Laut Dmitri Peskow, dem Sprecher des russischen Präsidenten, ist Wladimir Putin am Freitag auf der Krim-Halbinsel eingetroffen, um eine wichtige Sitzung des Präsidiums des Staatsrates zur Umsetzung des Erlasses vom Mai durchzuführen.

Putin
Nach der Sitzung wird sich der Präsident mit Regierungsmitgliedern, Vizepremiers und der Leitung des Präsidialamtes treffen, um die Lage zu erörtern und wichtige Maßnahmen auf den Weg zu bringen.
Diesmal tritt der Staatsrat im Kurkomplex "Mrija" in der Ortschaft Ponisowka, 28 Kilometer von der Stadt Jalta entfernt, zusammen, der unter die Sanktionen gefallen ist, welche die USA am 8. November gegen drei natürliche Personen und neun Organisationen Russlands im Zusammenhang mit der Wiedervereinigung der Krim und der Lage im Donbass verhängt haben.

~ Sputnik
Nach Putins Vereinigung zum Präsidenten im Mai hatte er den ersten Mai-Erlass in seiner neuen Amtsperiode unterschrieben, der für Russland wegweisende und ambitionierte Ziele in Sachen Wirtschaft und dem sozialen Bereich bis zum Jahr 2024 setzt.
Putin weist in seinem Ukas die Regierung an, bis 2024 das Armutsniveau im Lande um die Hälfte zu senken. Zugleich beauftragte Putin das Ministerkabinett, Maßnahmen zu ergreifen, um die durchschnittliche Lebenserwartung in Russland bis 2024 auf 78 und bis 2030 auf 80 Jahre anzuheben. Zudem sollen die Wohnbedingungen von mindestens fünf Millionen Familien jährlich verbessert werden. Unter anderem sollen Hypothekenkredite deutlich billiger werden.

Das Ministerkabinett soll dem Ukas zufolge auch ein nachhaltiges Wachstum des Realeinkommens der russischen Bürger gewährleisten.

Darüber hinaus soll Russland laut dem Erlass bis 2024 unter den Top-Fünf der weltgrößten Wirtschaften sein. Zugleich soll die wirtschaftliche Stabilität aufrechterhalten werden. Die Inflationsrate dürfe vier Prozent nicht überschreiten, heißt es in dem Dokument.

~ Sputnik
Wladimir Putin hat bereits seit seiner ersten Amtszeit als Präsident vor über 18 Jahren in Russland das Unmögliche möglich gemacht und das Land aus den tiefsten sozialen, wirtschaftlichen und militärischen Krisen gleich einem Phönix aus der Asche wiederauferstehen lassen: