Das historische Treffen in der Türkei zwischen Putin, Erdogan, Merkel und Macron ist erst wenige Wochen her und schon zeigt sich Macron wieder von seiner wahren Seite, indem er gegen die nicht vorhandene "russische Bedrohung" eine eigene europäische Armee etablieren will. Damit verletzt er das Vertrauen der Russen abermals grob und die Zusagen, die er Russland erst vor Kurzem gegeben hat, entpuppen sich hiermit als doppelzüngige, pure Heuchelei.
Macron
Noch vor drei Wochen schien in dem besagten historischen Treffen ein ganz neuer Wind seitens Frankreich und anderer Großmächte Europas gegenüber Russland aufgekommen zu sein, was die Befriedung Syriens und die Zusammenarbeit miteinander betrifft. Zum ersten Mal in der Geschichte trafen sich diese Großmächte ohne Amerika und Großbritannien, um zumindest formal eine Zusammenarbeit in der Syrien-Frage mit Russland zu erörtern, die ebenfalls wichtige Lösungsvorschläge über die Flüchtlingsproblematik enthielt.

Wie leider zu erwarten war, fällt Macron Russland jetzt abermals in den Rücken.
Der französische Präsident Emmanuel Macron hat die Einrichtung einer europäischen Armee gefordert. Ohne eine "wahre europäische Armee" könnten die Europäer nicht verteidigt werden, so Macron. Er warnte vor Bedrohung durch Russland und Abhängigkeit von den USA.

Der französische Präsident Emmanuel Macron hat die Einrichtung einer eigenen europäischen Armee gefordert. Ohne eine "wahre europäische Armee" könnten die Europäer nicht verteidigt werden, sagte Macron in einem am Dienstag ausgestrahlten Interview mit dem Radiosender Europe 1.

Mit Blick auf "Russland, das an unseren Grenzen steht und das zur Bedrohung werden könnte", dürften sich die Europäer "nicht allein auf die USA verlassen".

Verteidigung Europas vor "autoritären Mächten"

Macron begründete seine Forderung mit der Warnung vor "autoritären Mächten, die an den Grenzen Europas aufsteigen und die sich wieder bewaffnen". Europa müsse sich verteidigen "mit Blick auf China, auf Russland und sogar auf die USA".

Der von US-Präsident Donald Trump angekündigte Rückzug aus dem INF-Abrüstungsvertrag mit Russland sei eine Gefahr für Europa. "Wer ist das Hauptopfer?", fragte Macron - und gab selbst die Antwort: "Europa und seine Sicherheit."

Bereits im vergangenen Jahr hatte Macron angeregt, bis zum Jahr 2020 in Europa eine "gemeinsame Interventionstruppe" für Kriseneinsätze zu schaffen. Er schlug zudem ein gemeinsames Verteidigungsbudget und eine gemeinsame Doktrin vor. Bei der Bundesregierung in Berlin holte er sich damit erst einmal eine Abfuhr. Bundesverteidigungsministerin Ursula von der Leyen (CDU) sagte damals, Macrons Vorschläge seien "kein Projekt unmittelbar für morgen".

~ RT Deutsch
Man bemerke hier, dass Macron zwar auch von den USA redet, damit aber nicht die gewissenlosen Machteliten dieses Imperiums meint (deren Marionette Macron zweifellos darstellt), sondern Trumps Politik, die bekanntermaßen von denselben Eliten und ihren globalen Medien diffamiert und dämonisiert wird.