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Der Norden Koreas droht mit Raketentests von weitreichender Schlagkraft und der Süden plant mit den USA eine neue Spezialeinheit, die noch in diesem Jahr den nordkoreanischen Diktator Kim Jong-un eliminieren soll. Ein tatsächlicher Angriff auf Pjöngjang könnte aber mit einer nuklearen Katastrophe enden.Während in der südkoreanischen Hauptstadt Seoul die Korruptionsvorwürfe gegen die abgesetzte Präsidentin Park diskutiert werden, stellen die Amerikaner mit den Südkoreanern eine neue Einheit von 1.000-2.000 Mann zusammen, die noch in diesem Jahr den nordkoreanischen Diktator Kim Jong-un beseitigen und die Infrastruktur seines Machtzentrums in Pjöngjang
zerstören sollen. Die Spezialeinheit wird einer US-amerikanischen Militärorganisation nachgeahmt, aber unter koreanischem Kommando stehen.
Am Montag wurde der amerikanische Botschafter Koreas Mark Lippert zum Ehrenmitglied der südkoreanischen Streitkräfte
erhoben. Lippert setzt sich vor allem für die bilateralen militärischen Beziehungen der beiden Länder ein. Die Stationierung von amerikanischen THAAD-Raketenabwehrsystemen hatte jedoch im Süden zu Demonstrationen geführt.
Mit der Wahl Trumps machte sich Unsicherheit in Seoul über die künftige Unterstützung des amerikanischen Militärs breit. Seoul versucht nun alles zu unternehmen, damit die Stationierung der amerikanischen Soldaten und des Kriegsgerätes weiterhin abgesichert ist.
Das Volk aber erhofft sich nach den politischen Skandalen einen neuen Präsidenten, der in ihrem Namen spricht. Nun befindet sich Südkorea unter der Leitung einer Übergangsregierung bis es zu Neuwahlen kommt. Der Skandal zeigte auf, wie uneingeschränkt die präsidiale Macht ist. Die Bevölkerung wünscht sich eine Verfassungsänderung, die die künftige Politik volksnäher und transparenter gestaltet. Während der Wochen der Massendemonstrationen gegen die ehemalige Präsidentin Park, bis hin zu ihrer Amtsenthebung, hielt sich der Norden zurück und wartete das Geschehen ab, denn eine Einmischung hätte der Ex-Präsidentin Park geholfen und von den Skandalen abgelenkt.
Kommentar: Die Verunglimpfer unterstützen die Terroristen: