Wladimir Putin und Shinzo Abe scheinen von weiteren Plänen des gewählten US-Präsidenten Donald Trump mehr zu wissen, als die ihm nahe stehenden Personen in Washington. Diese Meinung vertrat die Analytikerin Nansy Yousef in der Internet-Zeitung „Daily Beast“.
Putin Trump
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Die Kommentatorin verwies auf die Tatsachen, dass Trump in den ersten zehn Tagen nach der Bekanntgabe der Wahlergebnisse mit dem russischen Präsidenten telefoniert und sich mit dem japanischen Premier persönlich getroffen habe. Erst am Donnerstag, dem 17. November, hätten sich Trumps Vertraute mit dem Pentagon und anderen Behörden in Verbindung gesetzt, um den Prozess der „Machtübernahme“ in Gang zu bringen.

Also sei der neue Präsident während der ersten Woche seiner Präsidentschaft daran gegangen, die Außenpolitik der USA aktiv aufzubauen, und zwar ohne Teilnahme der zuständigen Behörden, so Yousef.

Laut der Verfasserin müssen die US-Beamten nun darüber rätseln, ob Donald Trump Versprechungen abgegeben hat, die die USA einfach nicht erfüllen können. Und ob er es geschafft hat, die US-Politik noch vor seiner Amtseinführung wesentlich zu verändern. Diese Frage bleibe ohne Antwort, weil Trumps Administration keine offiziellen und ausführlichen Berichte über diese Verhandlungen erstattet habe, so die Internet-Zeitung.