Das dürfte es wohl noch nie gegeben haben: Texanische Nationalgardisten bewachen Einheiten der Special Forces, die derzeit im ganzen Südwesten der USA - unter anderem auch im streitbaren Bundesstaat - Übungen abhalten, in denen die Aufstandsbekämpfung trainiert wird. Dabei wurden Texas, Utah und Südkalifornien zu feindlichen Gebieten erklärt, in denen Washington die Kontrolle wiederherstellen möchte.
Aber die Texaner halten sich gerne an das Motto: "Don't mess with Texas" (Leg dich nicht mit Texas an). Dies gilt auch für das Training der Spezialeinheiten, die in diesem Szenario offiziell den "Kampf in feindlichen Nationen und die Zusammenarbeit mit Freiheitskämpfern im Untergrund" trainieren. Für die Texaner ist dies eher der Versuch, die texanischen Freiheitskämpfer (kein anderer Bundesstaat hat so starke Sezessionstendenzen) einzuschüchtern.
Kommentar: Das mag ein Aspekt sein. Ein anderer Aspekt, der über die texanisch-regionalen Besonderheiten hinausgeht und noch viel zentraler ist: die Übung für den Ernstfall. Warum sonst erst kürzlich der Probelauf in Baltimore, mit zügelloser Polizeibrutalität, Verhängung des Kriegsrechts und einer Ausgangssperre? Oh, da war doch sogar noch mehr:
- Die Aufrüstung der Diktatur USA gegen die eigenen Bürger: FEMA-Camps, Millionen Särge und Milliarden Gewehrkugeln
- Pathokratie: US Homeland Security bereitet sich auf “schweren Bürgerkrieg” vor
- Die Pathokratie rüstet gegen ihre Bürger auf: Hohlspitzgeschosse, gepanzerte Kontrollstände und Strahlenschutztabletten
- Polizeistaat: US Homeland Security ordert 450 Millionen Gewehrkugeln
- Amerikanischer Wetterdienst NWS beschafft große Mengen Hohlspitzmunition
- Das Regime Diktator Obama: Der Polizeistaat ist Wirklichkeit geworden
Der texanische Gouverneur, Greg Abbott (Rep), begründete daraufhin die Kontrolle der Special Forces durch die texanische Nationalgarde wie folgt: "Es ist wichtig, dass die Texaner wissen, dass ihre Sicherheit, verfassungsmäßigen Rechte, Privateigentumsrechte und Bürgerreichte nicht verletzt werden." Dementsprechend sollen die texanischen Einheiten die ab Juli stattfindende achtwöchige Übung auch beobachten und dem Gouverneur regelmäßig Bericht erstatten.
Gegenüber dem US-Nachrichtensender CNN verlautbarte das US-Militär, dass man die "Hilfe bei der Koordination der Truppenübung" durch die texanische Nationalgarde begrüße, auch wenn die ganzen Gerüchte "keine Basis" hätten. Das US-Verteidigungsministerium sah sich angesichts der großen Vorbehalte sogar dazu genötigt, offiziell zu verkünden, dass es sich um eine "lange geplante und koordinierte" Übung handeln würde. "Wir übernehmen überhaupt nichts", so Pentagon-Sprecher Colonel Steve Warren.
Der republikanische Präsidentschaftskandidat Ted Cruz witterte dennoch eine Chance auf Publicity und erklärte, er habe beim Verteidigungsministerium nachgefragt und ihm sei versichert worden, dass es keinen Grund zur Sorge gebe.
Kommentar: Puh, wie erleichternd es ist zu wissen, dass das Verteidigungsministerium höchstpersönlich sagte, es gebe keinen Grund zur Sorge. "Na denn, kömma ja alle wieder schlafe gehe..."
Er verstehe die Vorbehalte der Texaner gegenüber der US- Regierung aber.
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