Im Nordosten Chinas in der Nähe des Dorfes Daohugou unterhalb der so genannten Jehol-Gruppe wurden nun in einer Fossilfundstätte Medienberichten zufolge »fast vollständige Dinosaurier-Skelette« mit Federn und Hautresten entdeckt. Das Alter der Tiere wird mit 160 Millionen Jahren angegeben, aber das ist schlechterdings unmöglich. Dieser schockierende Fund dürfte es Paläontologen weiter erschweren, die von ihnen bisher verbreiteten Mythen aufrecht zu erhalten.
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© Nobu Tamura / palaeocritti.com + Wiki commons
Die vorherrschenden Theorien lassen sich einfach nicht mehr mit den Tatsachen in Einklang bringen. In Wahrheit belegt dieser jüngste Fund ein weiteres Mal, dass die Dinosaurier weitaus jünger sind, als nach herkömmlicher Lehre gedacht wird.

Vor langer Zeit glaubten Wissenschaftler, man werde niemals etwas anderes als versteinerte fossile Überreste ausgestorbener Dinosaurier finden. Und wenn diese Dinosaurier wirklich Millionen von Jahren alt wären, hätten diese Wissenschaftler auch völlig Recht. Stattdessen findet sich in letzter Zeit überall Dinosaurier-Weichgewebe. Im Folgenden ein Auszug aus einem Artikel der britischen Tageszeitung Daily Mail vom 6. März, der sich mit den Funden in China befasst:
»›Fast noch beeindruckender als die Mannigfaltigkeit der Biota ist der Erhaltungszustand vieler der Wirbeltier-Exemplare‹, heißt es in der Studie, die in der Fachzeitschrift Journal of Vertebrate Palaeontology veröffentlicht wurde.

Zu den Fossilienfunden gehören vollständige oder nahezu vollständige Skelette sowie erhaltenes Weichgewebe wie Federn, Pelz, Haut oder sogar, wie im Falle einiger Salamander, äußere Kiemen. Bei einem Fundstück handelt es sich um einen gefiederten Dinosaurier der Gattung Epidexipteryx, dessen Weichgewebe durch den Einsatz von Ultraviolettscannern entdeckt wurde. Ein Fossil eines Salamanders der Gattung Chunerpeton weist nicht nur ein erhaltenes Skelett, sondern auch Teile der Haut und äußere Kiemen auf.«
Hoffentlich ist es bald auch Wissenschaftlern im Westen möglich, diese Weichgewebeproben sorgfältig zu untersuchen.

Vor 1991 wäre man schallend ausgelacht worden, hätte man behauptet, man werde eines Tages Weichgewebe von Dinosauriern ausgraben. Aber das änderte sich, als die Molekularpaläontologin Mary Schweitzer, die an der Universität des US-Bundesstaates North Carolina forschte, etwas tat, das zuvor absolut undenkbar erschien. Im Folgenden ein Auszug aus einem Artikel, der im Mai 2006 unter der Überschrift »Der Dinosaurier-Schocker« im Smithsonian Magazine erschien:
»1991 ging Mary Schweitzer daran, dünne Gewebsschichten von Knochen eines etwa 65 Millionen Jahre alten Tyrannosaurus Rex zu untersuchen. Es gelang ihr nur sehr schwer, die histologischen Schnitte auf dem Glasträger zu befestigen, so dass sie eine Molekularbiologin der Universität um Hilfe bat. Diese Biologin, Gayle Callis, nahm die Schnitte zu einer Veterinärkonferenz mit und legte die alten Proben dort den anderen Konferenzteilnehmern vor. Einer der Tierärzte kam später zu Callis und fragte sie: ›Wissen Sie eigentlich, dass sich in diesem Knochen rote Blutkörperchen (Erythrozyten) befinden?‹ Und tatsächlich zeigte sich unter dem Mikroskop, dass der Knochenschnitt mit roten Scheibchen gefüllt war. Später, so erinnert sich Schweitzer, ›sah ich es mir an und sah es mir wieder an und dachte bei mir: ›Das kann einfach nicht sein. Rote Blutkörperchen lassen sich nicht so lange konservieren.‹‹

Schweitzer zeigte die Schnitte ihrem Doktorvater und Mentor Jack Horner. ›Als sie Strukturen entdeckt hatte, die wie rote Blutkörperchen aussahen, sagte ich: ›Genau, so sehen sie aus‹‹, erinnerte sich ihr Mentor. Er hielt es für möglich, dass es sich um rote Blutkörperchen handelte, riet ihr aber dann: ›Versuchen Sie jetzt, Hinweise darauf zu finden, dass sie es nicht sind.‹

Aber stattdessen stieß sie auf Hinweise auf das Vorhandensein von Häm in dem Knochenmaterial - was die These weiter untermauerte, dass es sich um rote Blutkörperchen handelte. Häm ist Teil des Hämoglobins, jenes eisenhaltigen Eiweißkomplexes, der in den roten Blutkörperchen von Wirbeltieren den Sauerstoff bindet und dem Blut auch seine charakteristische Farbe verleiht. ›Der hervorragende Konservierungszustand erschien mir wirklich seltsam und regte gleichzeitig meine Wissbegierde an‹, sagte sie.«
Hier finden Sie eine etwa einstündige Videodokumentation (in englischer Sprache) über ihre bemerkenswerte Entdeckung.


Seither wurden auch von vielen anderen Dinosaurier-Weichgewebe ausgegraben. Bisher wurden mehr als 30 Proben entdeckt und untersucht, und diese Proben stammten von einer beeindruckenden Reihe verschiedener Dinosaurierarten:
»Zu den Dinosauriern und anderen mesozoischen Lebewesen, die ihr biologisches Material einbrachten, gehören Hadrosaurier, Titanosauria, Ornithomimosauria (die äußerlich Straußen ähnelten), Mosasaurier, Triceratops, Lufengosaurier,Tyrannosaurus Rex und der Archaeopterix.«
Als Schweitzer damals ihre Entdeckung publizierte, wurde sie von anderen Anhängern der Evolutionstheorie scharf angegriffen, die darauf beharrten, eine Entdeckung von Saurier- Weichgewebe, dass Millionen von Jahren alt sei, sei schlechterdings unmöglich. Und unter einer Bedingung hätten diese Evolutionstheoretiker tatsächlich Recht. Wenn Dinosaurier wirklich so alt sind, wie allgemein angenommen, dann wäre ein solcher Fund wirklich unmöglich. Aber immer mehr Proben und Untersuchungen beweisen ohne den Schatten eines Zweifels, dass es sich bei den Funden tatsächlich um Dinosaurier-Weichgewebe handelt.


Schweitzer und andere Paläontologen sind nun verzweifelt bemüht, ihre vorherrschenden Theorien aufrechtzuerhalten, und erklären jetzt, das »Eisen in dem Blut« könnte für die lange Konservierung des Weichgewebes, das wir nach all den Millionen Jahren vorfinden, verantwortlich sein. Wenn Sie auch diese lächerliche Theorie für richtig halten, kann ich Ihnen auch gleich die Brooklyn-Bridgei verkaufen. Und es gibt eben sehr viele Menschen, die verzweifelt bemüht sind, ihre als falsch erwiesene Version der »Wahrheit« irgendwie zu retten, so dass man wohl tatsächlich einen Käufer finden würde. Wenn Sie mehr an den wissenschaftlichen und technischen Einzelheiten dieser Theorie interessiert sind, finden Sie hier eine ausführliche Darstellung und Erläuterung.

Es geht aber längst nicht mehr nur um Weichgewebe, das die Wissenschaft erklären muss:
»Die Wissenschaft muss längst nicht mehr nur für das Dinosaurier-Weichgewebe, sondern auch für den Nachweis von Proteinen wie Collagen, Hämoglobin,Osteocalcin, Aktin und Tubulinen Erklärungen finden. Diese komplexen Moleküle tendieren dazu, im Laufe der Zeit stets zu einfacheren Strukturen zu zerfallen.

Darüber hinaus lassen sich in vielen Fällen feine Details der so genannten ›Knochenmatrix‹ mit auf mikroskopischer Ebene intakt aussehenden Knochenzellen (Osteozyten) in unglaublichen Einzelheiten erkennen. Schweitzer selbst konnte Fragmente der noch viel fragileren und komplexeren Moleküle der DNS rekonstruieren. Diese DNS wurde aus den Knochenzellen mithilfe von speziellen Markern extrahiert, was nahelegt, dass es sich bei den Strukturen, die sie ›markieren‹, mit hoher Wahrscheinlichkeit um Dinosaurier-DNS handelt.«
In diesem Fall wäre es meiner Ansicht nach durchaus angemessen, sich »Ockhams Rasiermessers« zu bedienen. Und das bedeutet, dass der Grund, warum wir Dinosaurierknochen mit Weichgewebe finden, damit zu tun hat, dass sie einfach noch nicht sehr alt sind. Auch die Altersbestimmung von Dinosaurierknochen mithilfe der Radiokarbondatierung liefert das gleiche Ergebnis.

Aufgrund der Zerfallsrate des Kohlenstoffs (14C) dürfte nach mehr als 100 000 Jahren keine messbare Menge radioaktiven Kohlenstoffs in vormals lebendigen Strukturen vorhanden sein. Mit anderen Worten dürfte in Dinosaurierknochen keine messbare Menge radioaktiven Kohlenstoffs mehr nachweisbar sein.

Aber das Gegenteil ist der Fall. Hier nur ein Beispiel:
»Im Juli des Jahres 1990 übergab Hugh Miller der Abteilung für Geowissenschaften an der Universität in Tucson im US-Bundesstaat Arizona zwei Fragmente von Dinosaurierknochen zur Altersbestimmung mithilfe der Kohlenstoff-14-Analyse. Ein Fragment stammte von einem nicht bekannten Dinosaurier, das andere von einem Allosaurus, der von James Hall 1989 in der Nähe von Grand Junction in Colorado ausgegraben worden war. Miller übergab die Proben, ohne auf die Herkunft der Knochen einzugehen. (Hätten die untersuchenden Wissenschaftler gewusst, dass die Proben tatsächlich von Dinosauriern stammten, hätten sie vermutlich eine Datierung mit der Begründung abgelehnt, dass diese Knochen außerhalb der Reichweite der Radiokarbondatierung lagen, da man allgemein davon ausging, das Dinosaurier vor Millionen von Jahren lebten.) Interessanterweise ergab die C-14-Analyse, dass die Knochen vermutlich zwischen 10 000 und 16 000 Jahre alt seien - und damit weit jünger als das vermutete Alter von 60 Millionen Jahren.«
Inzwischen wurde radioaktiver Kohlenstoff in Dinosaurierknochen in allen Teilen der Welt gefunden:
»Der Radiosender Real Science Radio sprach mit einem Wissenschaftler, der gerade von einer Konferenz der American Geophysical Union in Singapur kam, auf der seine internationale Arbeitsgruppe die Ergebnisse von fünf anerkannten Forschungsstätten vorlegte, die erhebliche Mengen an 14C in den Knochen von zehn Dinosauriern dokumentiert hatten, die in Alaska, Europa, Texas, Montana und der chinesischen Wüste Gobi ausgegraben worden waren.«
Weitere Beweise für das relativ junge Alter von Dinosauriern lassen sich aus der Tatsache ableiten, dass wir sehr detailreiche und zutreffende Darstellungen von Dinosauriern überall auf der Welt in antiken Kunstwerken finden (mehr dazu hier). Bedenkt man, dass wir erst vor einigen Hundert Jahren damit begonnen haben, systematisch Dinosaurier auszugraben, stellt sich schon die Frage, wie die Menschen in der Antike wissen konnten, wie Dinosaurier aussahen. Darüber sollte man einmal nachdenken.

Ich bin mir darüber im Klaren, dass dieser Artikel vieles infrage stellt, was zahlreiche Menschen ihr ganzes bisheriges Leben lang für richtig gehalten haben. Aber wir werden uns niemals weiterentwickeln, wenn wir immer nur auf das blind vertrauen, was uns von den Mächtigen vorgegeben wird. Nur wenn man alles hinterfragt und auf Logik und Vernunft vertraut, kann man zur Wahrheit gelangen.


Fußnote:

i »Um das Jahr 1900 herum verkauften die Betrüger George C. Parker und William McCloundy mehrfach angeblich von ihnen besessene Grundstücke, über die neue Zufahrtsstraßen zur Brücke laufen sollten, an wohlhabende Besucher der Stadt, die sich davon hohe Renditen versprachen. Im Volksmund lief bald die Geschichte um, die beiden hätten unbedarften Fremden die Brücke selbst angedreht. ›Selling the Brooklyn Bridge‹ wurde bis heute zum geflügelten Wort in der englischen Sprache für jede Art von Missbrauch der Gutgläubigkeit anderer.«