Starkregen, Blitzeinschläge und umgestürzte Bäume haben den Bahnverkehr in Brandenburg in der Nacht von Mittwoch auf Donnerstag teilweise zum Erliegen gebracht. Die Strecke zwischen Magdeburg und Berlin war noch bis in den Morgen hinein beeinträchtigt. Hier konnten nicht mehr alle Bahnschranken geschlossen werden.
Bild

Unwetter haben in der Nacht zum Donnerstag in Brandenburg zeitweilig Bahnstrecken lahmgelegt und für zahlreiche entwurzelte Bäume gesorgt. Die Bahnstrecke zwischen Magdeburg und Berlin war noch am Donnerstagmorgen betroffen, wie die Polizei in Potsdam mitteilte. Zwar fuhren die Züge wieder, die vorher durch einen Blitzeinschlag ohne Strom gewesen waren. Aber an der Bundesstraße 101 konnten die Bahnschranken nicht mehr geschlossen werden. Autofahrer wurden daher zu erhöhter Aufmerksamkeit aufgefordert.

In ganz Brandenburg stürzten zahlreiche Bäume um, wobei nach Angaben der Polizei in Frankfurt (Oder) und Potsdam alle Regionen betroffen waren. Verletzt wurde aber niemand. Auch wurde kein Auto durch einen umstürzenden Baum beschädigt.

Blitze setzten Dachstühle von Häusern in Borgsdorf, einem Ortsteil von Hohen Neuendorf (Oberhavel), und in Massen (Elbe-Elster) in Brand. Verletzt wurde niemand. Es enstand kein höherer Schaden. Die B107 musste zwischen Görzke und Ziesar (Potsdam-Mittelmark) vollständig gesperrt werden. Dort hatte auf einer Strecke von 200 Meter Länge Schlamm von den benachbarten Feldern die Fahrbahn 30 Zentimeter hoch bedeckt.