Südlich von Berlin tobt ein Waldbrand, der mittlerweile 400 Hektar oder nach einigen Medienberichten eine Fläche von 400 Fußballfeldern verzehrt haben soll.
Brand
Drei Dörfer mussten evakuiert werden. Ein Übergreifen des Feuers auf die Dörfer konnte die Feuerwehr verhindern. Rauchschwaden ziehen bis ins Berliner Zentrum.

Ein riesiger Waldbrand wütet südwestlich von Berlin. Mehr als 500 Menschen mussten deswegen ihre Häuser verlassen. Am frühen Freitagmorgen versuchte die Feuerwehr mit schwerem Gerät, ein Übergreifen der Flammen auf Dörfer in der Nähe zu verhindern. Hierfür zogen die Einsatzkräfte mit einem Radlader und einer großen Planierraupe mehrere Schneisen in den Wald. Der Brandort liegt nur etwa 50 Kilometer von der Hauptstadt entfernt.

Bis zum frühen Freitagmorgen hatten die Bemühungen der Feuerwehr Erfolg, die evakuierten Dörfer vor den Flammen zu schützen. Insgesamt brannte es aber weiter auf einer Fläche von rund 400 Hektar.

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Das betroffene Gebiet soll reichlich mit Munition aus dem zweiten Weltkrieg belastet sein, was die Löscharbeiten erheblich erschwert.
"Wir kommen stellenweise nicht ran, nur von befahrbaren und geräumten Wegen", sagte ein Sprecher der Feuerwehr am Freitagmorgen. Die Löscharbeiten dauern an.

Wegen des Feuers waren die Dörfer Frohnsdorf, Klausdorf und Tiefenbrunnen südlich von Potsdam am Donnerstagabend evakuiert worden - insgesamt 540 Menschen waren den Angaben zufolge betroffen. Ein Großteil komme bei Bekannten unter, außerdem stehe die Stadthalle der nahe gelegenen Kleinstadt Treuenbrietzen zur Verfügung, sagte der Vize-Landrat von Potsdam-Mittelmark, Christian Stein (CDU), am Abend.

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Das Feuer breitete sich äußerst rasant aus:
Das Feuer sei teilweise nur 100 Meter von Orten entfernt, meldete die Polizei. Zunächst brannte eine Fläche von fünf Hektar. Das Feuer breitete am Donnerstagnachmittag rasend schnell auf über 300 Hektar aus. Die Feuerwehr war mit Hunderten Einsatzkräften vor Ort, auch Löschhubschrauber und Wasserwerfer wurden eingesetzt.

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