Das EU-Parlament hat mehrheitlich für eine Resolution gestimmt, die Maßnahmen gegen angebliche "russische Propaganda" vorsieht. Vor allem RT und Sputnik News wurden in der Resolution als "gefährlichste Instrumente der russischen Propaganda" dargestellt und mit Methoden der Terrormiliz "Islamischen Staat" gleichgesetzt.


Kommentar: Ganz im Gegenteil: RT und Sputnik berichten objektiv, deshalb sind sie den Eliten ein Dorn im Auge.


Parlament EU
© ReutersBescheinigt der Informationspolitik der Russischen Föderation im Ausland eine hohe Effektivität: das Europäische Parlament.
Am Mittwoch stimmten 304 Abgeordnete des EU-Parlaments (MdEP) für die Resolution, bei 179 Gegenstimmen und 208 Enthaltungen. Die Resolution basierte auf dem EU-Bericht "Strategische EU-Kommunikation zur Eindämmung von Propaganda durch Drittparteien".

Der Vizepräsident des Auswärtigen Ausschusses des EU-Parlaments und EU-Abgeordnete der spanischen Linkspartei Izquierda Unida, Javier Couso, bezeichnete gegenüber RT Deutsch die Inhalte der Resolution als eine "Beleidigung der Intelligenz der Europäer" sowie als einen "Angriff auf die Informationsfreiheit". Zudem wertete er den Bericht als "extrem gefährlich", da er direkt in die Konfrontation mit Russland führe.