Babynahrung
Erneut erreicht uns ein Bericht darüber, dass Babynahrung aus Reis mit Arsen belastet ist. Dies ist nicht der erste Bericht dieser Art und Fachleute weisen immer wieder auf die Gefahr der Arsenbelastung in Nahrungsmitteln hin. Bereits vor fünf Jahren gab es einen Bericht darüber, dass Reis und Reisprodukte wie Reiswaffeln nicht nur mit Arsen, sondern auch mit Acrylamid und Mineralöl belastet sind und dabei oft die EU-Grenzwerte überschritten waren. Selbst deutsches Bier ist davon betroffen.

Die Verbraucherorganisation Foodwatch hat 18 Reisprodukte für Babys von Alnatura, Bebivita, dm, Hipp, Holle, Rossmann und Sunval getestet und alle untersuchten Reisflocken-Produkte waren mit anorganischem Arsen belastet.

Wie gelangt das Arsen überhaupt in den Reis?
Laut dem Verbrauchermagazin stammt das anorganische Arsen unter anderem aus den Trinkwasserbrunnen in den Reis-Anbaugebieten. Der Stoff löst sich demnach in der Erde aus den Gesteinsschichten und wird mit dem Wasser nach oben gepumpt. Auf diese Weise gelangt er dann auch wieder auf die Reisfelder, da diese mit Wasser geflutet werden.

Quelle
Da anorganisches Arsen krebserregend ist, handelt es sich hier um eine wichtige Information für Eltern. Angesichts der Regelmäßigkeit solcher Berichte wirft dies erneut die Frage danach auf, inwieweit einerseits der Nahrungsmittelindustrie vertraut werden kann, andererseits bringt es die generelle Thematik auf den Tisch, in welch vergifteter Welt wir leben. Und welche Gegenmaßnahmen wir für uns selbst ergreifen können, um einerseits zu entgiften und andererseits so gesund zu leben, wie es eben möglich ist. Das bedeutet, dass wir nicht alle Gifte meiden können, zumindest aber, dass wir die Mengen, denen wir ausgesetzt sind, reduzieren können. Und dies gilt natürlich ganz besonders für Babys und Kinder, die sich noch im Wachstum befinden und daher umso anfälliger für die zahlreichen Giftstoffe in ihrer Umgebung sind.