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© NeuPaddy / CC0Symbolbild
1995 konnte zum ersten Mal ein sogenannter unter Seefahrern bekannter "Kaventsmann" gemessen und bewiesen werden sowie dass Monsterwellen tatsächlich existieren. Die damalige Welle hatte eine Höhe von 26 Metern und wurde von der Nordsee-Bohrinsel Draupner gemessen. Nun wurde im südlichen Ozean vor Neuseeland eine weitere Monsterwelle von einer Boje gemessen, die 23,8 Meter erreichte.
Wie "MetOcean Solutions" berichtet, wurde die Monsterwelle in der Nacht zwischen dem 8. und 9. Mai von einer Boje mit einer Höhe von 23,8 Metern registriert: "Das ist ein wirklich faszinierendes Ereignis. Laut dem, was wir wissen, handelte es sich dabei um die höchste, jemals registrierte Welle auf der südlichen Hemisphäre", so der Ozeanograph Dr. Tim Durrant.

~ Grenzwissenschaft
Grewi (Grenzwissenschaft) berichtet weiter, dass die Boje, die die Messung vornahm, nur alle 2,2 Stunden Messungen durchführt. Das heißt, die Welle könnte noch höher gewesen sein.

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© MetOcean SolutionsDiagramm der Riesenwelle vom 8./9. Mai 2018 im Südlichen Ozean.
Am 9. November 2007 wurde eine Monsterwelle mittels Lasersensoren einer Offshore-Plattform in der norwegischen Nordsee vermessen. Eine 2017 vorgelegte Auswertung dieser Daten zeigte damals, dass solche Monsterwellen deutlich häufiger auftreten und damit so manches bislang rätselhafte Verschwinden von Schiffen erklären könnten.

Die sog. Andrea-Welle war ganze acht Sekunden lang stabil geblieben und hatte innerhalb dieser Zeit rund 140 Meter zurückgelegt - genügen Zeit also, um ein Schiff, das sowieso schon gegen schweren Seegang ankämpft, regelrecht umzukippen (...GreWi berichtete).

~ Grenzwissenschaft