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© Joshua Lott/ReutersSpazieren im Sand: Fußgänger überqueren während des Sturmes einen Parkplatz in Phoenix
Straßen, Häuser, Autos - alles bedeckte sie mit einer dicken, feinen Staubschicht. Am Dienstag ist eine gewaltige Sandwolke über Arizona weggefegt. Sie begrub dabei auch die Hauptstadt des US-Bundesstaates Phoenix unter sich.

Ein riesiger Sandsturm hat am Dienstagabend die Stadt Phoenix im US-Bundesstaat Arizona eingehüllt. Die Wolke aus Staub erstreckte sich über eine Länge von fast hundert Kilometern und zog mit Windgeschwindigkeiten von fast 100 Stundenkilometern vorwärts, wie der Fernsehsender ABC berichtete. Die US-Wetterbehörde sprach von einem "historischen Sandsturm" in der Gegend, nannte aber keine Einzelheiten. Im Internet veröffentlichte Fotos und Videos zeigten eine riesige Wolke aus Staub, die sich über die Stadt bewegte.

Die USA werden in diesem Jahr von ungewöhnlich vielen starken Stürmen und anderen Naturkatastrophen heimgesucht. Das Land erlebte die tödlichste Tornado-Saison seit sechzig Jahren: Fast 500 Menschen starben durch Tornados. Auch massive Überschwemmungen am Mississippi sowie eine Dürre im Süden machen den US-Bürgern zu schaffen.


liri/AFP