Aus einer Rettungsfarm in Houston bricht ein Tiger aus. Danach tigert das Tier durch die Straßen der Millionenstadt. Ein Passant versucht, die Raubkatze einzufangen - und wird abgeleckt.
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© Twitter/cnnbrk
In der US-Millionenstadt Houston in Texas hat ein frei herumlaufender Tiger für Aufsehen gesorgt. Er wurde von der Polizei eingefangen und in ein Tierheim gebracht, wie US-Medien berichteten. Der Tiger sei zahm, wurden Behördenvertreter zitiert.

Die Raubkatze war den Berichten zufolge wegen der starken Überschwemmungen in der Metropole aus einer Rettungsfarm für Tiere fortgebracht worden. Sie wurde dann laut CNN jemandem übergeben, der offenbar nicht mit dem Tier umzugehen wusste - es flüchtete. Als es in den Straßen des Vororts Conroe gesichtet wurde, trug es ein Halsband und eine Leine.


Jonathan Gessner aus Conroe berichtete dem Lokalsender KTRK von seiner Begegnung mit der Raubkatze. Er sei aus dem Wagen gestiegen, um das Tier einzufangen, "da rannte es auf mich zu, sprang an mir hoch und begann mein Gesicht zu lecken". Er habe dann mit dem Tiger gespielt und ihn gestreichelt.


Die Behörden wollten zuerst nicht an die Berichte über den Tiger glauben. "Ich dachte, das wird wohl eine normale Hauskatze sein. Und dann komme ich da an, und es ist ein Tiger", sagte Mindi Mayfield von der Tierbehörde.

Die starken Regenfälle hatten in den vergangenen Tagen für Chaos in Houston gesorgt. Manche Straßen ähnelten reißenden Flüssen, einige Menschen waren in ihren Häusern eingeschlossen. Sieben Menschen kamen nach Medienberichten ums Leben.

Quelle: n-tv.de , bdk/AFP