Im Süden Frankreichs haben heftige Unwetter für Chaos gesorgt: Zwei Senioren kamen in ihrem Auto ums Leben, ein Camper wurde von seinem Wohnwagen erschlagen. Der Zugverkehr in der Region war unterbrochen.
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© AFPAutowrack in Montpellier: Starker Regen spülte den Wagen von der Straße
Nach heftigen Regenfällen sind in Südfrankreich drei Menschen gestorben. Ein Mann und eine Frau, beide um die 80 Jahre alt, waren am Sonntag auf einer Straße bei Montpellier unterwegs, als ihr Auto von den Wassermassen weggerissen wurde. Behördenangaben zufolge stürzte der Wagen eine Böschung hinab und landete auf dem Dach.

Außerdem wurde ein Camper in der Region Auvergne von seinem eigenen Wohnwagen erschlagen. Der Bürgermeister des Ortes Thiézac sagte dem Sender France Bleu Auvergne, heftige Windstöße hätten den Wohnwagen des 71-Jährigen umgekippt.

Durch den Regen wurde auch der Zugverkehr in Südfrankreich beeinträchtigt: Schlamm auf den Gleisen blockierte die Trassen. Seit Sonntagabend können keine Bahnen aus Paris und Lyon in die südfranzösische Region Languedoc-Roussillon fahren, wie die Bahngesellschaft SNCF mitteilte. Auch den Zugverkehr zwischen Nîmes und Montpellier legte das Unwetter lahm.

kop/AFP/dpa