Hand im Dunst, Studie Aliens
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Eine äußerst interessante Studie kommt zu den Schluss, dass Aliens durchaus "direkt unter uns verweilen" könnten und wir uns nicht darüber bewusst sind, weil sie auf einer anderen Ebene der Realität existieren.
Alienforscher könnten Außerirdische auch dann noch übersehen, wenn diese direkt "vor deren Nase" wären. Denn auch bei der Aliensuche komme die "Unaufmerksamkeitsblindheit", der sogenannte "Gorilla-Effekt" zum Tragen. Dass selbst ein Gorilla, der durchs Bild läuft, übersehen wird, hatten Forscher bereits in den 90er Jahren gezeigt.

Wenn Menschen sich in ihrem Alltag durch die Welt bewegen und ihre Ziele verfolgen, dann kann schon mal ein als Gorilla verkleideter Bürger vorbeilaufen - und mehr als die Hälfte von ihnen merkt es nicht. Dieses Phänomen nennt man Unaufmerksamkeitsblindheit. Es wurde von den Forschern Christopher Chabris und Daniel Simons in den 90er Jahren gezeigt.

~ Sputnik
Das Experiment, auf das hier Bezug genommen wird, sah folgendermaßen aus:

Was für einen Gorilla auf Erden gilt, könnte auch bei der Suche nach außerirdischen Lebensformen zum Verhängnis werden, finden die beiden Neuropsychologen Gabriel de la Torre und Manuel García von der Universität von Cadiz in Spanien knapp zwanzig Jahre später.

~ Sputnik
Und jetzt wird es richtig interessant:
"Wir könnten die Außerirdischen übersehen, weil sie sich in anderen Bereichen des Spektrums befinden, nicht sichtbar oder versteckt in anderen Formen der Materie", erklärt de la Torre gegenüber Sputnik. Um das zu zeigen, haben die beiden Forscher ein Experiment an 137 Menschen durchgeführt. Diese sollten Luftaufnahmen mit künstlichen Strukturen wie Häusern und Straßen von anderen Formen mit Naturelementen wie Bergen und Flüssen unterscheiden. Auf einem der Bilder war allerdings ein kleiner Gorilla zu sehen. Auch hier bemerkte weniger als die Hälfte der Teilnehmer den Affen. Vor den Tests ermittelten die Forscher außerdem die Geisteshaltung der Teilnehmer. Es stellte sich heraus, dass die eher rationalen Teilnehmer den Gorilla deutlich seltener sahen als die, die intuitiver urteilen.
Die Folgen dieses Experiments sind für die Neuropsychologen groß: "Wir sehen die Welt, wie uns unser Gehirn es erlaubt, diese zu sehen. Unsere Gedanken und Ideen prägen die Realität durchgehend, sodass wir die Welt verstehen und mit dieser interagieren können. Allerdings wissen wir, dass es weit mehr gibt, als wir sehen und wahrnehmen können."
~ Sputnik
Die Forscher betonen darüber hinaus, dass unsere Sicht auf die Welt und die Realität sehr stark anthropozentrisch und chauvinistisch sei.
Anthropozentrisch bedeutet, dass der Mensch sich selbst als den Mittelpunkt der weltlichen Realität versteht und alles im Rahmen dieser Sichtweise interpretiert.
Unser Blick auf die Welt sei "anthropozentrisch und chauvinistisch von Grund auf", was eine Gefahr für neue Entdeckungen bedeute. "Selbst wenn wir etwas fänden, das unseren psychologischen Vorurteilen und unserer Logik widerspricht, werden wir es höchstwahrscheinlich außer Acht lassen, weil wir einfach nicht damit gerechnet haben, dass so etwas passiert", meint de la Torre. Genau hier, finden die Forscher, könnte das intelligente Leben sich verstecken - jenseits der Grenzen unserer Wahrnehmung. Unsere Suche nach Aliens könnte man vergleichen mit einem "Blick aufs Universum durch ein Nadelöhr", findet de la Torre.

~ Sputnik
Wie könnte man diese einschränkende menschliche Tendenz umgehen, nur das zu sehen, was ins menschliche Konstrukt passt?
Wie damit umgehen? "Wir müssen nach Ungereimtheiten in unseren Modellen und unserer Wahrnehmung Ausschau halten", betont der Forscher. "Nur so können wir einen kurzen Blick auf die anderen Möglichkeiten erhaschen, die jenseits unseres Vorstellungsvermögens liegen." Der erste Schritt hierfür wäre, herauszufinden, mit welchen Erwartungen die Forschung betrieben wird, und dann zu versuchen, außerhalb der gewöhnlichen Denkmuster zu denken. Ein Beispiel von de la Torre: das Wow-Signal. Dieses war als extraterrestrisches Signal ausgeschlossen worden, obwohl es interessante Merkmale hatte, so der Forscher. "Jetzt stelle man sich einmal vor, wir nehmen dieses Papier, auf dem die Zahlen als formlose Reihen standen, drehen es um, und es kommt plötzlich ein Muster, eine geometrische Form zum Vorschein. So etwas würden wir gar nicht erst herausfinden, weil wir uns von vornherein nur die Zahlen angeschaut haben." Das wäre der Gorilla, den der mit seiner eigenen Frage beschäftigte Mensch im Alltag einfach übersieht.

Als Beispiel für einen Gegenstand, den man sich näher anschauen könnte, führen die Forscher folgende sonderbare Form auf dem Zwergplaneten Ceres an:


Diese Aufnahmen von der Nasa-Raumsonde Dawan habe bislang kein Planetenforscher erklären können. Sie sollten auch nicht gleich mit natürlichen Erklärungen wie etwa einem aktiven Vulkan beiseitegekehrt werden, empfehlen die Forscher. Denn das wäre genau das, was man in solchen Fällen erwartet.

~ Sputnik
Genau diese Thematik wird unter anderem in den Welle-Büchern von Laura Knight-Jadczyk detailliert behandelt, mit äußerst interessanten Ergebnissen. Aliens sind vielleicht nicht wirklich außerirdisch, sondern viel mehr inter-dimensional und/oder befinden sich in einer anderen höheren Dichte der Realität - gleichzeitig mit uns.

David Paulides, ein ehemaliger Polizist, beschreibt in seinen Büchern Missing 411, detailliert tausende mysteriöse Vorfälle in Nationalparks auf der ganzen Welt, in denen Menschen unter den mysteriösesten und seltsamsten Umständen spurlos verschwinden und manchmal Jahre später entweder lebend, jedoch zumeist tot wieder entdeckt werden. Die meisten verschwinden dabei an Stellen, die schon genau durchsucht wurden und unter Umständen, die ernsthaft zum Nachdenken anregen. Darüber hinaus widmet er sich in seinen neuesten Büchern auch vielen ähnlichen Vorfällen in Stadtgebieten. Diese Fälle sind bei Weitem nicht weniger mysteriös und könnten auch für eine Realität sprechen, die uns mit unseren Sinnen nicht direkt zugänglich ist, aber dennoch direkt vor unserer Nase existiert.

Er hat sich auch intensiv mit Bigfoot, Yeti und Co. auseinandergesetzt. Etwas in der Art scheint tatsächlich zu existieren - ebenfalls direkt vor unserer Nase. Von Paulides wurden schon einige DNA-Analysen mit bemerkenswerten Ergebnissen durchgeführt. Diese Seite von Paulides ist Pflichtlektüre, wenn es um Bigfoot geht. Desweiteren sind diese zwei Bücher von David Paulides eine Pflichtlektüre für alle die, die sich für dieses Phänomen interessieren.

Auch John Keel hat mysteriösen Gegebenheiten erforscht. Darunter zählen mysteriöse Gebiete, Kreaturen, Vorfälle und UFOs und vieles mehr. Über viele Jahrzehnte hat er diese Informationen gesammelt und in seinen Büchern veröffentlicht.

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