Im Jemen sind am Freitag bei Anschlägen auf militärische Ziele Sicherheitskreisen zufolge etwa 30 Menschen getötet worden. Zwei Autobomben seien auf einem Militärstützpunkt in Al-Naschama im Süden des Landes detoniert, hieß es weiter.

Dabei seien etwa 20 Menschen ums Leben gekommen. Zehn Soldaten seien zudem bei der Detonation eines Sprengsatzes in einer Militärbasis im südlichen Ort Maifaa getötet worden.

In Sicherheitskreisen wurde die Gruppe Al-Kaida auf der Arabischen Halbinsel (AQAP) hinter den Anschlägen vermutet. Die AQAP gilt als einer der aggressivsten Ableger der Extremisten-Organisation.

Der Jemen hat sich in den vergangenen Jahren zu einem Rückzugs- und Operationsgebiet von Al-Kaida-Extremisten entwickelt. Kürzlich schlossen mehrere westliche Staaten ihre Botschaften in dem arabischen Land, weil Geheimdienste Anschläge befürchteten.

pnh/Reuters