Stoppt USA, Israel, Saudi Arabien, Türkei und Katar
ISIS Terroristen zu unterstützen
Das ikonische Bild des leblosen Körpers des dreijährigen Flüchtlings Aylan Kurdi an einem Strand der türkischen Küste wurde kürzlich "viral" und brachte die zwei Jahre andauernde europäische "Flüchtlingskrise" in den Fokus der breiten Öffentlichkeit. Die EU Nationen begegnen einem Zustrom von potentiell hunderttausenden Migranten, die auf der Suche nach Sicherheit und Stabilität aus ihren vom NATO-Krieg zerrütteten Ländern fliehen. Ob sie diese finden werden oder nicht, ist immer noch eine offene Frage.
Natürlich ist dieses Flüchtlingsproblem nicht neu und Aylan war nicht das erste, unmittelbar mit diesem Problem verbundene Todesopfer. Man betrachte die hunderttausenden von Todesopfern allein in Syrien, zu denen es aus der von der U.S. Regierung manipulierten "Revolution" vor vier Jahren in jenem Land kam. Oder man denke an die unprovozierten Angriffe und Invasionen im Irak und in Afghanistan, oder das NATO Bombardement von Libyen und die anschließende Errichtung eines fundamentalistischen "Dschihadisten" Regimes dort. Dann betrachte man, dass 2.600 Leute - oder sogar mehr - schon bei dem Versuch das Mittelmehr nach Europa zu überqueren, umgekommen sind. Die "Flüchtlingskrise" ist schon seit über zwei Jahren im Gange gewesen, aber es brauchte Aylans Leiche um viele Leute dazu zu bringen aufzuhorchen und sie zur Kenntnis zu nehmen.
Die Flüchtlingskrise ist sehr real, zumindest in dem Sinn, dass vom Westen unterstützte Todesschwadronen das Leben besonders für Millionen Syrer zu einem Elend gemacht hat (fast die Hälfte der syrischen Bevölkerung wurde innerhalb des Landes oder ins Ausland vertrieben). Wohingegen die USA (zusammen mit ihren Lakaien Kanada, Australien, die Golf Staaten und anderen), welche die meiste Verantwortung tragen, am wenigsten gewillt sind Flüchtlinge aus denjenigen Staaten aufzunehmen, die sie zerstören, und von denen sie behaupten sie "retten" zu wollen. Europa ist gezwungen die Hauptlast der Folgen zu tragen: Menschen, die Essen, Unterkünfte und Arbeitsplätze benötigen. Es ist natürlich möglich, falls der Wille dazu da ist. Russland hat bereitwillig nahezu eine Million ukrainische Flüchtlinge aufgenommen (wieder einmal das Resultat einer amerikanischen falschen Revolution in der Ukraine letztes Jahr). Aber bis jetzt scheint nur Deutschland gewillt zu sein, ihre Tore bedürftigen Menschen zu öffnen und hat ein Budget für 800.000 Flüchtlinge nur für dieses Jahr eingeplant.
Andere europäische Staaten waren bestenfalls zögerlich: sie haben die Anzahl der Flüchtlinge, die sie aufnehmen wollen, nur ungern und nach einem allgemeinen Aufschrei erhöht. Für die Führer dieser Staaten sind die Flüchtlinge "Schwärme", "Eindringlinge" oder langweilige "Quoten". Alles außer reale Menschen. Dänemark will die Türkei bezahlen, damit sie Flüchtlinge an ihren Grenzen aufhält; die Niederlande will ihnen Essen und Unterkunft beschneiden; Großbritannien zusammen mit Spanien, Frankreich, Estland, Lettland, Litauen, Polen, Tschechien, Slowakei und Ungarn lehnen die Flüchtlingsquoten der Europäischen Kommission ab. Nachdem Ungarn ungefähr 12.000 Flüchtlinge auf ihrem Weg nach Deutschland passieren ließ, baut es sogar einen Zaun an der Grenze zu Serbien, um weiteren Grenzübergängen vorzubeugen. Im Gegensatz dazu scheinen die meisten normalen Europäer mehr auf der Seite der Flüchtlinge zu stehen als auf der ihrer Führer, mit großen öffentlichen Pro-Flüchtlingsdemonstrationen in Deutschland, Frankreich und der Schweiz.
Sowas wie ein abgekartetes Spiel?Die Flüchtlingskrise war zweifellos von Vornherein abzusehen (Kriege führen immer zu Flüchtlingen), und die EU-Staaten scheinen dazu "auserkoren" worden sein, für das Aufräumen der von den Kriegstreibern in Washington verursachten Sauerei zuständig zu sein. Trotz Jahren der Konditionierung um westliche Bevölkerungen zu überzeugen, dass Muslime alles Terroristen seien, ist die öffentliche Meinung im Westen bestenfalls geteilt, schlimmstenfalls mitfühlend mit der Not der Flüchtlinge. Das ist ein Problem, welches nach einer "kreativ destruktiven" Lösung von den selbsternannten "Realitätserschaffern" unter der globalen kriminellen "Elite" verlangt. Hier kommt die Propagandamaschinerie ins Spiel.
Es scheint, der Boden für diese "Lösung" wurde bereits vorbereitet. Zu diesem Zeitpunkt können die Psychopathen an der Macht nicht viel tun um die aufrichtige (wenn auch unbeständige und widersprüchliche) Welle des Mitgefühls für die Flüchtlinge zu verhindern. Aber "was du siehst, ist alles was es gibt", und das kann sich sehr leicht ändern, wenn ein traumatisches Ereignis geschieht, welches die Gedanken der Leute für eine neue Geschichte öffnet, die im Konflikt mit derjenigen steht, die sie nur einen Tag zuvor geglaubt haben könnten.
Einen Tag nachdem
Behind the Headlines genau dieses Szenario behandelte, brachte der britische
Daily Express einen Artikel mit dem Titel: "
Warte mal..." Der Islamische Staat offenbart, sie hätten TAUSENDE Extremisten nach Europa geschmuggelt. Der Artikel, geschweige denn die vorgebliche Quelle der Behauptung, ist lächerlich. Aber die Idee wurde ausgequetscht was das Zeug hält. Das ungarische Fernsehen berichtet ebenfalls, dass "Kämpfer" sich
als Flüchtlinge ausgeben, während sie verstohlen europäische Länder unterwandern. Angeblich wurden zwei Flüchtlinge anhand von Bildern als Mitglieder der Al-Nusra-Front und ISIS erkannt und verhaftet. Das angebliche ISIS Mitglied behauptet, er war eigentlich ein Mitglied einer Rebelleneinheit der Freien Syrischen Armee (FSA); in diesem Fall sollte er überhaupt keine Gefahr darstellen, weil Onkel Sam seinen Lohn bezahlt.
Der Direktor des nationalen Geheimdienstes der USA James Clapper müsste es wissen.
Kommentatoren sagen, dass ein solches Szenario in Europa ein "Sieg" für ISIS sein würde. Eilmeldung. "ISIS" braucht Europa nicht zu unterwandern. Sie sind schon so gut wie da, weil ISIS nur eine terroristische Stellvertreterarmee von Söldnern ist, die nach der Pfeife der USA tanzt (ob sich der einzelne gewöhnliche Dschihadist dessen bewusst ist oder nicht).
Wenn wir dies im Gedächtnis behalten, überlegen wir, wie leicht es für ein paar verdeckt operierende Killer mit Masken wäre, einen Haufen europäische Bürger zu töten und dann für die Geheimdienste die Schuld einem unglückseligen Moslemsündenbock aufzubürden, der seit Jahren schon auf ihrem Radar (oder ihrer Gehaltsliste) war. Das ist früher schon häufig gemacht worden und es kann auch in Zukunft getan werden. Ob oder ob keine realen bekennenden ISIS Dschihadisten mit den Flüchtlingen nach Europa übersetzen, ist deshalb eine rein akademische Frage. Um was die Leute wirklich besorgt sein sollten ist, ob oder ob sie nicht bereit für die Nachwirkungen eines solchen inszenierten Vorfalls sind; es könnte leicht zu politischen und öffentlichen Aufrufen zu Internierungslagern für Flüchtlinge und andere "Unliebsame" kommen. Ist es nicht erstaunlich, wie schnell "Liebe" sich in Hass verwandeln kann, und wie leicht westliche Leute dahin manipuliert werden können, etwas zu verlangen, was auf die militarisierte Infrastruktur eines dystopischen Polizeistaates hinausläuft. Alles im Namen der "Freiheit" natürlich.
Harrison Koehli kommt aus Edmonton, Alberta. Er ist ein Hochschulabsolvent in den Bereichen Musik und Darbietung, ein Redakteur für Red Pill Press und das Dot Connector Magazine und wurde in Anerkennung seiner Mitwirkung in der Weiterentwicklung der Studien zur Ponerologie von mehreren nordamerikanischen Radiosendungen interviewt. Wenn er nicht schreibt oder redaktionell tätig ist, ist Harrison intensiv am Lesen und hilft dabei, The Rabbit Hole, einen unabhängigen Buch- und Plattenladen, zu leiten. Zusätzlich zu Musik und dem geschriebenen Wort genießt Harrison Tabak und Speck (oft zur selben Zeit) und hat eine Abneigung gegen Handys, Gemüse und Faschisten.
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