Nach schweren Regenschauern und Sturmböen sind beim niederländischen Versicherungsunternehmen Interpolis zahlreiche Schadensmeldungen eingegangen. Wie der Versicherer, der auch viele landwirtschaftliche und gartenbauliche Betriebe als Kunden hat, Mitte Juli bekanntgab, sind bereits rund 2500 Schadensfälle gemeldet worden. Der überwiegende Teil wurde zwar von Einzelpersonen eingereicht, die von Wasserschäden durch vollgelaufene Keller oder von abgedeckten Dächern berichten; mehrere Dutzende Meldungen stammten allerdings auch von Agrarbetrieben.

Insgesamt rechnet Interpolis mit Schäden bis zu 3,5 Mio Euro. Die meisten Schadensmeldungen erhielt Interpolis aus den Provinzen Südholland und Nordbrabant. Während die südlich gelegene Region Nordbrabant statistischen Angaben zufolge ein wichtiges Zentrum für den Freilandgemüsebau ist, konzentriert sich in Südholland der niederländische Unterglasanbau.

(AgE)

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