Was für ein Auf und Ab beim Wetter. Frühlingshafte 20 Grad gab es am Montag mancherorts in Bayern. Doch schon heute geht's mit den Temperaturen wieder steil abwärts.

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Wärmerekord in München: Mit einer Höchsttemperatur von 18,1 Grad ist es in der bayerischen Landeshauptstadt am Montag so warm gewesen wie noch nie seit Beginn der Wetteraufzeichnungen an einem 22. Februar. Grund für die ungewöhnlich hohen Temperaturen war nach Angaben des Deutschen Wetterdiensts (DWD) in München ein Tiefdruckgebiet, das warme Meeresluft nach Bayern getragen hatte. Föhnwinde am Alpennordrand verstärkten die hohen Temperaturen zusätzlich.

Auch andernorts in Südbayern war es frühlingshaft. Im Raum Augsburg und im Ries stiegen die Höchstwerte auf bis zu 18 Grad. In Berchtesgaden wurden am Mittag sogar satte 20 Grad gemessen. In weiten Teilen Nordbayerns hingegen blieb es mit Temperaturen zwischen sieben und elf Grad deutlich kühler.

Ein Ende der Achterbahnfahrt beim Wetter ist nicht in Sicht: Denn mit dem Frühlings-Gastspiel ist am Dienstag schon wieder Schluss, eine Kaltfront rückt von Norden her auf Bayern vor. Wie der DWD berichtet, fallen die Temperaturen im Laufe des Tages deutlich. Oberhalb von 400 bis 600 Metern kann es schneien, auch in Schwaben besteht vielerorts Glättegefahr durch Schnee- und Graupelmatsch.

Die Temperaturen am Dienstag liegen laut wetterkontor.de in Schwaben zwischen null und sechs Grad, es wird regnerisch und stark bewölkt sein. Am Mittwoch wird es sogar noch etwas kälter. Die Temperaturen fallen unter den Gefrierpunkt, es kann immer wieder schneien.

AZ, dpa