Ein 84-Jähriger ist im französischen Baskenland von Wassermassen in den Tod gerissen worden. Ein Fluss war über seine Ufer getreten und hatte die Dorfbewohner am frühen Morgen überrascht. Auch in Spanien gab es schwere Überschwemmungen.
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Nach heftigen Regenfällen ist im Südwesten Frankreichs ein 84-Jähriger von den Wassermassen mitgerissen worden und gestorben. In dem Dorf Arhansus im Baskenland trat in den frühen Morgenstunden wegen des starken Regens ein Fluss über die Ufer, wie die Behörden mitteilten.

Die Bewohner versuchten, sich in höher gelegenen Gebieten in Sicherheit zu bringen. Auch der alte Mann verließ sein Haus - und wurde vom Wasser mitgerissen. Seine Leiche wurde später gefunden.

In anderen Teilen des Baskenlandes gab es ebenfalls schwere Überschwemmungen. In der vergangenen Nacht war in der Region so viel Regen gefallen wie sonst in einem Monat, es galt die zweithöchste Warnstufe Orange des Wetterdienstes Météo France. Wegen der Gefahr starker Gewitter herrschte am Freitag zudem in rund 30 Départements im Osten Frankreichs die Warnstufe Orange.

Heftiger Regen überschwemmt Spaniens Norden

Auch im Norden Spaniens gab es heftige Regenfälle. Der Fluss Baztán war über die Ufer getreten und hat Teile der Region Navarra überflutet. Besonders betroffen war Elizondo, eine Kleinstadt bei Pamplona. Straßen, Häuser und Geschäfte des Örtchens standen unter Wasser, Autos versanken in den Fluten des Flusses. Wie der Zivilschutz am Freitag mitteilte, mussten mehrere Menschen in Sicherheit gebracht werden.

mp/dpa/AFP