Dank ergiebigem Schneefall in den letzten Tagen liegt im Thüringer Wald mittlerweile bis zu ein Meter Schnee. Auch in die nächsten Tage sollen die Schneemassen vor allem in den Höhenlagen weiter anwachsen.

Erfurt/Zella-Mehlis.Im Thüringer Wald ist die Schneedecke nach den ergiebigen Schneefällen der vergangenen Tage auf fast einen Meter gewachsen. Der Regionalverbund Thüringer Wald meldete am Sonntag eine 95 Zentimeter dicke Schneedecke in Oberhof. In Neustadt am Rennsteig liegen demnach 83 Zentimeter, in Schmiedefeld 80 Zentimeter. Der westliche Teil des Thüringer Waldes bringt es auf etwa 40 Zentimeter Schnee. Damit sind die Schneeverhältnisse gegen Ende des meteorologischen Winters wieder so gut wie zu Winterbeginn. Für Hobbylangläufer waren am Sonntag rund 1000 Kilometer Loipen und Skiwanderwege präpariert, für Alpinskifahrer und Snowboarder öffneten 20 Skilifte Das Winterwetter nimmt keinen Abbruch Bis zum Sonntagabend sollen laut Deutschem Wetterdienst nur noch ein Zentimeter Schnee zusätzlich fallen - im Thüringer Wald jedoch bis zu drei Zentimeter. Im Altenburger Land kann es in den Abendstunden auch gefrierender Regen geben der für zusätzliche Glätte sorgt. In der Nacht zum Montag kann es zu weiteren Niederschlägen kommen, die im Tiefland teils auch als Regen, in höheren Lagen durchweg als Schnee fallen. Dabei könne die Thüringer noch mit bis zu acht Zentimeter Neuschnee rechnen. Im Thüringer Wald sind auch mehr als zehn Zentimeter Neuschnee in sechs Stunden möglich. Wie viel Schnee noch fällt ist jedoch unsicher. Vor allem in Ostthüringen sollte man sich auf Glatteis vorbereitet, weil der Regen sofort gefrieren könnte.

Wochenstart mit Neuschnee in den Bergen und Glatteis im Tiefland Am Montag kann insbesondere im Thüringer Wald noch mehr Schnee dazu kommen. Bis zum Abend können vier Zentimeter, in den Bergen bis acht Zentimeter Neuschnee vom Himmel fallen. Vom Thüringer Becken bis zum Altenburger Land muss man mit gefrierendem Regen und Glatteis rechnen. In tieferen Lagen fällt eine Mischung aus Schnee und Regen, im Bergland gibt es noch mehr Schnee. Die Höchsttemperaturen steigen jedoch leicht auf plus ein Grad, im Bergland null Grad. Dazu weht schwacher, im Thüringer Wald auch leicht böiger Nordostwind. In der Nacht zum Dienstag ist es überwiegend stark Bewölkt, in der Nacht kann immer wieder etwas Schnee fallen. Dick einpacken ist dann angesagt - die Tiefsttemperatur sinken auf minus drei, im Thüringer Wald auf bis zu minus sieben Grad.

Florian Dobenecker/DWD / 24.02.13 / dpa