Kreis Viersen (ude) Das Unwetter gestern Abend hat die Feuerwehren auch im Kreis Viersen in Atem gehalten. Die Kräfte rückten von etwa 19 bis 21.30 Uhr zu 93 Einsätzen aus, ehe vorläufig Entwarnung gegeben werden konnte. Meist ging es darum, voll gelaufene Keller leer zu pumpen und überschwemmte Straßen frei zu machen, teilte die Kreisleitstelle Viersen mit. Auch ein paar, von kräftigen Böen umgestürzte Bäume oder abgerissene Äste wurden beseitigt. Zum Glück gab es keine Verletzten und keine großen Schäden.

Die Alarmierung, dass der Kirchturm in Anrath brennen würde, stellte sich als Fehlmeldung heraus: Auf den warmen Dächern verdampfte Wasser, so dass der feine Nebel wie Qualm von einem Feuer wirkte. Ähnlich harmlos war ein angeblicher Scheunenbrand in Willich: Hier glimmte ein Stromkasten vermutlich nach einem Kurzschluss durch das Wasser. Die Einätze verteilten sich über das gesamte Kreisgebiet.

Quelle: RP

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