Der weißrussische Präsident Alexander Lukaschenko hat eine neue nationale Militärdoktrin gebilligt, wie aus einer Mitteilung seines Pressedienstes hervorgeht.
Weißrussland Alexander Lukaschenko
© Sputnik/ Sergej Gunejew
Nach der heutigen Sitzung des Nationalen Sicherheitsrates habe Lukaschewo den Auftrag gegeben, „entsprechend der letzten Erörterung notwendige Änderungen in dem Dokument zu ergänzen“.

„Der Staatschef wird dem Parlament den entsprechenden Dokumententwurf demnächst zur Behandlung vorlegen“, so die Mitteilung.

Die neue Militärdoktrin definiere die Position Weißrusslands hinsichtlich der Gewährleistung militärischer Sicherheit und Verteidigung.

„Wir können mit gutem Grund öffentlich unsere Friedenspolitik und keine Feindlichkeit gegenüber anderen Staaten betonen. Zugleich sind wir entschlossen, unsere Interessen zu verteidigen, darunter mit Einsatz der ganzen militärischen Stärke des Staates, wenn es notwendig sein wird“, sagte Lukaschenko.


Es bestehe für Weißrussland momentan keine direkte militärische Bedrohung, betonte der Präsident. In den Vordergrund seien derweil andere Herausforderungen getreten.

Die bisherige weißrussische Militärdoktrin wurde laut Lukaschenko vor 15 Jahren angenommen.