Nachdem drei Schweizer Jagdflugzeuge eine Maschine mit der russischen APEC-Delegation und Journalisten an Bord im Himmel über der Eidgenossenschaft begleitet hatten, zeigten sich einige Passagiere besorgt. Die Kampfjets seien so nah gewesen, dass man die "Gesichter der nicht lächelnden Piloten" habe sehen können. Das Außenministerium in Moskau forderte von den Behörden in Bern eine Erklärung. Die Schweizer Armee begründete die Begleitung des russischen Flugzeuges mit einem Standardverfahren.
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© SputnikSchweizer Armee erklärt Eskortierung russischer Regierungsmaschine mit Standardverfahren
"Sie wurden im Rahmen des regulären Luftpolizeidienstes von F/A-18-Kampfflugzeugen begleitet, wie das bei Überflügen ausländischer Staatsluftfahrzeugen oft getan wird", zitierte die "Aargauer Zeitung" den Armeesprecher Daniel Reist. Solche Kontrollflüge fänden regelmässig statt, unabhängig von der Herkunft der Maschine. Dabei werde überprüft, ob es sich um die angemeldete Maschine handle und ob die Immatrikulation des Flugzeugs mit der Anmeldung übereinstimme.

Die Pressesprecherin der russischen Präsidialverwaltung, Jelena Krylowa, gab gegenüber "RIA Nowosti" bekannt, dass dies nicht der erste Vorfall dieser Art gewesen sei. Auch vorher hätte es schon Schweizer Kampfjets gegeben, die russische Regierungsflugzeuge im Himmel über der Eidgenossenschaft begleitet hatten.