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© Schroeder/BMPManche Berliner nahmen es gelassen. Diese Frauen waren mit Regenschirmen wenigstens gegen das Wasser von oben geschützt.
Bis in den Morgen war die Berliner Feuerwehr damit beschäftigt, vollgelaufene Keller auszupumpen. Auch auf den Straßen sammelte sich das Regenwasser. Besonders betroffen: Charlottenburg-Wilmersdorf.

Heftige Regenfälle setzten in Berlin-Wilmersdorf mehrere Straßen unter Wasser. Geparkte Autos liefen voll, ein Bus blieb auf einer überschwemmten Straße stecken.

Der Platzregen prasselt mit dicken Tropfen, binnen kurzer Zeit laufen in Wilmersdorf mehrere Straßen voll. Die Kanalisation kann die Wassermassen nicht mehr fassen, Gullys laufen über. Zahlreiche geparkte Autos laufen in der Nacht voll, die Feuerwehr muss immer wieder ausrücken, um Keller auszupumpen. Nach der Gluthitze gab es am Montagabend und in der Nacht zu Dienstag Unwetter mit heftigen Regenfällen über Berlin. Vor allem Wilmersdorf war betroffen. Knapp 30 Mal war die Feuerwehr in der Nacht zu Dienstag im Einsatz.

Am schlimmsten traf es offenbar den Rüdesheimer Platz in Wilmersdorf. "Hier mussten wir innerhalb kurzer Zeit achtmal ran", sagte ein Sprecher der Feuerwehr. Verletzte habe es aber nicht gegeben. In der Laubacher Straße nebenan stand eine Unterführung der Stadtautobahn unter Wasser. Dort standen geparkte Autos im knietiefen Wasser und liefen voll. Ein Auto musste von der Feuerwehr geborgen werden.

Anwohner kämpfen mit Schneeschiebern gegen das Wasser

Auf dem angrenzenden Südwestkorso und in der Wiesbadener Straße versuchten einige Anwohner mit Schneeschiebern und Besen das Wasser zurückzudrängen. In der Wiesbadener Straße fuhr sich ein Bus der BVG im Wasser fest und konnte erst mit Hilfe der Feuerwehr seine Fahrt fortsetzen.

Größere Schäden gab es in Berlin nicht. Doch stürzte in der Schwarzburger Straße in Marzahn ein Baum auf ein geparktes Auto, das dadurch stark beschädigt wurde. In Brandenburg wurden dem Lagezentrum der Polizei in Potsdam keine wetterbedingten Einsätze gemeldet.