Bezirk Ried im Innkreis war besonders stark betroffen

Linz - Ein schweres Unwetter hat in der Nacht auf Donnerstag in Oberösterreich mehr als 1.000 Feuerwehrleute beschäftigt. Es kam u.a. zu Überflutungen und Sturmschäden, besonders stark betroffen war der Bezirk Ried im Innkreis. Das teilte das Landesfeuerwehrkommando in einer Presseaussendung mit.

Gegen 21.30 Uhr suchten erste Gewitter mit Hagel, Sturm und starkem Regen das Bundesland heim. Wegen der zu erwartenden großen Anzahl von Notrufen wurde die Landeswarnzentrale personell verstärkt. In den Bezirken Ried im Innkreis, Braunau, Schärding, Grieskirchen, Eferding, Rohrbach und Urfahr-Umgebung wurden insgesamt 69 Feuerwehren zu 107 Einsätzen alarmiert.

Die Einsatzkräfte hatten vor allem mit überfluteten Straßen, Kellern und Garagen zu tun. In Ried im Innkreis stürzte ein Baum auf eine Datenleitung der ÖBB, dadurch fielen Signalanlagen bei Bahnübergängen aus. In Pischelsdorf am Engelbach (Bezirk Braunau) wurden Dächer vom Hagel zerstört. In Ort im Innkreis brach in einem Stromkasten vermutlich nach Blitzschlag ein Brand aus.

(APA)