Mais
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Das derzeitige Spitzenniveau dürfte im Schnitt dabei allerdings nicht gehalten werden. Erwartet wird, dass die US-Sojafarmer in diesem Jahrzehnt jeweils mehr als 10 $/bu (266 Euro/t) erlösen, verglichen mit einem Durchschnittspreis von knapp 9,6 $/bu (255 Euro/t) in der Saison 2009/10 und einem voraussichtlichen Mittel von 11,45 $/bu (304 Euro/t) im laufenden Wirtschaftsjahr.

Für Mais wird ein Erzeugerpreis von 4,80 $/bu (137 Euro/t) in der Saison 2012/13 sowie zwischen 4,10 $/bu (117 Euro/t) und 4,30 $/bu (122 Euro/t) in den Folgejahren bis 2020/21 vorhergesagt. Im Wirtschaftsjahr 2009/10 erlösten die amerikanischen Maiserzeuger im Mittel 3,55 $/bu (101 Euro/t); in der laufenden Kampagne dürften es 5,20 $/bu (148 Euro/t) sein.

Etwas verhaltener stellen sich nach den Projektionen des US-Agrarressorts die Preisaussichten für Weizen dar: Ausgehend von voraussichtlich 6,50 $/bu (173 Euro/t) in der aktuellen Kampagne rechnen die Marktexperten zunächst mit einem stetigen Rückgang der Durchschnittserlöse bis 2014/15 und erst ab 2016/17 wieder mit steigenden Weizenpreisen bis auf 5,60 $/bu (149 Euro/t) in der Saison 2020/21.

Als Gründe für die Annahme dieser historisch betrachtet relativ hohen Preisniveaus nennt das Landwirtschaftsministerium mehrere Faktoren: Gerechnet wird mit einem anhaltenden globalen Wirtschaftswachstum, mit einer Abwertung des US-Dollars, einem beschleunigten Anstieg der Energiekosten sowie einer weiteren Zunahme der Biotreibstofferzeugung.