Während die Russen in der Nacht vom 18. auf den 19. Januar traditionell die Taufe Christi feierten und die Wasserweihe vornahmen, bei der auch gerne in Eiswasser eingetaucht wird und Wladimir Putin mit gutem Beispiel vorangeht, haben Einwohner Moskaus Videos und Bilder von einer ungewöhnlichen Wettererscheinung aufgenommen.
Moskau Unwetter
Bild des Mega-Unwetters in Moskau im Juli 2016
In der Nacht auf den 19. Januar, in der die russischen Christen traditionell die Taufe Christi feiern und die Wasserweihe vornehmen, haben Moskauer in den sozialen Netzwerken Fotos und Videos einer ungewöhnlichen Wettererscheinung - eines Wintergewitters - geteilt.

Zum Freitagabend waren die Temperaturen in Moskau auf knapp über den Gefrierpunkt gestiegen, indes war aber bereits eine Kaltfront im Anzug, die eine rasche Abkühlung verursachte, was diese Wettererscheinung wohl auch verursacht haben mag.


~ Sputnik
Die Moskauer Wetterstationen haben in der vergangenen Nacht nach Angaben von Mitarbeitern des Wetterzentrums Fobos jedoch keine Anzeichen eines Gewitters feststellen können. Dennoch sehen diese keinen Grund dafür, die Angaben und Aufnahmen der Bürger in Zweifel zu ziehen.


Laut Sputnik wurde in Moskau zuletzt im Jahr 2015 ein ähnliches Ereignis registriert:
und in den letzten 50 Jahren war diese Erscheinung in der Stadt nur insgesamt neunmal zu beobachten.

Das Fest der Taufe Christi begehen die Gläubigen in Russland gern mit einem Sprung ins eiskalte Wasser, wozu speziell Löcher ins Eis geschlagen werden, um eine Badestelle einzurichten (Fotostrecke>>). Auch Staatschef Wladimir Putin ist keine Ausnahme. Von den Geistlichen wird die Wasserweihe zelebriert. Man meint, dass das in der Nacht zum 19. Januar allerorts in Flaschen und andere Behältnisse abgefüllte Wasser heilig sei und lange frisch bleibe.

~ Sputnik