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Bilderberg & Co.: Wie steuern die Eliten unsere Wahrnehmung?

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Die Mechanismen sind komplexer, aber genau das ist das Ergebnis
Die Eliten im Lande diskutieren bereits seit Jahren über Sinn und Unsinn, die Vor- und Nachteile der Demokratie. Die Fesseln der Demokratie werden ihnen zunehmend lästig. Wer aber sind diese „Eliten“? Wie organisieren und exekutieren sie ihre Macht? Und wie erreichen sie es, dass es so wenig Gegenwehr gegen immer weiteren Sozialabbau, Entsolidarisierung und Entdemokratisierung gibt? Zu diesen Fragen sprach Jens Wernicke mit dem Autor und Journalisten Marcus Klöckner, dessen Buch „Wie Eliten Macht organisieren: Bilderberg & Co.: Lobbying, Think Tanks und Mediennetzwerke“ soeben erschien.

Herr Klöckner, wir verdanken Ihnen nicht nur wunderbare Telepolis-Artikel zum Vertrauensverlust in die Medien und den Gründen hierfür; gerade erschien auch noch das Buch „Wie Eliten Macht organisieren: Bilderberg & Co.: Lobbying, Think Tanks und Mediennetzwerke“, dessen Mitherausgeber Sie sind. Warum dieses Buch? Was treibt Sie an?

Da gibt es mehrere Gründe. Der Aufhänger für das Buch ist, dass es in diesem Jahr genau 60 Jahre her ist, seitdem die Soziologie mit der Theorie der Machtelite bereichert wurde. Es war nämlich im Jahr 1956, als der Soziologe Charles Wright Mills ein Buch mit dem bezeichnenden Titel „The Power Elite“, das in Deutschland zu Beginn der 60er Jahre unter dem Titel „Die amerikanische Machtelite“ veröffentlicht wurde, herausbrachte.

In dem Buch hat Mills etwas getan, was ein guter Soziologe geradezu tun muss und was leider ziemlich selten geworden ist: Er hat ganz grundlegende „Wahrheiten“ kritisch hinterfragt und ist nicht davor zurückgeschreckt, Antworten zu geben, die feste an dem politischen Wirklichkeitsverständnis von so manchem Zeitgenossen gerüttelt haben.

Sein besonderes Interesse galt dabei der Frage, ob die demokratischen Strukturen in den USA auch tatsächlich in der Praxis, also faktisch funktionieren, oder ob es nicht vielmehr so ist, dass es zwar eine demokratische Oberfläche gibt, sich hinter dieser aber längst Netzwerke gebildet haben, denen es gelingt, den demokratischen Gedanken immer weiter zu unterlaufen.

Kommentar: Ein gutes Interview zu den Mechanismen der Manipulation durch die Eliten - es ist wichtig, nicht nur von "Verschwörungen" zu reden, sondern die Mechanismen dahinter genau zu verstehen: Wie wird die öffentliche Wahrnehmung manipuliert? Wie werden Denkmuster geschaffen, denen dann auch Politiker, Richter, Journalisten, Wissenschaftler usw. folgen? Zum Verständnis dieser Prozesse ist auch psychologisches Wissen unerlässlich, allen voran eine Beschäftigung mit den Themen Psychopathie und Ponerologie.


Heart - Black

Türkei leugnet Genozid an Armeniern, nennt Völkermord-Resolution "null und nichtig" und ist wütend auf Deutschland

Die verabschiedete Völkermord-Resolution erzürnt Ankara: Der türkische Botschafter wird aus Berlin abgezogen. Zudem wird ein Vertreter der deutschen Botschaft in Ankara zum Gespräch einbestellt.
Erdogan leugnet Genozid Armenien
© worldaffairsjournal.orgGenozid in Armenien: "Es ist nie passiert. Darum werden wir so wütend, wenn ihr darüber sprecht."
Aus Protest gegen die Armenier-Entschließung des Bundestages ruft die Türkei ihren Botschafter aus Berlin zurück. Botschafter Hüsein Avni Karslioglu werde "zu Konsultationen" nach Ankara gerufen und noch am Donnerstagnachmittag das Flugzeug besteigen, teilte Ministerpräsident Binali Yildrim nach Angaben der staatlichen Nachrichtenagentur Anadolu mit. In einer Rede in Ankara sprach er von einer "rassistischen armenischen Lobby", die für die Entscheidung verantwortlich sei.

Kommentar: Was soll man dazu noch sagen?


Eye 2

Die Schwierigkeiten psychopathischen Denkens: Erdogan will Beziehungen zu Russland verbessern, weiß aber nicht wie

Der türkische Präsident Recep Tayyip Erdogan hat verkündet, dass sein Land die Beziehungen zu Russland normalisieren will. Gleichzeitig schien er jedoch verwirrt darüber, wie er das tatsächlich erreichen soll.
Erdogan
© Sputnik
Auf einer Pressekonferenz am Dienstag in der türkischen Stadt Izmir, fragte Erdogan:
„Wie konnte es passierten konnte, das Präsident Putin die sehr guten Beziehungen zwischen den beiden Ländern aufgrund eines Pilotenfehlers opfert. Ich frage mich, welche Art von Schritt Russland von uns erwartet. Für mich ist das schwer zu verstehen.“

Blue Planet

Das Beste aus dem Web: Geplantes Gesetz in Russland: Russische Bürger können einen Hektar Land im Fernen Osten gratis erhalten

In Russland beginnt ab 1. Juni die erste Etappe der Vergabe von Bodengrundstücken im Föderationskreis Ferner Osten - in den nächsten vier Monaten können interessierte Bürger in mehreren Pilotregionen des Fernen Ostens einmal einen Hektar Land gratis erhalten.
Ferner OSten Russland
© Sputnik/Alexander Lyskin
Das Gesetz „Über die Besonderheiten der Vergabe von Bodengrundstücken an Bürger im Föderationskreis Ferner Osten“ (Gesetz über den „fernöstlichen Hektar Land“) bietet einem jeden Bürger die Möglichkeit, umsonst einen Hektar Land aus staatlichem oder Gemeindeeigentum im Fernen Osten auf Lebenszeit zu bekommen.

Laut Gesetz wird das Grundstück für fünf Jahre zur Nutzung überlassen. Der Nutzer wird verpflichtet sein, nach drei Jahren darüber Rechenschaft abzulegen, wie er dieses Land nutzt. Sollte es nicht bewirtschaftet sein, ist der Bürger verpflichtet, es zurückzugeben. Bei gebührender Nutzung kann es nach fünf Jahren dem Bürger als Eigentum übertragen oder zur Pacht überlassen werden.

Wedding Rings

120 Jahre altes Gesetz in Japan abgeschafft: Frauen dürfen nach Scheidung neu heiraten

Das Oberhaus des japanischen Parlaments hat ein Gesetz aus dem 19. Jahrhundert geändert: Bislang war es der Frau nach einer Scheidung verboten, in weniger als sechs Monaten wieder zu heiraten. Die entsprechende Regierungssitzung ist online live übertragen worden.
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© Flickr/Pete
Laut dem Gesetz aus dem Jahr 1898 mussten japanische Frauen nach einer Scheidung wenigstens sechs Monate alleinstehend bleiben. Diese Regelung sollte Streitigkeiten über mögliche Vaterschaften vermeiden, wenn noch ein Kind im Laufe eines halben Jahres nach der Scheidung zur Welt kommt.

Nach den am Mittwoch verabschiedeten Gesetzesänderungen müssen die Frauen nun nicht mehr 100 Tage auf eine Wiederverheiratung warten. Für eine schnellere Wiederheirat allerdings müssen sie sich von einem Arzt bescheinigen lassen, dass sie nicht schwanger sind.

Cut

Weitere Form von Apartheid: US-Vasall Lettland plant Verbot für nicht lettische Vor- und Familiennamen

Lettische Frauen mit Kindern in Riga
© ReutersLettische Frauen in Riga mit ihren Babies, die bald wohl nur noch echte "lettische" Vornamen tragen dürfen.
Die lettische Regierung hat eine Gesetzesvorlage entwickelt, die den Staatsbürgern vorschreibt, ihren Kinder ausschließlich lettische Namen zu geben. Vor- und Familiennamen können in Folge abgelehnt werden, wenn diese nicht den Grundsätzen der lettischen Sprache entsprechen oder die Integration der jeweiligen Person in die Gesellschaft erschweren. Die russische Minderheit in Lettland, 40 Prozent der Gesamtbevölkerung, sehen dies als Affront gegen ihre Muttersprache und kulturelle Identität.

Lettlands Justizministerium hat einen Gesetzentwurf ausgearbeitet, dem zufolge Neugeborene faktisch keine nicht-lettischen Vor- und Familiennamen mehr bekommen dürfen. Dies berichtet die Nachrichtenagentur Sputnik. Sollten die Eltern beschließen, ihren Sohn zum Beispiel auf Miron, Kirill oder Gawriil zu taufen, wird man den Namen nicht registrieren. Obwohl das eine offene Verletzung des Menschenrechts auf Privatsphäre ist, meint das lettische Justizministerium, dass dieser Schritt vertretbar sei.

Der Leiterin der PR-Abteilung des lettischen Justizministeriums, Ksenija Vītola, zufolge sei im Gesetzentwurf der Grund festgelegt, warum ein Name abgelehnt werden dürfe - und zwar wenn er den Grundsätzen der lettischen Sprache nicht entspreche oder die Integration der Person in die Gesellschaft erschwere.

Kommentar: Lettland wird als US-Vasall erster Güte hier der Ukraine immer ähnlicher - gefährliche nationalistische Tendenzen, die gegen Russland gerichtet sind. Und genauso dient es der NATO als Stützpunkt für Aufrüstung und militärischen Übungen, die letztlich auf einen Krieg mit Moskau abzielen.


Cult

Panikerzeugung: USA warnt Bürger vor Europareisen - Besonders während der EM

Die USA warnen ihre Bürger wegen potenzieller Anschläge vor Reisen nach Europa. Die Warnung gilt auch für den Zeitraum der Fußball-Europameisterschaft in Frankreich.
eifelturm
© afp
Washington. Ziele könnten Großveranstaltungen, touristische Attraktionen, Restaurants, Geschäftszentren und das Verkehrswesen sein, erklärte das Außenministerium in Washington am Dienstag.

"Die große Anzahl von Touristen, die Europa in den Sommermonaten besuchen, liefert Terroristen, die Anschläge an öffentlichen Orten planen, größere Ziele, besonders bei großen Ereignissen."

Die Warnung gelte bis zum 31. August. Am 10. Juni beginnt in Frankreich die Fußball-Europameisterschaft. Das Turnier dauert einen Monat.

(csi/REU)

Kommentar:


Blackbox

Abstimmung für Resolution zum Völkermord in Armenien: Wird der Bundestag bezüglich der Türkei klar Stellung beziehen?

Gedenken Völkermord Armenien
© PanARMENIAN Photo
Der armenische Präsident Sersch Sargsjan hat im Bild-Interview auf eine „besondere Verantwortung“ Deutschlands hingewiesen und die Bundestagsabgeordneten vor einer Ablehnung der Völkermord-Resolution gewarnt.

„Niemand in der deutschen Politik bestreitet, dass es ein Völkermord war, der vor 101 Jahren als einer der ersten systematischen Genozide des 20. Jahrhunderts geschah", sagte Sargsjan gegenüber der Bild-Zeitung. „Auch nicht diejenigen bestreiten das, die jetzt plötzlich gegen die Resolution sind. Ich denke, dass den deutschen Politikern gemeinsame Werte wichtiger sein sollten als kurzfristige politische Interessen."

Eine mögliche scharfe Reaktion des türkischen Präsidenten Recep Tayyip Erdogan dürfe die Parlamentarier dabei nicht verschrecken.

„Es ist nicht fair, wenn man den Völkermord an den Armeniern nicht Völkermord nennen darf, nur weil der Staatschef eines anderen Landes dann wütend wird. Ich bin sicher: Die Politiker im Bundestag sehen das genauso und werden sich nicht einschüchtern lassen.“

Wenn man einmal aus kurzfristigem politischem Interesse Kompromisse mache, dann tue man das immer wieder, warnte der armenische Staatschef. „Und das ist schlecht für Deutschland, das ist schlecht für Europa und die Welt.“

Kommentar: Durch ihre Politik und die Unterstützung des Terrorismus im Nahen Osten beteiligt sich die Türkei mit Erdogan an der Spitze gegenwärtig wieder an einem Völkermord: man denke an die Kurden, die Syrer, die Iraker etc.! Durch eine Abstimmung für die Resolution würde Deutschland klar Stellung gegen die Untaten der türkischen Regierung beziehen:


Bulb

Lawrow: "Krieg gegen Libyen und Gaddafis Ermordung war ein Kriegsverbrechen"

Russlands Außenminister Sergej Lawrow hat den Mord an Libyens Staatsoberhaupt Muammar al-Gaddafi im Jahr 2011 als ein Kriegsverbrechen eingestuft.

Gaddafi
© RIA Novosti. Aleksei Druzhinin
„Sie (Koalition) begingen einen Fehler, indem sie das Mandat des UN-Sicherheitsrates verletzten, wonach der Himmel (über Libyen) nur gesperrt werden sollte, damit niemand fliegen konnte“, sagte Lawrow am Dienstag in einem auf der Website kp.ru live übertragenen Interview der Zeitung Komsomolskaja Prawda.


Aber von diesem Himmel seien Bomben gefallen. Und Gaddafi - ganz egal, wie man sich zu ihm verhalte — sei letztendlich ermordet worden. „Das war doch ein Kriegsverbrechen“, sagte der russische Chefdiplomat.

Kommentar: Es wird immer deutlicher warum die Lügen-Propaganda der NATO gegen Russland gerichtet ist. Putin und Lawrow sind für die westlichen Psychopathen-Eliten ein Dorn im Auge:


Bulb

Wie ein Fähnchen im Winde: Steinmeier bremst Erwartungen an Ende der Russland Sanktionen

Der deutsche Außenminister macht eine Entscheidung über die Sanktionen indirekt vom völkerrechtlichen Status der Krim abhängig. Eine Woche nach ihrer Entlassung will Steinmeier die ukrainische Kampfpilotin Sawtschenko nicht mehr als „Hoffnung für die Ukraine“ bezeichnen. Konfliktherde um Europa herum benötigen jeweils ein Jahrzehnt, um geregelt zu werden, befürchtet der deutsche Außenminister beim einem Gesprächstermin mit der in Berlin akkreditierten Auslandspresse. RT Deutsch war dabei.
Steinmeier
© Reuters
Beim Gespräch mit der ausländischen Presse in Berlin betonte der deutsche Außenminister Frank-Walter Steinmeier, dass die Bundesregierung die Sanktionen gegen die Russische Föderation an ihrem „Ziel“ messe. Aus deutscher Perspektive stellen Sanktionen keinen „Selbstzweck“ dar, versicherte Steinmeier. Damit bremste der deutsche Außenminister die Erwartungen der anwesenden Journalisten, dass die Bundesregierung eindeutiger Stellung gegen die von den USA und der EU verhängten wirtschaftlichen Strafmaßnahmen bezieht.


Steinmeier verknüpfte eine Veränderung im Sanktionsregime erneut mit „Fortschritten bei den Minsker Abmachungen“.


Allerdings ist Russland bei diesen Verhandlungen nicht Konfliktpartei und hat entsprechend auch keinerlei direkte Verantwortung für eventuelle Fort- oder Rückschritte. Die Forderung, dass die Russische Föderation „ihren Anteil an den Minsker Vereinbarungen“ erfüllen solle, welche auch aus der EU-Kommission immer wieder zu hören ist, entbehrt so jeder ernsthaften Grundlage.