Russland hat das bislang größte Militärmanöver der USA gemeinsam mit Südkorea als Druck auf Nordkorea kritisiert und beide Länder sowie Nordkorea aufgerufen, Zurückhaltung und Vernunft zu zeigen sowie kein Abrutschen der Situation unter die Grenze zuzulassen, unter der die Konflikterweiterung auf der koreanischen Halbinsel außer Kontrolle gerät.


Kommentar: In der Tat. Warum muss die USA ständig provozieren? Weil sie von Psychopathen regiert und gesteuert wird...


Korea
© REUTERS/ Kim Hong-Ji
Das russische Außenministerium kritisierte aber auch die Erklärung der Regierung in Pjöngjang über einen „präventiven Atomangriff“ als „unannehmbar“. Die Entwicklung der Situation auf der koreanischen Halbinsel rufe eine wachsende Besorgnis hervor. „In der Realität haben die Übungen, obwohl sie formell planmäßig sind, einen beispiellosen Charakter nach ihrem Umfang, der Zahl und der Art der Bewaffnung sowie nach dem Typ der geübten Einsätze“, so das Ministerium.

Es ist klar, dass Nordkorea als Staat, der direkt als Objekt dieser militärischen Aktivität genannt wird, besorgt um seine Sicherheit ist“, hieß es.

Pjöngjang solle sich jedoch im Klaren sein, dass öffentliche Androhungen präventiver Atomschläge unannehmbar seien und dass Nordkorea sich damit endgültig der internationalen Gemeinschaft entgegensetze. Solche Äußerungen geben auch rechtliche Grundlage für eine Anwendung von Gewalt im Einklang mit dem im UN-Statut festgelegten Recht der Staaten auf Selbstschutz.

Am Montag haben in Südkorea das Feldmanöver „Foal Eagle“ und die Kommandoschulung „Key Resolve“ begonnen. An diesen bis Ende April dauernden Militärübungen werden 300.000 südkoreanische und 15.000 US-Soldaten teilnehmen - doppelt so viel, wie im vergangenen Jahr. Für den Zeitraum der Übungen werden nach Südkorea zudem der atomgetriebene US-Flugzeugträger „John C. Stennis“, ein Atom-U-Boot und der Tarnkappenbomber B-2 Spirit verlegt. Nordkorea sieht sich davon provoziert.