Blitz
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320 Alarmierungen hat die Landeszentrale der Feuerwehr durch das Unwetter am Sonntagabend verzeichnet - über 4.500 Mann waren im Einsatz. Montagfrüh waren im Innviertel noch einige Haushalte ohne Strom.

Inn- und Mühlviertel betroffen

Die Bezirke Braunau, Ried und Schärding sowie das obere Mühlviertel waren am stärksten von den Unwettern betroffen. Der Starkregen hat binnen Minuten zahlreiche Keller und Unterführungen überflutet.

35.000 Haushalte ohne Strom

Begleitet wurde der Regen von heftigen Sturmböen. Umgestürzte Bäume rissen mehrere Stromleitung ab. Zur schlimmsten Zeit waren laut Energie AG etwa 35.000 Haushalte ohne Strom.


1.677 Blitze über Oberösterreich

1677 Blitze hat das Blitzortungssystem Aldis bei den Unwettern der Nacht über Oberösterreich gezählt. Zumindest zwei davon haben größeren Schaden angerichtet.

Feuer in Hackschnitzellager

Zum einen dürfte Blitzschlag die Ursache für einen Brand in Atzbach im Bezirk Vöcklabruck gewesen sein. Dort ging ein Hackschnitzellager bei einem Bauernhof in Flammen auf. Auch Teile des Wirtschafts- und Wohntraktes wurden von den Flammen beschädigt. Die 70-jährige Altbäuerin erlitt einen Schock.

In Engerwitzdorf im Mühlviertel steckte ein Blitzschlag den Zählerkasten in einem Einfamilienhaus in Brand. Der 32-jährige Hausbesitzer, seine fünfjährige Tochter und der 60-jährige Vater erlitten Rauchgasvergiftungen.