Wissenschaft und TechnologieS


Sun

Faszinierend: In welchem Licht würden wir die Welt sehen, wenn sie von anderen Sternen als der Sonne erhellt würde?

Superstern erhellt Erde
© In The Now
Die russische Weltraumorganisation „Roskosmos“ hat ein Video erstellt, in dem man sieht, wie unser Himmel aussehen würde, wenn man die Sonne mit anderen Sternen austauschen würde. Entstanden sind so wunderschöne Himmelsbilder, die uns unsere All-Nachbarn etwas näher bringen.

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Beaker

Kann unsere Haut Gerüche wahrnehmen? Forscher finden Riechrezeptoren in der menschlichen Haut

Wissenschaft: Kann unsere Haut Gerüche wahrnehmen
Haut
© fpic/fotolia.comForscher haben olfaktorische Rezeptoren (Riechrezeptoren) in Hautzellen entdeckt.
Nicht nur unsere Nase, sondern auch die Haut kann offenbar Gerüche wahrnehmen. Wissenschaftler der Ruhr-Universität Bochum (RUB) haben einen Riechrezeptor in den pigmentbildenden Zellen der menschlichen Haut entdeckt. Nach Ansicht der Forscher könnte dieser neue Ansatzpunkte für die Therapie von Hautkrebs eröffnen.

Info

Spinnenseide vielversprechend für die Wundheilung

Die meisten Menschen ekeln sich beim Anblick einer Spinne - nicht so Professor Fritz Vollrath. Seit 40 Jahren untersucht er die Tiere, um die Wundheilung bei Menschen voranzutreiben. Mit Erfolg.
Fritz Vollrath Spinnenforschung
© Getty Images/Getty Images EuropeFür Fritz Vollrath gehören die Spinnen seit vielen Jahren zum Alltag
Dutzende goldene Radnetzspinnen hängen inmitten der üppigen Pflanzenwelt eines Gewächshauses an der Decke. Die Luft ist tropisch feucht.

Professor Fritz Vollrath hat den Tieren, deren auffälligster Vertreter die Kreuzspinnen sind, eine ungewöhnliche Unterkunft gegeben: das Dach der Oxford-Universität.

Seit 40 Jahren erforscht der in Deutschland geborene Zoologe schon die Tiere. Die Angst vor ihnen kann er daher nicht verstehen. Erst recht nicht, seitdem er entdeckt hat, dass sie fast übernatürliche Kräfte besitzen.

Kommentar:


Info

Riesenkalmare noch größer als gedacht: Länger als ein Schulbus

St. Andrews (Schottland) - Mit einer bislang auf etwa 13 Meter geschätzten Maximallänge galten Riesenkalmare schon immer als Kandidaten für den wahren Kern der Legenden vom ganze Schiffe verschlingenden Kraken. Eine neue Studie zeigt nun, dass dieser Wert die Größe, die ausgewachsene Tiere tatsächlich erreichen können wahrscheinlich bislang deutlich unterschätzt wurde und die Tiere mit bis zu 20 Metern länger als ein Schulbus werden können.
Riesenkalmar
© Irken, CC-BY-SA 3.0Riesenkalmar (Illu.)
Obwohl schon seit 1639 an Küsten angeschwemmte Kadaver von Riesenkalmaren beschrieben wurden, gilt die Existenz der „Tiefseemonster“ erst 2004 als eindeutig wissenschaftliche nachgewiesen, als erstmals ein lebendes Exemplar fotografiert werden konnte.

Von jeher spekulierten Wissenschaftler und Forscher darüber, wie groß die Tiere werden können. Eine frühere Analyse von 130 Kadavern und Überresten der enormen Kopffüßler kam zu dem Schluss, dass keines dieser Tiere länger als 13 Meter war. Spekulationen darüber, dass Riesenkalmare noch deutlich größer werden können, galten als wissenschaftlich nicht gesichert und spekulativ.

Kommentar: Keine Fabelwesen mehr: Sensationelle Video-Nahaufnahmen eines Riesenkalmars in höchster Auflösung


Galaxy

Studie behauptet: Planet 9 könnte ein eingefangener Exoplanet sein

Noch bevor die tatsächliche Existenz des als „Planet 9“ bezeichneten weiteren großen Felsplaneten am äußersten Rand des Sonnensystem überhaupt durch direkte Beobachtungen bewiesen wurde, spekulieren Wissenschaftler darüber, wie der Planet beschaffen sein und woher er stammen könnte. Schwedische Astrophysiker zeigen nun anhand von Computersimulationen, dass der hypothetische Planet sogar einst einen anderen Stern umkreist haben könnte. Damit wäre „P9“ dann der erste in unseren eigenen Sonnensystem entdeckte Exoplanet.

Planet 9
© Lunds Universitet Hat unsere Sonne „Planet 9“ einst einem anderen Stern gestohlen? (Illu.)
Lund (Schweden) - Wie das Team um Alexander Mustill von der Lunds Universitet aktuell im Fachjournal Monthly Notices of the Royal Astronomical Society (DOI: 10.1093/mnrasl/slw075) berichtet, zeigen die Simulationen, dass es sich bei „Planet 9“ am wahrscheinlichsten um einen Planteen handelt, der vor rund 4,5 Milliarden Jahren von unserer damals noch jungen Sonne einem ihrer damaligen Nachbarsterne regelrecht gestohlen wurde.

Tatsächlich würde diese Theorie erklären, wie der Planet - sollte er tatsächlich existieren - auf eine derart weite Umlaufbahn um unsere Sonne gelangen konnte.

Kommentar: Das Wissen über unser Sonnensystem und Universums basiert auf einem materialistischen Dogma. Elektrizität und Plasma spielt eine große Rolle: Wir haben schon vor einiger Zeit darauf aufmerksam gemacht das unser Sonnensystem wahrscheinlich zwei Sonnen hat:


Bulb

Forscher: Das Gehabe von Killary und Trump ist vergleichbar mit dem von Affen

US-Wissenschaftler haben umfassende Untersuchungen durchgeführt und viele Gemeinsamkeiten zwischen dem Verhalten von Politikern und Affen herausgefunden. Im Besonderen geht es darum, dass sie ihre Stimme in für sie vorteilhaften und günstigen Situationen verändern können.

Hillary
© REUTERS/ Mike Segar
Wie die Washington Post schreibt, kamen die Experten der University of California in Los Angeles zu einer erstaunlichen Erkenntnis - sie fanden heraus, dass die politische Tätigkeit einen Staatsbeamten dazu zwingt, sich verschiedenen Situationen bei Dialogen mit seinen Kollegen und Wählern anzupassen, was einen tiefen und instinktiven Sinn hat. In diesem Zusammenhang können viele Beamte den Tonfall ihrer Stimme je nach Umständen verändern.

Als Beweis ihrer Erkenntnisse führen die Wissenschaftler die um die US-Macht kämpfenden Politiker als Beispiel an. Carly Fiorina, Hillary Clinton, Bernie Sanders und Donald Trump versuchen, mit ihren Wählern mit der Intonation eines Kindes zu sprechen. Sie versuchen dabei auf langweilige Reden zu verzichten, die einfachen Menschen nicht gefallen können.


Mit ihrem Tonfall versuchen die US-Politiker zu zeigen, dass sie im Umgang mit Wählern natürlich und nicht überheblich sind. Dabei demonstrieren die ranghohen Beamten beim Umgang mit ihren Verwandten eine ganz andere Sprechmelodie und Stimmlage. So verhalten sich auch einige Arten von Affen. Sie ändern ihren Tonfall in verschiedenen Situationen - beim Kampf mit einem Gegner, beim Umgang mit Jungtieren. Der Prozess verläuft für sie unbemerkt.

Kommentar: Psychopathie trifft es besser: Killary:


Laptop

Soziales Experiment Blockchain und "The DAO": Was ist das autonome Weltcomputer-System und größte Crowdfunding in der Internetgeschichte?

Die Kryptowährung Bitcoin ist vielen Menschen bereits ein Begriff. Weitaus weniger bekannt ist allerdings, was die Blockchain-Technologie, auf der Bitcoin basiert, noch so alles kann. Seit der Entwicklung von Ethereum überschlagen sich die Ereignisse. Nun erblickte mit „The DAO“ das erste Unternehmen, das nur im virtuellen Raum existiert, das Licht der Welt. Das dazugehörige Crowdfunding, bei dem über 130 Millionen Dollar gesammelt wurden, ist das erfolgreichste in der Geschichte des Internets.
Blockchain Ethereum-Logo
Das Ethereum-Logo vor Zeilen des Programmcodes: Viel heiße Luft oder das nächste große Ding?
Am Anfang war der Bitcoin. 2009 kurz nachdem die letzte große Finanzkrise die Welt erschütterte, wuchs das Interesse an alternativen Geldsystemen schlagartig. Die kryptographische Währung Bitcoin basiert in ihrem Prinzip auf BitTorrent, einem dezentralen System für den Austausch von Dateien. Schon diese Technologie bereitete den großen Rechteinhabern von Musiktiteln und Filmen Kopfzerbrechen. Die zusammengeschlossenen Rechner bilden zusammen eine Art Supercomputer, auf dem der Dateitransfer ohne das Zutun einer Zentralgewalt organisiert wird. Das Ganze ist dabei mehr als die Summe seiner Teile. Fällt eine Komponente weg, bleibt das Netzwerk dennoch intakt.

Kommentar:


Solar Flares

Gewaltiges koronales Loch in der Sonne entdeckt - nach geringster Sonnenaktivität seit 100 Jahren

Die NASA hat kürzlich ein erstaunliches Video veröffentlicht, in dem eine gigantische dunkle Fläche auf der oberen Hälfte der Sonne zu sehen ist. Die Aufnahmen sind vom 17-19 Mai entstanden und zeigen ein sogenanntes „koronales Loch". Diese Bereiche der koronalen Löcher sind Gebiete aus denen Plasma mit hoher Geschwindigkeit austritt und die eine niedrigere Temperatur und Dichte als die restliche Umgebung aufweisen.
riesiges koronales loch der sonne mai 2016
Dadurch erscheinen sie auf Aufnahmen im Röntgenstrahlenbereich dunkler als der Rest der Sonne. Die NASA sagt, dass das riesige Loch eigentlich nicht von großer Bedeutung ist, aber es bleibt unklar, warum sich diese koronalen Löcher tatsächlich bilden.

Kommentar:



Bulb

Fünfte Naturkraft entdeckt? Physiker finden Hinweise auf ein neues Elementarteilchen

In Experimenten haben ungarische Physiker eine Anomalie bei radioaktivem Zerfall beobachtet und glauben darin Hinweise auf ein neues Elementarteilchen gefunden zu haben. US-Kollegen sehen darin sogar Belege für eine weitere, fünfte und bislang übersehene Grundkraft der Natur.

Elektronen Positronen Spektrometer
© MTA-AtomkiDas Elektronen-Positronen-Spektrometer am ungarischen Institute for Nuclear Research.
Debrecen (Ungarn) - Wie Attila Krasznahorkay vom Institut für Nuklearforschung an der Ungarischen Akademie der Wissenschaften und Kollegen bereits im vergangenen Jahr vorab via ArXiv.org und im kürzlich dann im Fachmagazin Physical Review Letters berichteten, legen die bisherigen Ergebnisse die Existenz eines neuen, leichten Elementarteilchen nahe, einem sogenannten Boson, das nur 34 mal schwerer wäre als ein Elektron. Bislang wurde der Entdeckung von der Wissenschaftsgemeinde kaum Beachtung geschenkt.

Erst als Ende April eine Gruppe von US-amerikanischen Physiktheoretikern um Jonathan Feng von der University of California ihre eigenen Analysen der Ergebnisse (ebenfalls auf ArXiv) veröffentlicht hatten, erregte die Entdeckung internationales Interesse - schließlich konnten sie aufzeigen, dass die Daten keinen früheren Experimenten widersprachen und Beweise für eine - neben Gravitation, Elektromagnetismus und der starken und schwachen Kernkraft - fünfte Grundkraft darstellen könnten.

Auf einer Konferenz am „SLAC National Accelerator Laboratory“ im kalifornischen Menlo Park zeigten sich die Anwesenden Wissenschaftler aus den USA und Europa zwar zunächst kritisch, zugleich aber auch von der Idee fasziniert, berichtet „Natur | News„, und erörterten Wege, wie die Ergebnisse der Experimente und deren Schlussfolgerungen u.a. am Jefferson Laboratory des MIT, am Europäischen Kernforschungszentrum CERN, dem Frascati National Laboratory nahe Rom und am Budker Institute of Nuclear Physics im sibirischen Novosibirsk, binnen eines Jahres überprüft werden könnten.

Sun

Superflares der Sonne hauchten wahrscheinlich Leben auf der Erde ein

Superflares der jungen Sonne förderten die Bildung von Lebensbausteinen
superflare
© Casey Reed/ NASASo könnte ein Superflare von einem jungen, kleinen Stern aussehen.
Paradoxer Helfer: Ausgerechnet starke Sonnenstürme könnten dem Leben auf der jungen Erde den Weg bereitet haben. Denn trafen solche Superflares die Erde, sorgten sie dafür, dass der molekulare Stickstoff der Uratmosphäre in reaktivere Verbindungen zerfiel, wie Astronomen im Fachmagazin "Nature Geoscience" berichten. Dies wiederum ermöglichte die Entstehung von wichtigen Lebensbausteinen - und könnte als chemische Heizung der Urerde gedient haben.

Schon vor rund 65 Jahren vermutete der US-Chemiker Stanley Miller, dass elektrische Entladungen eine wichtige Rolle für die Entstehung der ersten Lebensbausteine spielten. Blitze könnten, so glaubte er, die entscheidenden chemischen Reaktionen in Gang gebracht haben - indem sie unter anderem den chemisch eher trägen molekularen Stickstoff der Uratmosphäre in reaktivere Stickoxide umwandelten.

Superstürme von jungen Sternen

Auch die NASA-Forscher um Vladimir Airapetian vom Goddard Space Flight Center (GSFC) in Greenbelt halten energiereiche Entladungen für wichtige Lebensbereiter. Diese jedoch kamen ihrer Ansicht nach nicht aus der Erdatmosphäre, sondern aus dem Weltraum - in Form von starken Sonnenstürmen.

Kommentar: Auch gelten Kometen immer wieder als Lebensbringer der damaligen Erde: