Die Nato führt in Estland ein großangelegtes Manöver durch. Das Manöver „Frühlings-Sturm“ wird direkt an der Grenze zu Russland durchgeführt. Bundeswehrsoldaten nehmen ebenfalls teil.

Merkel Ursula
© dpaBundeskanzlerin Merkel und Bundesverteidigungsministerin Ursula von der Leyen.
Mehr als 5.000 Soldaten aus Deutschland, Estland, den USA, den Niederlanden, Großbritannien, Litauen und Lettland nehmen derzeit bis zum 20. Mai an einem Nato-Manöver in Estland teil, berichtet die estnische Zeitung Delfi. Das Manöver „Frühlings-Sturm“ findet 30 Kilometer entfernt von der russischen Grenze statt.

Unter den 5.000 Soldaten befinden sich auch 1.000 Soldaten aus elf Ländern, die Nato-Verbündete sind. Raimonds Graube, Oberbefehlshaber der lettischen Armee, sagt, dass Russlands politische Führung „unberechenbar“ sei.


Kommentar: Genau das Gegenteil ist der Fall. Die russische Führung ist berechenbar und hat ein Gewissen im Gegensatz zur NATO gesteuert aus den USA.


Deshalb reagiere die Nato entsprechend, zitiert die lettische Radio & Fernsehanstalt lsv.tv den Oberbefehlshaber.

Zuvor hatte die Nato in Rumänien ein Raketenabwehrschild stationiert und aktiviert. Russland sieht die Maßnahme als Bedrohung an und kündigt an, sich dagegen schützen zu wollen.