Ungewöhnlich trüb - der Winter 2012/2013. Der Winter 2012/2013 ist der sonnenscheinärmste seit Beginn der flächendeckenden Wetteraufzeichnungen im Jahr 1951. Der Deutsche Wetterdienst bezeichnete den Januar und Februar als "ungewöhnlich trüb". Seit Anfang Dezember gab es in Deutschland im Schnitt nur 96 Sonnenstunden, normal sind 154.
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Dunkelster Ort war der Kahle Asten im Sauerland, dort schien die Sonne in drei Monaten nur insgesamt 43 Stunden lang. Die meiste Sonne bekam Oberstdorf in Bayern mit 178 Stunden ab - aber auch das liegt ein Viertel unter dem Soll.

Nicht besonders außergewöhnlich seien hingegen die relativ starken Temperaturschwankungen gewesen - beispielsweise die milde Phase um Weihnachten oder der Frost der vergangenen Wochen. Auch für das kommende Wochenende - am 1. März ist meteorologischer Frühlingsanfang - ist kein Sonnenschein in Sicht. Stattdessen ist in weiten Teilen Nord- und Ostdeutschlands mit Schneeregen zu rechnen, stark bewölkt ist es fast überall.