Im Kampf gegen die angebliche "Aggression" Russlands in der Ukraine, die nachweislich ein NATO-Propagandakonstrukt ist, scheut Washington keine Kosten. Eine knappe Milliarde Dollar soll in die osteuropäische militärische Infrastruktur gepumpt werden.
US-General mit einem ukrainischen Soldaten
© Flickr / U.S. Army Europe Pictures CC-BY 2.0Ein US-General mit einem ukrainischen Soldaten. - Man könnte sich fragen, was bei all dem Morden von unschuldigen Menschen sie wohl zum Lächeln veranlassen könnte.
Ein Großteil der Finanzmittel, die der US-Kongress im vergangenen Dezember gebilligt hat, soll in die militärische Infrastruktur im Baltikum und der Ukraine gesteckt werden, die NATO-Seestreitkräfte im Schwarzen Meer verstärken, Militärübungen finanzieren und Waffendepots bestücken. Dies geht aus einem Bericht des US-Magazins Stars and Stripes hervor.

So soll unter anderem eine schwer gepanzerte Brigade für Osteuropa damit finanziert werden, sowie ein Geschwader von F15-Kampfjets in Lakenheath (England). Die insgesamt 985 Millionen Dollar für die "European Reassurance Initiative" laufen außerhalb des regulären Pentagon-Budgets und müssen demnach zu den offiziellen Militärausgaben hinzugerechnet werden.

Die zunehmende Militarisierung Osteuropas als Folge des von der NATO künstlich aufgebauschten Disputs mit Russland bezüglich der Krise in der Ukraine schafft jedoch ein enormes politisches Sprengpotential. Aus der "Beruhigungsinitiative" wird so immer deutlicher eine "Aufrüstungsinitiative", die vielmehr die Kriegsgefahr deutlich erhöht. Dazu zählen auch die US-Truppen in der Ukraine, die angeblich nur die ukrainische Armee und die ukrainische Nationalgarde trainieren sollten.