Heftige Wärmegewitter und vollgelaufene Keller
Neue heftige Wärmegewitter mit Starkregen haben in vielen Regionen große Schäden angerichtet. Knapp 14.000 Blitze durchzuckten bis Donnerstagmorgen innerhalb von 24 Stunden das Land. Eine junge Frau starb, in Niedersachsen und Hessen wurden ganze Ortsteile überschwemmt.

Blitzeinschlag
© UnbekanntKnapp 14.000 Blitze durchzuckten in den vergangenen 24 Stunden das Land.
Mit heftigen Gewittern hatten sich die Unwetter angekündigt. Ein Blitz schlug in einen Bauernhof in Hessen ein. Ein Feuerwehrmann wurde von einem herabstürzenden Balken verletzt. Der starke Regen half beim Löschen nur wenig, machte vor allem die Straßen rutschig.

Zahlreiche Keller liefen im niedersächsischen Schaumburg voll. Die Feuerwehr sprach von bis zu 200 Einsätzen. Nach Polizeiangaben soll das Wasser in einigen Kellern bis zu 1,50 Meter hoch gestanden haben. Binnen zwei Stunden seien alleine bei den Polizeistationen 117 Notrufe eingegangen.

Bei einem schweren Unfall bei Hauneck starb die 17-Jährige Beifahrerin. Ihre drei jüngeren Geschwister auf der Rückbank und der Fahrer wurden schwer verletzt. Der 18-Jährige war offenbar zu schnell unterwegs, hatte die Kontrolle verloren.