Schwache Sonne - kühle Erde: Die Sonnenaktivität ist Ende März 2016 stark zurückgegangen, die Sonne zeigt nur einen einzigen von der Erde aus sichtbaren großen Fleck knapp südlich des Sonnenäquators. Dessen Magnetfeld ist allerdings sehr stabil, so dass keine Sonneneruptionen mit Flares oder Masseauswürfen (CME) erwartet werden.
So sieht die Entwicklung der täglichen internationalen Sonnenfleckenrelativzahlen (Ri) von Ende Februar bis Ende März 2016 aus.
Nach dem Höhepunkt des aktuellen Sonnenzyklusses (SC) 24 - dem schwächsten seit mehr als 100 Jahren - mit dem Maximum im April 2014 gab es bereits Ende Mai 2015 zwei fast fleckenlose Tage auf der Sonne: Sonne im Mai 2015 mit zwei fast fleckenlosen Tagen - Weltklimakonferenzen auf der falschen Fährte?
Die Berechnung der internationalen Sonnenfleckenzahlen (Ri) der letzten 400 Jahre wurde im Juli 2015 erheblich verändert: SIDC/SILSO: Die 400jährige Reihe der Sonnenfleckenzahlen wird völlig überarbeitet
Die Umrechnungsfaktor von den neuen zu den alten Zahlen ist rund 0,7, von alt zu neu rund 1,4.
Der Astronom und Mathematiker Wilhelm (William) Herschel entdeckte schon im 18. Jahrhundert einen statistischen Zusammenhang zwischen einer hohen Zahl von Sonnenflecken und einer guten Weizenernte in Europa: Bei anhaltend niedriger Zahl von Sonnenflecken gab es wegen nasser und kalter Witterung eher Missernten und der Weizen war knapp und teuer.
Er kaufte also bei von ihm beobachteten wenigen Sonnenflecken schon frühzeitig die gesamte spätere Weizenernte einiger Bauern zu normalen Preisen auf und konnte nach der erwarteten Missernte den knappen Weizen zu deutlich höheren Preisen verkaufen: Sonnenflecken und Weizenpreise - Herschel wurde Millionär.
Die Sonnenforscher sind sich keineswegs sicher, wie lange der aktuelle schwache Sonnenzyklus (SC) Nr. 24 andauern wird und wie schwach der kommende SC 25 sein wird: Neues Sonnenmodell: “Kleine Eiszeit” schon in 15 Jahren - Eisige Winter in Europa und Nordamerika
Der aktuelle Alarmisten-Hype um die globale Erwärmung um wenige Zehntel Grad Celsius wegen des kräftigen El Niño-Ereignisses - nicht etwa wegen Anstiegs des mit 0,04 % in unserer Erdatmosphäre enthaltenen lebensnotwendigen Spurengases Kohlenstoffdioxid(CO2) - dürfte bald vorüber sein: NOAA: Die kalte La Niña kommt schon im Sommer 2016 - ENSO-Update März 2016
Jedem ehrlichen Menschen mit gesundem meteorologischen Verstand ist doch klar, dass eine langfristig schwache Sonne - der einzigen bedeutenden komplexen Heizquelle der Erde - zeitversetzt zu einer globalen Abkühlung führt, wie dies in der Vergangenheit schon auftrat: Gibt es einen Zusammenhang zwischen Sonnenschwäche und verstärkter Vulkanaktivität? Die “Kleine Eiszeit” beweist es!
Die globalen Ozeane (SST) haben sich überraschend schon von Januar zu Februar 2016 abgekühlt:
“...Während bei anderen vergleichbar kräftigen El Niño-Ereignissen wie 2015/16 nicht nur zeitversetzt eine Erwärmung der globalen Erdatmosphäre folgte - wie auch in diesem Jahr -, haben sich die globalen Meere von dieser zeitversetzten Erwärmung abgekoppelt und zeigen gegenüber dem ähnlich starken El Niño-Ereignis 1997/98 eine überraschende deutliche Abkühlung von Januar zu Februar 2016:
Den größten Anteil an der kräftigen Abkühlung der globalen Meeresoberflächen hat der Nordpazifik, der seit 2014 mit dem warmen “BLOB” vor der Westküste der USA auch die stärkste Erwärmung aufwies, der aber im Dezember 2015 praktisch verschwand:
Die globalen Temperaturen gehen im März 2016 zurück
Die globalen Temperaturen zeigen nach einem um etwa drei bis vier Monate zeitversetzten Höhepunkt im Februar 2016 - nach dem El Niño-Peak Ende Oktober/Anfang November 2015 - im März 2016 bisher einen deutlichen Rückgang sowohl bei den globalen 2m-Temperaturen als auch in den Tropen:
Es ist also durchaus möglich, dass die globalen Temperaturen schon im März 2016 gegenüber dem Rekord-Vormonat Februar 2016 allmählich wieder zurückgehen, obwohl ich dies eigentlich erst für den April 2016 erwartet habe: Rekordwärme in der Troposphäre im Februar 2016 - Tropische Meeresoberflächen kühlen ab
“...Mit zunehmender Abkühlung der tropischen Meeresoberflächen bedeutet es aber auch eine vermutlich ab April 2016 einsetzende allmähliche Abkühlung der globalen Temperaturen, die ich hier schon beschrieben habe: ENSO-Update Februar 2016: El Niño geht - La Niña kommt...”Sehen wir also den unverfälschten Tatsachen ins Auge: “Global Warming” Reality Check Februar 2016: Die globale Erwärmungs”pause” seit 1997 setzt sich fort - RSS 0,94.”
Die Wassermassen im äquatorialen Pazifik haben in den letzten Monaten erhebliche Mengen Energie (auch) an die Atmosphäre abgegeben. Von Ende Oktober 2015 bis Ende März 2016 haben sich die oberen 300 m von 2,1 K Temperaturabweichung um 2,6 auf rund - 0,5 K Abweichung stark abgekühlt.
Es bleibt also abzuwarten, ob nicht schon im Jahr 2016 erstmals wieder negative Abweichungen bei den globalen Temperaturen auftreten, wie dies nach dem ähnlich kräftigen El Niño-Ereignis 1997/98 - allerdings erst im folgenden März 1999 - bei den Satellitendaten von UAH geschah.
Update 31.3.2016: Sensationelle Teleskopaufnahme vom einzigen Sonnenfleck:
Herzlich euer
Schneefan2015
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