Schnee,türkei
© dpaWinterstürme erschwerten das öffentliche Leben in Griechenland und der Türkei.

Der Winter gibt sich noch nicht geschlagen: In Griechenland und der Türkei zeigte er seine kalte Schulter. Während Athen nur eine dünne Schneedecke meldete, kam das öffentliche Leben in Istanbul und Ankara durch starke Schneefälle weitgehend zum Erliegen.

Mit einer hauchdünnen Schneedecke auf der Akropolis hat sich ein zweitägiger Sturm am Mittwoch von Griechenland verabschiedet. Am Morgen schien wieder die Sonne in fast allen Landesteilen. Auch der Fährverkehr wurde wieder aufgenommen, teilte die Küstenwache mit. Schnee fiel in der Nacht zum Mittwoch auch auf den Bergen Kretas sowie auf einigen Inseln der Ägäis.

Ein schwerer Sturm mit Schneefall hatte am Montag und Dienstag den Verkehr in weiten Teilen Griechenlands lahmgelegt. Im Ägäischen Meer wehte der Wind mit Stärke zehn. In Nordgriechenland herrschte Frost, in der Provinz Mazedonien wurde minus 15 Grad Celsius gemessen. Viele Schulen blieben auch am Mittwoch geschlossen. Der Sturm sollte erst am Donnerstagabend völlig abflauen. Für das kommende Wochenende wurden wieder Temperaturen um die 17 Grad Celsius erwartet.

Mit voller Wucht trafen Winterstürme dagegen Teile der Türkei. Die türkischen Metropolen Ankara und Istanbul versinken im Schnee. Ein heftige Wintersturm bedeckte Istanbul mit einer 20 Zentimeter hohen Schneedecke. In Ankara fielen sogar 50 Zentimeter Schnee. Das öffentliche Leben in den Großstädten kam weitgehend zum Erliegen. Autofahrer und Busse blieben im Schnee stecken. Auch der Flugverkehr war betroffen: zahlreiche Füge wurden gestrichen. Nur die Kinder konnten sich freuen - sie bekamen schulfrei.

Die Metropolen sagten weitere Schneefälle und Sturmböen für Mittwoch und Donnerstag voraus. Erst am Freitag soll sich Lage entspannen.