Die Zeitung Die Welt musste jüngst zu ihrem Entsetzen feststellen, dass in Russland gerade ein sensationeller Wirtschaftsaufschwung stattfindet, trotz der durch die Zeitung selbst lancierten Propaganda gegen Russland. Die Autoren der Welt haben sich offensichtlich etwas anderes aus den von ihnen geförderten Sanktionen gegen Russland erhofft.
Wirtschaft
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Trotz der Verschärfung der westlichen Sanktionen sind die Kennzahlen der wirtschaftlichen Entwicklung in Russland überraschend positiv. Dies berichtet die Zeitung "Die Welt".

Im dritten Quartal solle Russland einen Leistungsbilanzüberschuss in Höhe von 26,4 Milliarden US-Dollar erzielt haben. Dies entspreche 6,5 Prozent des BIP, was ein absoluter Rekord sei. Die Zentralbank erwarte für 2018 einen Überschuss von 98 Milliarden Dollar, so die Zeitung.
"Es kann kaum nach dem Geschmack jener sein, die gehofft hatten, mit den diversen Wirtschaftssanktionen einen schnellen und ausschließlich negativen ökonomischen Effekt hervorzurufen. Zumindest kurzfristig scheint vielmehr das Gegenteil der Fall zu sein: Russlands Wirtschaft und Staatshaushalt befinden sich in einem besseren Zustand als gemeinhin kolportiert", schreibt "Die Welt".
Die Hauptgründe für die "sensationellen" Gewinne der russischen Unternehmen und des Haushalts seien vor allem steigende Ölpreise und Veränderungen in der Rubel-Dynamik. Der Tradition entgegen entwickle sich die russische Währung nicht mehr proportional zum Schwarzgoldpreis. Darüber hinaus habe die Verbilligung des Rubels zu einem Anstieg der Preise für importierte Waren geführt, wodurch die inländischen Waren attraktiver wurden. Infolgedessen gingen die Importe zurück, während die Exporteinnahmen zunahmen.

Wie die Zeitung ferner schreibt, könnte es nicht nur der billige Rubel sein, der den gegenwärtigen Überschuss beeinflusste, sondern auch die Fertigstellung großer Investitionsprojekte, wie zum Beispiel der Bau der Krim-Brücke.

~ Sputnik