Krans helfen sollte, stürzte um.
Bild
© dpa
Als die Rettungskräfte am Unfallort eintrafen, konnten sie nur noch den Tod des Kranführers feststellen. Der Mann war in seiner Kabine eingeklemmt worden. Die Bergung des Leichnams dauere noch an, sagte Polizeisprecherin Birgit Höhn gegenüber LVZ-Online.

Der Kran war am Sonntag um 9.50 Uhr umgekippt, als er bei der Montage eines stationären Krans helfen sollte. Der Auslieger zertrümmerte Teile der Straße, des Fußwegs und einer Restaurant-Freifläche.

Ein weiterer Bauarbeiter musste mit Kopfverletzungen in ein Krankenhaus gebracht werden. Experten versuchen derzeit, die Überreste des Krans zu stabilisieren; das hoch aufgestellte Fahrzeug droht in die angrenzenden Häuser zu kippen.

mhe

V

Schafe, oder was? Gibt es überhaupt Hoffnung, dass genug Menschen aufstehen werden?

Die Schafe des Regimes, oder die Mär von den 99%. Weil die Menschheit völlig inhomogen ist, sich von den Eliten auseinanderdividieren lässt und viel zu sehr damit beschäftigt ist, mit dem Überleben zu kämpfen, wirkt diese Phrase fehl am Platz. Eine Revolution wird nicht stattfinden.
sheeple
Kaum ein Slogan hat sich seit dem Ausbruch der Finanzkrise 2008 so sehr im kollektiven Gedächtnis festgesetzt wie dieser: „We are the 99%!“ Dieser Spruch bringt kurz und knapp zum Ausdruck, wie dramatisch die Lage auf dem Planeten Erde zu Beginn des 21. Jahrhunderts ist: Eine gleichermaßen machtgeile wie korrupte „Elite“ von lediglich einem Prozent der Menschheit - nämlich den sogenannten „Superreichen“ - beherrscht und kontrolliert praktisch alles. Angefangen von den Ressourcen und Nahrungsmitteln, die wir benötigen über die Medien, die wir konsumieren, die Dienstleistungen, die wir in Anspruch nehmen, die Politiker, die uns vorschreiben, wie wir zu leben und was wir zu tun und zu lassen haben bis hin zum Geldsystem, mittels dem wir durch die ihm eigene Schuld/Zins-Dynamik in ständiger Abhängigkeit von bunten Papierschnipseln gehalten werden wie Leibeigene.

Der Rest der Menschheit, eben die erwähnten 99%, hat das Nachsehen und kann schauen, wo er bleibt. Und das gestaltet sich zusehends schwieriger, denn dank des oben erwähnten Geldsystems, das so eingerichtet ist dass eine ständige „Umverteilung“ von unten nach oben, von fleißig zu reich erfolgt, wird es für den Normalbürger immer unmöglicher, sein Auskommen zu finden.

Kommentar: Ja, es sieht düster aus und es wird sich zeigen, ob der Großteil der Menschen jemals Interesse genug haben wird um zu begreifen, was sich auf unserer Welt abspielt und dass pathologische Personen in Machtpositionen überhaupt nur durch die Passivität von uns Menschen an der Macht bleiben können.