Jörg Klingenbach
Sott.netDo, 24 Mai 2018 19:00 UTC
Kim Jon-un gilt als rotes Tuch für den Westen, wie alle anderen Führer, die nicht der selben Meinung sind. Jon-un war dem Westen besonders in den letzten Monaten ein Dorn im Auge, weil er sich Südkorea annäherte und erste ernsthafte Verhandlungen nach Jahrzehnten stattfanden. Ein Versprechen war, dass das Atomprogramm
gestoppt wird. Jon-un hält sich daran und setzt ein weiteres positives Zeichen, denn ein Atomtestgelände wurde
zerstört.
© ReutersNordkorea sprengt Atomtestgelände
Nordkorea hat am Donnerstag sein Atomtestgelände Punggye-ri unbrauchbar gemacht. Mehrere ausländische Korrespondenten, darunter auch aus Russland und den USA, wurden vor Ort Zeugen mehrerer Explosionen. Nach Angaben des nordkoreanischen Instituts für Atomwaffen verfüge das Land nun über keine weiteren Prüffelder und Schächte für unterirdische Atomtests mehr.
- RT
Somit verfügt Nordkorea über keine Testgelände mehr.
Ebenso am heutigen Tag sagte Trump das
geplante Treffen im Juni mit Jon-un aus
infantilen Gründen ab. Dabei legte sich Trump - oder besser seine Berater - selber ein goldenes Ei, um die Lage zwischen den beiden Nationen
nicht zu entspannen. Strippenzieher sind wahrscheinlich Pence, Pompeo und Bolton und sie werden sich über diesen "Erfolg" sehr freuen. Trump sollte diese Männer entlassen, da diese auf Krieg aus sind und ein weiterer Schritt in diese Richtung ist somit getan. Doch dazu ist es wahrscheinlich schon zu spät und Trump ist nur noch eine Marionette des Tiefen Staates. Leider.
Jörg Klingenbach hat einen Abschluss in den Sozialwissenschaften und ist Redakteur für Sott.net seit 2011. Informationen zu veröffentlichen und objektivere Nachrichten auch an deutsche Leser zu vermitteln, war mit ein Hauptgrund sich dem fulminanten Sott-Team anzuschließen. Dabei konzentriert sich Jörg vorrangig auf die Kategorien Puppenspieler, dem Kind der Gesellschaft und Feuer am Himmel. Er hilft Artikel ins Deutsche zu übersetzen und von Zeit zu Zeit verfasst er auch selbst Artikel.
Wenn Jörg nicht gerade bei Sott.net oder an anderen Projekten arbeitet, photographiert er sehr gern.
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