Schwere Regenfälle und Gewitter haben am Sonntagnachmittag für viele Einsätze vor allem im Nord- und Mittelburgenland gesorgt. Auf dem Neusiedler See gerieten gleich mehrere Boote in Seenot.

Vom Wetterumschwung überrascht

Die sommerlichen Badetemperaturen am Sonntagvormittag hatten viele Menschen an und auf den Neusiedler See gelockt. Doch am späteren Nachmittag schlug das Wetter um, es gab heftige Regenschauer, Wind und teilweise auch Gewitter.

Einige Bootsfahrer wurden vom Wetterumschwung auf dem See überrascht. Die Wasserpolizei und die Feuerwehren wurden zu zahlreichen Einsätzen gerufen. Sie bargen mehrere Boote aus Seenot.

Unter anderem musste die Mannschaft des Feuerwehrbootes Rust ein Elektroboot mit fünf Insassen an Bord bergen. Verletzt wurde niemand.

Gewitterfront zog über den See

Eine Gewitterfront zog von Mörbisch (Bezirk Eisenstadt-Umgebung) über den Neusiedler See in Richtung Illmitz (Bezirk Neusiedl am See). Auch aus Apetlon, Pamhagen und Frauenkirchen wurden Einsätze gemeldet.

Keller ausgepumpt

Im Nord- und Mittelburgenland gab es die größten Regenmengen. Die Feuerwehren mussten Keller auspumpen und umgeknickte Bäume von Straßen entfernen - etwa in Andau und Pamhagen.

Sturm richtete Schaden an

Vor allem auch der Seewinkel war ab etwa 17.00 Uhr von den schweren Unwettern betroffen. Die Feuerwehren waren im Dauereinsatz. Dächer wurden nach ersten Informationen beschädigt, Autos unter herabstürzenden Ästen begraben.

Es bleibt regnerisch

In den Abendstunden des Sonntags bleibt es im Burgenland regnerisch, auch Gewitter sind dabei. Über Nacht werden die Regenschauer wieder seltener, meist wird es dann trocken sein. Und auch für Montag sind weitere Regenschauer angekündigt.