Russlands Präsident Wladimir Putin hat ranghohe Amtsträger verpflichtet, die von ihnen bei Dienstreisen oder aus sonstigem Anlass erhaltenen Geschenke abzugeben. Ausgenommen seien Bürosachen und Blumen, wie am Freitag in Moskau offiziell mitgeteilt wurde.

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Betroffen sind unter anderem der Sekretär des Sicherheitsrates und die Gouverneure aller Regionen Russlands. Die Amtsträger haben drei Tage Zeit nach Erhalt des Geschenks oder nach der Rückkehr aus einer Dienstreise, um die Geschenke bei der Abteilung Geschäftsführung des Präsidenten anzumelden und abzugeben.

Zugleich hat jeder Amtsträger das Recht, sein Geschenk abzukaufen. Die nicht abgekauften Sachen werden von der Abteilung Geschäftsführung veräußert, das Geld wird dann für die Belange der Präsidialverwaltung ausgegeben.