Japans Nordosten kommt nicht zur Ruhe: Ein weiteres heftiges Nachbeben der Stärke 6,5 hat die Region am Morgen erschüttert. Größere neue Schäden wurden zunächst nicht gemeldet, auch vom havarierten Kraftwerk Fukushima nicht.

Die Behörden gaben eine Tsunami-Warnung heraus, hoben diese aber kurze Zeit später wieder auf.

Nach dem Beben und Tsunami vom 11. März werden weiterhin noch mehr als 16.000 Menschen vermisst. Die Zahl der Toten stieg inzwischen offziell auf rund 10.800. Gut eine Viertelmillion Menschen sind derzeit in Notunterkünften untergebracht.

Ein Regierungssprecher ermutigte die gut 130.000 Anwohner im weiteren Umkreis des havarierten Atomkraftwerks, das Gebiet zu verlassen.