Überschwemmungen Indien
© indien aktuellBezirk Dhemaji

Anhaltende schwere Regenfälle im Norden Assams und in Arunachal Pradesh haben den Brahmaputra über die kritische Marke steigen lassen. Der Fluss ist über die Ufer getreten und hunderte Dörfer sind überschwemmt. Rund 200.000 Menschen sind von der Flut betroffen. Viele werden von Hilfsorganisationen in Notaufnahmeunterkünften versorgt. Es sollen auch bereits vier Menschen in den Fluten ertrunken sein.

Am stärksten betroffen ist die Jonai Region im Bezirk Dhemaji im Nordosten Assams. Die Bezirksregierungen von Dhemaji und dem weiter südwestlich gelegenen Bezirk Lakhimpur haben Motorboote zur Rettung von Menschen und zur Unterstützung der Hilfsmaßnahmen eingesetzt. Der weiter anhaltende Regen erschwert jedoch die Rettungsmaßnahmen.

Die Regenmengen sollen dieses Jahr nicht außergewöhnlich hoch sein. Der Grund für die starken Überschwemmungen sind vermutlich zu schwache Deiche in den niedrig gelegenen Gebieten. Die Monsunzeit dauert in dieser Gegend Indiens noch bis September.