Im beschädigten japanischen Atomkraftwerk Fukushima haben die Einsatzkräfte damit begonnen, hoch radioaktives Wasser aus dem zerstörten Reaktor 2 abzupumpen. Wie der Kraftwerksbetreiber Tepco mitteilte, sollen insgesamt 700 Tonnen Wasser in einen Verdampfungsbehälter gepumpt werden. Das verstrahlte Wasser behindert bislang die Bemühungen, das Kühlsystem der Reaktoren wieder in Gang zu bringen. - Nach Auffassung eines Sonderberaters des japanischen Ministerpräsidenten Naoto Kan wird die Evakuierungszone um Fukushima in den nächsten 20 Jahren unbewohnbar sein. Der Berater Kenichi Matsumoto schlug nach einer Meldung der Nachrichtenagentur Jiji Press vor, im Nordosten Japans eine umweltfreundliche Stadt für 100.000 Evakuierte zu bauen. Vorbild könnten deutsche Gartenstädte sein.

.