1500 Euro lagen in einem Stapel gespendeter Hosen
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© Archiv: aehIm Juli vergangenen Jahres haben fünf ehemalige LEA-Bewohner 1500 Euro gefunden und das Geld zurückgegeben. Da sich der Besitzer innerhalb eines halben Jahres nicht gemeldet hat, haben vier Flüchtlinge nun ihren Finderlohn erhalten.
Ellwangen / tv - Ehrlichkeit zahlt sich aus: Während ihrer Arbeit in der Kleiderkammer der Ellwanger Landes-Erstaufnahmestelle (LEA) haben im Juli vergangenen Jahres fünf Flüchtlinge 1500 Euro in einem Stapel gespendeter Hosen gefunden. Weil sich der Besitzer innerhalb eines halben Jahres nicht gemeldet hat, haben vier Flüchtlinge nun ihren Finderlohn erhalten.

Vier der fünf Flüchtlinge hat die Stadt Ellwangen über das Ausländerzentralregister ausfindig gemacht. Diese wohnen mittlerweile in Freiburg, Biberach an der Riß, Efringen-Kirchen und Beimerstetten. Ende Januar bekamen sie jeweils ihren Anteil am Finderlohn: 300 Euro.

300 Euro gehen an die LEA

Der fünfte Finder wohnt nach Angaben von Jürgen Schäfer, LEA-Beauftragter der Stadt Ellwangen, heute in Albanien - eine aktuelle Anschrift liege der Stadtverwaltung nicht vor. „Daher konnte der Finderlohn an diese Person nicht ausbezahlt werden“, schreibt Jürgen Schäfer auf Anfrage der Ipf- und Jagst-Zeitung / Aalener Nachrichten. Diese 300 Euro wurden einbehalten. Das Geld soll der LEA für einen guten Zweck zufließen.